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Takotsubo-Syndrom: Ein gebrochenes Herz kann auch tödlich enden

Alfred Domke
Verfasst von Alfred Domke, Redakteur für Gesundheits-News
13. November 2018
in News
Mann hält in seinen Händen ein zerbrochenes Herz, auf dem ein Pflaster klebt
Die meisten Patienten mit Takotsubo-Syndrom ("Broken-Heart-Syndrom") erholen sich ohne Folgen von der Erkrankung. Doch manche entwickeln eine gefährliche Komplikation. Eine Studie hat nun ermittelt, welche Patienten kurz- oder langfristig ein erhöhtes Risiko tragen.(Bild: Di Studio/fotolia.com)
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Lebensbedrohliche Risikofaktoren bei gebrochenem Herzen

Dass jemandem „das Herz gebrochen“ wird ist nicht nur ein Spruch, sondern auch medizinische Realität. Das Takotsubo-Syndrom, auch bekannt als „Broken-Heart-Syndrom“, kann sogar lebensbedrohlich werden. Forscher haben nun ermittelt, welche Patienten kurz- oder langfristig ein erhöhtes Risiko tragen.

Die meisten Betroffenen erholen sich ohne Folgen

Anfang der 1990er Jahre wurde das Krankheitsbild Takotsubo-Syndrom (TTS) erstmals von den japanischen Ärzten Keigo Dote und Hikaru Sato beschrieben. Diese Erkrankung tritt nach einer starken seelischen Belastung, wie Trauer oder Liebeskummer, auf. Betroffen sind überwiegend Frauen nach der Menopause. Der Großteil der Betroffenen erholt sich ohne Folgen von der Erkrankung. Doch zehn Prozent entwickeln eine gefährliche Komplikation. In einer Studie wurde nun ermittelt, welche Patienten kurz- oder langfristig ein erhöhtes Risiko dafür tragen.

Die meisten Patienten mit Takotsubo-Syndrom (“Broken-Heart-Syndrom”) erholen sich ohne Folgen von der Erkrankung. Doch manche entwickeln eine gefährliche Komplikation. Eine Studie hat nun ermittelt, welche Patienten kurz- oder langfristig ein erhöhtes Risiko tragen. (Bild: Di Studio/fotolia.com)

Ursachen noch immer nicht eindeutig geklärt

Namensgeber des Takotsubo-Syndroms war eine traditionelle, japanische Tintenfischfalle in Form eines ausgebuchteten Tonkrugs mit verengtem Hals.

Die daran erinnernde eigentümliche Form der linken Herzkammer am Ende der Systole wurde von den Medizinern als Folge einer Durchblutungsstörung des Herzmuskels angesehen.

Die Ursachen der Erkrankung sind noch immer nicht eindeutig geklärt und die Behandlung muss sich deshalb an den Symptomen orientieren.

Verlust eines geliebten Menschen macht krank

Da die Krankheit oft infolge starker seelischer Belastungen, etwa dem Verlust eines geliebten Menschen, emotionalem Stress oder Kummer auftritt, wird umgangssprachlich auch vom „Broken Heart-Syndrom“ („Gebrochenes-Herz-Syndrom“) gesprochen.

Auch Mobbing am Arbeitsplatz oder außerordentliche physische Belastungssituationen wie eine Operation, ein Sturz oder ein Schlaganfall können das Broken-Heart-Syndrom triggern.

Zudem konnte gezeigt werden, dass extrem positive Ereignisse wie eine Hochzeit oder ein Lottogewinn das Takotsubo-Syndrom auslösen.

Langfristige Risiken

In der Medizin ist mittlerweile bekannt, dass die Erkrankung unter anderem zu langfristigen Herzschäden und einem erhöhten Schlaganfall-Risiko führen kann.

Erkrankung kann tödlich enden
Da sich die Erkrankung als plötzlich einsetzende, oft schwerwiegende Störung der Pumpfunktion des Herzens zeigt, wird dabei häufig zuerst ein Herzinfarkt vermutet.

Nach der akuten Phase erholen sich die meisten Patienten innerhalb von Wochen oder Monaten.

Doch etwa zehn Prozent der Patienten erleiden im Zusammenhang mit der Erkrankung in der Akutphase einen so genannten kardiogenen Schock, eine lebensgefährliche Komplikation, bei der das Herz plötzlich viel zu wenig Blut durch den Körper pumpt.

Bis zu fünf Prozent der Patienten mit kardiogenem Schock sterben daran, berichtet das Universitätsspital Zürich (USZ) in einer Mitteilung.

Forscher des USZ haben nun herausgefunden, welche Takotsubo-Patientinnen und Patienten ein erhöhtes Risiko haben, einen kardiogenen Schock zu erleiden und ob sich für die Betroffenen langfristige Folgen daraus ergeben.

Welche Patienten einen kardiogenen Schock entwickeln

Für ihre Studie konnten die Wissenschaftler auf die im InterTAK Register gesammelten Daten zurückgreifen.

Dieses erste, weltweite Takotsubo-Register wurde 2011 am Universitären Herzzentrum des USZ eingerichtet, um die Forschung über das Takotsubo-Syndrom voranzutreiben.

Über 40 kardiovaskuläre Zentren aus 20 Ländern sind inzwischen an dem Register beteiligt; geleitet wird es von Prof. Dr. med. Dr. rer. nat. Christian Templin, interventioneller Kardiologe und Leiter der akuten Kardiologie am USZ.

„Dank der Studie wissen wir nun, welche Takotsubo-Patienten in der akuten Phase der Erkrankung einen kardiogenen Schock entwickeln und deshalb intensiv überwacht werden sollten“, so Templin.

„Diese Patienten zeigen auch langfristig ein erhöhtes Risiko und sollten deshalb auch dauerhaft verlaufskontrolliert werden“, sagt der Experte.

Über diese Risikofaktoren war bisher nur wenig bekannt und Patienten ohne Auffälligkeiten wurden nach einer Takotsubo-Erkrankung nicht weiter beobachtet.

„Die Diagnose, Behandlung und die Prognose der Patientinnen und Patienten ist mit dieser Studie wieder einen bedeutenden Schritt weitergekommen.“ (ad)

Autoren- und Quelleninformationen

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.

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