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Stress lindern mit Ashwagandha?

Alexander Stindt
Verfasst von Alexander Stindt, Fachredakteur für Gesundheitsnews
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6. Mai 2021
in News
Depressive Frau sitzt auf dem Bodem im dunklen Zimmer, bedroht durch Coronaviren.
Bei Stress kann die Einnahme von indischem Ginseng Abhilfe schaffen. Dies kann beispielsweise die Entstehung von Depressionen begünstigen. (Bild: Jeerasak/stock.adobe.com)
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Weniger Schmerzen und Ängste durch Ashwagandha?

Ashwagandha, auch bekannt als indischer Ginseng, werden viele vorteilhafte Auswirkungen auf die menschliche Gesundheit nachgesagt. Die Spezialistin für integrative Medizin der Cleveland Clinic, Dr. Yufang Lin, erklärt einige der medizinisch erwiesenen Vorteile der Verwendung von Ashwagandha.

Woher kommt Ashwagandha?

In der Naturheilkunde wird Ashwagandha als wahres Wundermittel gegen viele gesundheitliche Probleme angesehen. Ashwagandha (Withania somnifera) ist auch als indischer Ginseng oder indische Winterkirsche bekannt. Es handelt sich dabei um einen immergrünen Strauch, welcher in Indien, Afrika und Teilen des Nahen Ostens wächst.

Ashwagandha in der ayurvedische Medizin

„Ashwagandha wird seit langem in der ayurvedischen Medizin verwendet, um die Energie zu erhöhen, die allgemeine Gesundheit zu verbessern und Entzündungen, Schmerzen und Angstzustände zu reduzieren”, berichtet die Expertin. Bei der ayurvedischen Medizin handelt es sich um das traditionelle Medizinsystem in Indien. Dies ist eine Heiltradition, die Ernährung, Bewegung, Achtsamkeitspraktiken und Kräuter nutzt, um das Gleichgewicht zwischen Körper, Geist, Seele und Umwelt zu fördern, fügt Dr. Lin hinzu.

Warum Ashwagandha gerade jetzt so beliebt ist

Die Belastung durch Stress hat bei vielen Menschen im Zuge der COVID-19-Pandemie zugenommen. Betroffene Menschen suchen häufig nach entspannenden Methoden und Heilmitteln zum Stressabbau. Stress ist nur einer der vielen Gründe, warum besonders Ashwagandha von Menschen mit einer Vorliebe für pflanzliche Arzneimittel bevorzugt wird, so die Expertin

Grundsätzlich sei ein gesunder Lebensstil, der regelmäßige Bewegung, eine ausgewogene Ernährung, routinemäßige Achtsamkeitspraktiken und ausreichend Schlaf umfasst, der Schlüssel zum Aufbau der Widerstandsfähigkeit gegen Stress, erklärt Dr. Lin. Viele Menschen brauchen dabei jedoch zusätzliche, kurzfristige Unterstützung. „Für einige kann das in Form von verschreibungspflichtigen Medikamenten kommen, welche die Serotoninfunktion unterstützen. Für andere können es pflanzliche Mittel sein”, so die Medizinerin weiter.

Wie sicher ist Ashwagandha?

Nach Aussage der Expertin gilt Ashwagandha im Allgemeinen als sicher. „Die meisten Menschen können diese Nahrungsergänzung einnehmen, obwohl es immer am besten ist, dies zuerst ärztlich abzuklären. Ashwagandha wird im Allgemeinen gut vertragen. Die häufigsten Nebenwirkungen sind Durchfall, Magen-Darm-Beschwerden, Übelkeit und Erbrechen“, so Dr. Lin.

Was passiert bei Stress im Körper?

In stressigen Momenten des Lebens steigt der Cortisolspiegel im Körper an. Dies bewirkt, dass das Herz härter und schneller pumpt. Außerdem atmen betroffene Personen schneller und ihr Körper erzeugt mehr Glukose für einen schnellen Energieschub, erläutert die Expertin. Zusätzlich werde der Verstand hyperfokussiert auf jegliche Bedrohung und der Körper gehe in den sogenannten Kampf- oder Fluchtmodus über. Wenn der Stress wieder abnimmt, normalisiert sich auch der Cortisolspiegel und damit verbundenen Auswirkungen gehen zurück, so Dr. Lin.

Auswirkungen von chronischem Stress

„Leider wird die Stressreaktion auch chronisch, wenn eine Bedrohung chronisch ist – egal ob es sich um Stress durch Finanzen, Arbeit oder die Pandemie handelt. Im Laufe der Zeit kann Langzeitstress zu anhaltenden Entzündungen beitragen und erhöht das Risiko für die Entwicklung chronischer Erkrankungen wie Fettleibigkeit, Diabetes, Bluthochdruck, Herzkrankheiten, Schlaganfall, Krebs, Osteoporose und Fibromyalgie“, erklärt Dr. Lin in einer Pressemitteilung der Cleveland Clinic.

Die Expertin weist weiter darauf hin, dass Ashwagandha helfen kann, den Cortisolspiegel zu normalisieren und damit die Stressreaktion zu reduzieren. Darüber hinaus wurde Ashwagandha auch mit reduzierten Entzündungen, einem reduzierten Risiko für Krebs, einem verbesserten Gedächtnis, verbesserter Immunfunktion und Anti-Aging-Eigenschaften in Verbindung gebracht. Daher könnten Menschen, welche unter Stress, Ängsten oder chronischen Erkrankungen leiden, Ashwagandha zur Linderung dieser Beschwerden einnehmen, fügt die Spezialistin für integrative Medizin hinzu.

Kein Ashwagandha bei Schilddrüsenproblemen?

Bei der Einnahme von Ashwagandha müssen Menschenn die Probleme mit ihrer Schilddrüse haben, jedoch vorsichtig sein. In solchen Fällen sollte vor der Einnahme ärztlicher Rat eingeholt werden. „Ashwagandha kann die Schilddrüsenfunktion verstärken, indem es die Umwandlung des weniger potenten Schilddrüsenhormons T4 in die aktivere Form des Schilddrüsenhormons T3 erhöht. So kann es bei manchen Menschen eine gesündere Schilddrüsenfunktion unterstützen. Auf der anderen Seite, wenn die Schilddrüse einer Person bereits grenzwertig hyperaktiv ist, könnte Ashwagandha zu einer offenen Hyperthyreose beitragen“, erklärt die Medizinerin.

Vorsicht während der Schwangerschaft

Außerdem sollten schwangere oder stillende Frauen sowie Menschen mit einer Autoimmunerkrankung vorsichtig bei der Verwendung von Ashwagandha sein. In solchen Fällen rät Dr. Lin ebenfalls zu einem ärztlichen Gespräch. Insbesondere Schwangeren drohen laut der Expertin durch Ashwagandha verschiedene Komplikationen.

Wie kann Ashwagandha zu sich genommen werden?

Ashwagandha ist in einer Vielzahl von Formen erhältlich. Es gibt nach Aussage der Expertin beispielsweise Gummibärchen, Kapseln, Tropfen und Pulver, welche Ashwagandha enthalten. Normalerweise betrage dabei die Dosierung 500mg zweimal am Tag, fügt Dr. Lin hinzu.

Wenn es um die Sicherheit von Ashwagandha geht, hänge diese vor allem von der Qualität der eingenommenen Nahrungsergänzungen ab. Die Medizinerin rät daher dazu, nach Nahrungsergänzungsmitteln zu suchen, die unabhängig von einem externen Unternehmen getestet und verifiziert wurden.

Ashwagandha lässt Stress nicht vollständig verschwinden

„Die Einnahme von Ashwagandha wird den Stress nicht verschwinden lassen, aber sie kann helfen, die Symptome zu reduzieren, so dass man sich wohler fühlt“, so die Expertin. Doch gestresste Menschen sollten sich eher Zeit nehmen, Möglichkeiten zur Bewältigung zu entwickeln, welche dabei helfen, in der Zukunft besser mit Stress umzugehen, da dies auf lange Sicht viel besser funktionieren wird, fügt Dr. Lin hinzu. (as)

Lesen Sie auch:

  • Stress abbauen
  • Stress – Ursachen und Symptome
  • Stress: Anzeichen erkennen und frühzeitig gegensteuern

Autoren- und Quelleninformationen

Dieser Text entspricht den Vorgaben der ärztlichen Fachliteratur, medizinischen Leitlinien sowie aktuellen Studien und wurde von Medizinern und Medizinerinnen geprüft.

Autor:
Alexander Stindt
Quellen:
  • Cleveland Clinic: What Is Ashwagandha? (veröffentlicht 05.05.2021), Cleveland Clinic

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.

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