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TCM-Wirkstoffe zur Behandlung von Fettleber und Lungenkrebs?

Alexander Stindt
Verfasst von Alexander Stindt, Fachredakteur für Gesundheitsnews
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29. Januar 2024
in News
Chinesische Heilkräuter liegen auf einem Holzteller.
Die Traditionelle Chinesische Medizin (TCM) umfasst viele Wirkstoffe, die ein hohes Potenzial zur Verbesserung der Behandlung bei verschiedenen Erkrankungen haben. (Bild: zhengzaishanchu/stock.adobe.com)
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Die Traditionelle Chinesische Medizin (TCM) ist bei der Behandlung verschiedener Krankheiten sehr wirksam. So könnten die verwendeten natürlichen pflanzlichen Wirkstoffen zum Beispiel auch die Behandlung von nicht-alkoholischen Fettlebererkrankungen, Folgeerkrankungen von Diabetes und sogar Lungenkrebs verbessern.

In drei unabhängigen Studien wurde untersucht, wie wirksam verschiedene Verbindungen aus der Traditionellen Chinesischen Medizin bei der Behandlung unterschiedlicher Erkrankungen sind und welche molekularen Wirkmechanismen dabei eine Rolle spielen. In den Studien wurde unter anderem eine entzündungshemmende Wirkung sowie eine Wirkung gegen nicht-alkoholische Fettleber, gegen diabetische Retinopathie und gegen Lungenkrebs festgestellt.

Wirkung gegen nicht-alkoholische Fettleber

Eine nicht-alkoholische Fettlebererkrankung (NAFLD) ist gekennzeichnet durch die Ansammlung von überschüssigem Fett in der Leber und Entzündungen spielen eine wichtige Rolle bei der Entwicklung und dem Fortschreiten der Erkrankung.

Die Heilpflanze Rabdosia rubescens aus der Traditionellen Chinesischen Medizin enthält die Verbindung Oridonin (ORI), die laut einer in dem „Journal of Pharmaceutical Analysis“ veröffentlichten Studie entzündungshemmend und gegen nicht-alkoholische Fettlebererkrankungen wirkt.

Diese Wirkung ist laut den Forschenden darauf zurückzuführen, dass Oridonin die Lipidhomöostase in der Leber reguliert, indem es das Gleichgewicht zwischen Triglyceriden und Phosphatidylethanolamin über den sogenannten Leber-X-Rezeptor alpha (LXR-α) aufrechterhält. Dieser spielt eine wichtige Rolle bei der Regulation des Fett- und Glukosestoffwechsels im Körper.

„Die Wiederherstellung der Lipidhomöostase mithilfe von Verbindungen wie Oridonin kann die Lipidansammlung und Leberzytotoxizität lindern“, erklärt Studienautor Professor Lan Tang in einer aktuellen Pressemitteilung.

Effizientere Strahlentherapie bei Lungenkrebs

Eine weitere Studie zeigt, dass Ginseng eine bioaktive Verbindung (Ginsenosid Rg5) enthält, die den Erfolg von Strahlentherapien gegen Lungenkrebs verbessern kann.

Wie die Forschenden berichten, induziert Ginsenosid Rg5 den Zellzyklus-Stopp und verstärkt den strahleninduzierten Zelltod. Dies sei darauf zurückzuführen, dass Ginsenosid Rg5 Interaktionen mit Hitzeschockproteinen und Autophagie-Wegen moduliert.

Die beteiligten Fachleute gehen davon aus, dass Ginsenosid Rg5 zu einem neuen Medikament entwickelt werden kann, welches die Empfindlichkeit von Lungenkrebs und anderen Tumorarten gegenüber einer Strahlentherapie verbessert.

Hilfe gegen diabetische Retinopathie

Diabetes kann zur sogenannten diabetischen Retinopathie führen, der häufigsten Ursache für Erblindung und Sehbehinderung im Erwachsenenalter. Die Erkrankung ist insbesondere durch die Aktivierung von Signalwegen für oxidativen Stress als Reaktion auf hohe Blutzuckerwerte gekennzeichnet.

In einer dritten Studie hat sich gezeigt, dass die TCM-Heilpflanze Ampelopsis grossedentata ein Flavonoid (Dihydromyricetin) enthält, das zur Synthese eines polymeren Wirkstoffkomplexes genutzt werden kann.

Dieser Wirkstoffkomplex reduziert laut dem Team glukoseinduzierte oxidative Schäden und kann die pathologischen Merkmale der diabetischen Retinopathie umkehren. Darüber hinaus vermuten die Forschenden, dass der Wirkstoffkomplex auch wichtige Indikatoren der Gefäßfunktion herunterregulieren kann.

Damit habe der Wirkstoffkomplex das Potenzial, die Auswirkungen der diabetischen Retinopathie auf das Sehvermögen zu reduzieren und so die Lebensqualität der Betroffenen zu verbessern.

TCM-Wirkstoffe mit hohem Potenzial

Insgesamt zeigen die verschiedenen Studienergebnisse, dass viele natürliche Wirkstoffe der Traditionellen Chinesischen Medizin das Potenzial haben, zur Verbesserung der Therapien gegen unterschiedliche Krankheiten beizutragen. Verstärkte Forschungen in diesem Bereich sind daher angebracht. (as)

Autoren- und Quelleninformationen

Dieser Text entspricht den Vorgaben der ärztlichen Fachliteratur, medizinischen Leitlinien sowie aktuellen Studien und wurde von Medizinern und Medizinerinnen geprüft.

Autor:
Alexander Stindt
Quellen:
  • Lan Tang, Yulian Chen, Jindi Lu, Xi Zhang, Shilong Zhang, et al.: Oridonin restores hepatic lipid homeostasis in an LXRα-ATGL/EPT1 axis-dependent manner; in: Journal of Pharmaceutical Analysis, Volume 13, Issue 11, November 2023, sciencedirect.com
  • Cactus Communications: Three Journal of Pharmaceutical Analysis studies explore the use of traditional Chinese medicine for various diseases (veröffentlicht 25.01.2024), Cactus Communications
  • Hansong Bai, Jiahua Lyu, Xinyu Nie, Hao Kuang, Long Liang, Hongyuan Jia, Shijie Zhou, Churong Li, Tao Li: Ginsenoside Rg5 enhances the radiosensitivity of lung adenocarcinoma via reducing HSP90-CDC37 interaction and promoting client protein degradation; in: Journal of Pharmaceutical Analysis, Volume 13, Issue 11, November 2023, sciencedirect.com
  • Si-Yu Gui, Xin-Chen Wang, Zhi-Hao Huang, Mei-Mei Li, Jia-Hao Wang, Si-Yin Gui, Gan-Hua Zhang, Yao Lu, Li-Ming Tao, Hai-Sheng Qian, Zheng-Xuan Jiang: Nanoscale coordination polymer Fe-DMY downregulating Poldip2-Nox4-H2O2 pathway and alleviating diabetic retinopathy; in: Journal of Pharmaceutical Analysis Volume 13, Issue 11, November 2023, sciencedirect.com

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.

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