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Süßigkeiten-Steuer soll Fettleibigkeit reduzieren

Alexander Stindt
Verfasst von Alexander Stindt, Fachredakteur für Gesundheitsnews
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5. September 2019
in News
Bei einem einzigen Essanfall kann die Kalorienaufnahme bis zu 10.000 Kalorien betragen. Insbesondere Süßigkeiten und fettreiche Nahrungsmittel werden bei solch einem Anfall innerhalb kürzester Zeit zu sich genommen. (Bild: beats_/fotolia.com)
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Weniger Übergewicht durch eine Steuer auf ungesunde Lebensmittel

Eine Steuer auf Kekse, Kuchen und Süßigkeiten könnte in Zukunft dabei helfen, die weltweit zunehmende Anzahl von Menschen mit Übergewicht und Fettleibigkeit zu reduzieren.

Bei der aktuellen Untersuchung der international hoch angesehenen University of Cambridge wurde festgestellt, dass eine spezielle Steuer auf Süßigkeiten und Kekse bei der Bekämpfung der Adipositas-Epidemie helfen könnte. Die Ergebnisse der Studie wurden in der englischsprachigen Fachzeitschrift „The British Medical Journal“ (BMJ) veröffentlicht.

Süßigkeiten und andere ungesunde Lebensmittel fördern die Zunahme von Gewichtsproblemen, Übergewicht und Fettleibigkeit. Wie würde sich eine Steuer speziell für solche Lebensmittel auswirken? (Bild: beats_/fotolia.com)

Wie würde sich eine Besteuerung auswirken?

Die Besteuerung von süßen Snacks und Nahrungsmitteln würde zu einem Umsatzrückgang bei diesen Produkten führen, was besonders Familien, in denen Fettleibigkeit ein Problem darstellt und in denen das Einkommen niedrig ist, zugute kommen würde. Eine solche Snacksteuer könnte die Fettleibigkeit in der britischen Bevölkerung von etwa 28 Prozent auf rund 25 Prozent reduzieren, berichten die Forschenden. In einigen Ländern werde Zucker hauptsächlich mit Getränken aufgenommen, in Großbritannien seien Süßigkeiten und Kuchen jedoch sehr beliebt. Die aktuelle Untersuchung ergab, dass eine Erhöhung des Preises für Kekse, Kuchen, Pralinen und Süßigkeiten um 20 Prozent bei allen Einkommensgruppen die jährliche durchschnittliche Energieaufnahme um ca. 8.900 Kalorien senken würde, was zu einem durchschnittlichen Gewichtsverlust von 1,3 kg über ein Jahr führen würde. Im Gegensatz dazu würde eine ähnliche Preiserhöhung für zuckerhaltige Getränke einen durchschnittlichen Gewichtsverlust von 203 g innerhalb eines Jahres zur Folge haben, erklärt die Forschungsgruppe weiter.

Kleinere Verpackungsgrößen reduzierten den Gesamtverbrauch kaum

Viele Getränkehersteller haben Zucker in ihren Produkten bereits durch Süßungsmittel ersetzt. Diese Art der Neuformulierung ist jedoch bei Lebensmitteln, welche Zucker aus anderen Gründen benötigen, wie zum Beispiel zum Backen von Kuchen oder zum Bereitstellen von Textur, viel schwieriger. Kuchen und Backwaren ohne Zucker sind bislang nicht besonders beliebt.

Die beste Möglichkeit, um die Zuckeraufnahme bei der eigenen Ernährung zu reduzieren, besteht darin, einfach weniger zuckerhaltige Lebensmittel zu sich zu nehmen. Es gab schon zuvor Bemühungen, kleinere Portionen zu fördern, beispielsweise durch die reduzierte Größe von Schokoladentafeln. Dadurch war allerdings kein wesentlicher Rückgang des Gesamtverbrauchs zu verzeichnen. Dies zeigte, dass es Zeit für einen neuen Ansatz zur Reduzierung der Aufnahme von Zucker ist.

Weitere Forschung ist nötig

Eine sogenannte Snacksteuer könnte der Beginn einer neuen, effektiven Ernährungs- und Gesundheitspolitik sein und es sollten nun weitere Untersuchungen zu Steuern auf Lebensmittel mit hohem Fett-, Salz- und Zuckergehalt folgen, so das Fazit des Forschungsteams. (as)

Autoren- und Quelleninformationen

Dieser Text entspricht den Vorgaben der ärztlichen Fachliteratur, medizinischen Leitlinien sowie aktuellen Studien und wurde von Medizinern und Medizinerinnen geprüft.

Autor:
Alexander Stindt
Quellen:
  • Pauline F D Scheelbeek, Laura Cornelsen, Theresa M Marteau, Susan A Jebb, Richard D Smith: Potential impact on prevalence of obesity in the UK of a 20% price increase in high sugar snacks: modelling study, in The British Medical Journal (Abfrage: 05.09.2019), BMJ

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.

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