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Tödliche Zahnoperation: Junger Patient nahm täglich bis zu fünf Ibuprofen ein

Nina Reese
Verfasst von Dipl. Sozialwiss. Nina Reese
5. Juni 2016
in News
Ein junger Mann aus Hamburg verstarb Ende letzter Woche nach einer Zahn-OP. Nun wurde bekannt, dass der 18-jährige zuvor täglich größere Mengen Schmerzmittel eingenommen hatte. (Bild: bananna/fotolia.com)
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Dominik A. nahm regelmäßig Ibuprofen und Paracetamol ein
Der Fall des 18-jährigen Dominik A. aus Hamburg geht derzeit durch alle Medien. Der junge Mann war nach einer mehrstündigen Wurzelbehandlung unter Vollnarkose gestorben. Das vorläufige Obduktionsergebnis ergab zunächst als Todesursache Herzversagen aufgrund einer Vorerkrankung sowie der Belastung durch den lang andauernden Eingriff. Doch nun hat sich die Mutter des Verstorbenen zu Wort gemeldet und berichtet, dass ihr Sohn wegen seiner Zahnarzt-Phobie täglich mehrere Schmerzmittel einnahm.

Vollnarkose aufgrund der panischen Angst
Tragisches Ende einer Zahn-Behandlung: Der 18-Jährige Dominik A. starb vor wenigen Tagen nach einer mehrstündigen Zahnoperation in einer Hamburger Praxis. Da der junge Mann panische Angst vor dem Eingriff hatte, war die Wurzelbehandlung mit mehreren Füllungen unter Vollnarkose durchgeführt worden. Nachdem die OP am Morgen zunächst offenbar planmäßig und ohne Probleme begonnen hatte, traten am späten Nachmittag Komplikationen auf, erklärte die behandelnde Zahnärztin gegenüber der “Hamburger Morgenpost”. Nach Rettungsmaßnahmen und Wiederbelebungsversuchen in der Praxis sei der Patient noch in ein Klinikum in Hamburg-Altona gebracht worden, wo dann schließlich der Tod festgestellt wurde.

Ein junger Mann aus Hamburg verstarb Ende letzter Woche nach einer Zahn-OP. Nun wurde bekannt, dass der 18-jährige zuvor täglich größere Mengen Schmerzmittel eingenommen hatte. (Bild: bananna/fotolia.com)
Ein junger Mann aus Hamburg verstarb Ende letzter Woche nach einer Zahn-OP. Nun wurde bekannt, dass der 18-jährige zuvor täglich größere Mengen Schmerzmittel eingenommen hatte. (Bild: bananna/fotolia.com)

Bis zu fünf Tabletten am Tag
Die Obduktion brachte als vorläufiges Ergebnis, dass der Tod wahrscheinlich in Folge eines Herzversagens eingetreten war, welches durch eine kardiologische Vorerkrankung sowie die Belastung durch die lange Operation hervor gerufen worden sei. Doch nun erklärte die Mutter des Verstorbenen, dass ihr Sohn offenbar im Vorfeld größere Mengen an Schmerzmitteln konsumiert habe. Wie Anna A. im Gespräch mit der “Hamburger Morgenpost” berichtete, habe Dominik unter einer starken Zahnarzt-Phobie gelitten und daher versucht, Zahnarztbesuche durch die Einnahme von Medikamenten zu umgehen. Demnach soll der 18-jährige regelmäßig Ibuprofen und Paracetamol eingenommen haben, teilweise sogar bis zu fünf Tabletten am Tag, so die Mutter gegenüber der Zeitung. Die panische Angst vor dem Zahnarzt sei bei ihrem Jungen so stark ausgeprägt gewesen, dass er bereits seit Jahren keinen Zahnarzt mehr besucht habe.

Keine medizinische Überprüfung vor der OP
Dementsprechend könne das Herzversagen während der OP auch in Zusammenhang mit dem erhöhten Medikamentenkonsum stehen. Denn die Einnahme von Schmerzmitteln kann unter Umständen die Gefahr für eine Herzerkrankung erhöhen, wobei vor allem Ibuprofen, Diclofenac und Coxiben als Risikofaktoren gelten. Der Wirkstoff Diclofenac kann z.B. dem Herzen schaden, wenn er über eine längere Zeit in einer Menge von 150 Milligramm pro Tag eingenommen wird, warnt die europäische Arzneimittel-Zulassungsbehörde PRAC. Werden hohe Dosierungen oder ein längerer Einnahmezeitraum verordnet, sollten Patienten daher unbedingt Rücksprache mit ihrem Arzt halten.

Laut der Mutter sei der Medikamentenkonsum Dominiks zwar im Vorfeld des Eingriffs dokumentiert worden, eine medizinische Überprüfung habe jedoch offenbar nicht statt gefunden. Die Staatsanwaltschaft Hamburg ermittelt nun wegen fahrlässiger Tötung gegen den behandelnden Anästhesisten. (nr)

Autoren- und Quelleninformationen

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.

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