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Wundersamer Darm: So schützt er uns vor Krebs und anderen Erkrankungen

Alexander Stindt
Verfasst von Alexander Stindt, Fachredakteur für Gesundheitsnews
12. November 2017
in News
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Das Mikrobiom im menschlichen Darm wirkt sich auf das Krebsrisiko aus

Bei vorherigen Studien zum Thema Krebstherapie konnte bereits festgestellt werden, dass wenn die Darmflora von Patienten den Keim Akkermansia muciniphila enthielt, solche Menschen häufiger auf Präparate ansprachen, welche den Tumor für das Immunsystem besser erkennbar machen. Forscher analysierten jetzt die Darmflora von insgesamt 112 Patienten mit Hautkrebs, dabei konnten sie feststellen, dass eine größere Bakterienvielfalt im Darm zu einer besseren Wirksamkeit von Therapien führt.

Die Wissenschaftler des Anderson Cancer Center in Texas stellten bei ihrer Untersuchung fest, dass eine größere Bakterienvielfalt im Darm die Wirksamkeit von Therapien verbessern kann. Die Darmflora wird mittlerweile als einer der möglichen auslösenden Faktoren für viele Erkrankungen angesehen, an denen das Immunsystem beteiligt ist. Dies gilt nicht nur für chronisch entzündliche Darmerkrankungen, wie beispielsweise Morbus Crohn und Colitis ulcerosa, sondern auch für Typ-1-Diabetes, Neurodermitis, Asthma, entzündliches Rheuma oder multiple Sklerose.

Lebensweise der heutigen Zeit verändert das Mikrobiom

In den letzten Jahren nimmt die Häufigkeit von vielen dieser Erkrankungen stark zu. Die Anzahl der in Frankreich bei Jugendlichen auftretenden entzündlichen Darmerkrankungen hat sich im Zeitraum vom Jahr 1988 bis zum Jahr 2011 beispielsweise verdoppelt. Auch Diabetes nimmt immer weiter zu. Genetische Faktoren für ein erhöhtes Risiko gab es schon immer. Allerdings scheint die heutige Lebensweise das Mikrobiom deutlich zu verändern, sagen die Forscher. Mediziner vermuten, dass die Ernährung einen erheblichen Einfluss auf diese Veränderungen hat, welche durch zu viel rotes Fleisch und tierisches Fett begünstigt wird. Eine Schutzwirkung könnte der Konsum von Obst und Gemüse bewirken. Aber auch Medikamente und der Konsum von Tabak wirken sich negativ auf das Mikrobion aus.

Zusatzstoffe in Lebensmitteln wirken sich auf das Mikrobiom aus

Natürlich sind Antibiotika sehr wichtige Medikamente, trotzdem ist ein unkritischer Einsatz dieser Medikamente natürlich zu hinterfragen. In der heutigen Zeit gibt es außerdem viele Lebensmittel, welche Zusatzstoffe enthalten, erklären Experten laut dem österreichischen “Kurier”. Beispielsweise verändern sogenannte Zuckerersatzstoffe das Mikrobiom. Ob diese Veränderung sich positiv oder negativ auswirkt, ist bisher noch nicht erforscht worden.

Blockierung von Eigenschaften von Bakterien könnte Entstehung von Krebs hemmen

Ein Teil unseres Mikrobioms wird von Generation zu Generation weitergegeben. Dies führt zu einer Verstärkung der Auswirkungen. Mikroben könnten möglicherweise eine wichtige Rolle bei Veränderungen des Immunsystems spielen. Bei Patienten mit Dickdarmkrebs verändert sich die Zusammensetzung der Darmbakterien der Betroffenen, dies zeigten vorherige Untersuchungen aus Österreich. Diese Feststellung könnte eine wichtiger Ansatz für zukünftige Therapien sein. So wäre es möglich, bestimmte Eigenschaften von Bakterien zu blockieren. Dies könnte dann die Entstehung von Krebs hemmen.

Berater und Hersteller nutzen das Thema Darm-Mikrobiom um Profit zu machen

Viele unseriöse Gesundheits- und Lifestyle-Berater haben mittlerweile das Thema Darm-Mikrobiom für sich entdeckt. Aufgrund von teuren Analysen der Darmflora werden dann Rückschlüsse auf die Gesundheit gezogen, warnen die Experten. Es gibt außerdem auch eine Vielzahl an Diäten, Kuren oder Nahrungsergänzungsmitteln, welche angeblich ein gestörtes Mikrobiom wieder ins Gleichgewicht bringen können. Allerdings fehlen für die Wirksamkeit meist die wissenschaftlichen Belege. Aber wie bei vielen gefährlichen Erkrankungen, geben auch hier Betroffene aus Verzweiflung viel Geld für solche Maßnahmen oder Behandlungen aus. (as)

Autoren- und Quelleninformationen

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.

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