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Treppensteigen für die Psyche? Alltagsbewegung steigert das Wohlbefinden

Alexander Stindt
Verfasst von Alexander Stindt, Fachredakteur für Gesundheitsnews
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27. November 2020
in News
Leseminuten 3 min
Älteres Parr geht im Wald spazieren.
Bereits einfache Spaziergänge können das menschliche Wohlbefinden erhöhen. (Bild: Kzenon/Stock.Adobe.com)

Spaziergänge und Treppensteigen machen glücklich

Schon einfache Aktivitäten des Alltags können einen deutlichen Nutzen für das Wohlbefinden haben und helfen, dass Menschen glücklich und psychisch gesund bleiben. Dies gilt insbesondere für Personen, die anfällig für psychische Erkrankungen sind. Doch welche Aktivitäten sind geeignet?

Die Alltagsaktivitäten haben einen nicht zu unterschätzenden Einfluss darauf, ob Menschen sich glücklich fühlen und ob sie psychisch gesund bleiben, so das Ergebnis einer gemeinsamen Untersuchung von Forschenden des Karlsruher Instituts für Technologie (KIT) und des Zentralinstituts für Seelische Gesundheit (ZI) in Mannheim. Die Studie wurde in der englischsprachigen Fachzeitschrift „Science Advances“ veröffentlicht und benennt verschiedene Alltagsaktivitäten, die sich positiv auf das Wohlbefinden auswirken.

Bewegung verbessert Gesundheit und Wohlbefinden

Bewegung verbessert nicht nur das körperliche Wohlbefinden, sondern auch die geistige Gesundheit. Es gibt bisher allerdings nur wenig Forschung dazu, wie sich bereits alltägliche Aktivitäten wie Treppensteigen und Spaziergänge auf das Wohlbefinden auswirken. Zudem ist relativ unklar, welche Gehirnstrukturen daran beteiligt sind.

Einfluss von Alltagsaktivitäten auf das Wohlbefinden?

Die Forschenden fokussierten sich bei ihrer Studie auf Alltagsaktivitäten, welche den größten Anteil der täglichen Bewegung ausmachen. „Schon das alltägliche Treppensteigen kann helfen, sich wach und energiegeladen zu fühlen und damit das Wohlbefinden zu steigern“, berichten die Studienautoren Dr. Markus Reichert vom Zentralinstituts für Seelische Gesundheit und Dr. Urs Braun Leiter der Arbeitsgruppe Komplexe Systeme in der Psychiatrie am Karlsruher Instituts für Technologie in einer Pressemitteilung zu ihren Studienergebnissen.

Bedrohung durch COVID-19 kann Wohlbefinden reduzieren

Gerade vor dem Hintergrund der aktuellen COVID-19-Pandemie könnten diese Ergebnisse äußerst relevant sein. „Aktuell leiden wir unter starken Einschränkungen des öffentlichen Lebens und unserer sozialen Kontakte, was sich auf unser Wohlbefinden niederschlagen kann“, erläutert Professorin Heike Tost vom Karlsruher Instituts für Technologie. Treppensteigen und Spaziergänge könnten dazu beitragen, dass Menschen sich besser fühlen.

Wie wurden Wohlbefinden und Bewegung festgestellt?

„Die Untersuchungen wurden durch eine neuartige Kombination verschiedener Forschungsmethoden im Alltag und im Labor möglich“, berichtet Professor Ulrich Ebner-Priemer vom Zentralinstituts für Seelische Gesundheit in Mannheim.

Bei der Untersuchung wurden Alltagserhebungsverfahren (sogenannte Ambulante Assessments) mit Bewegungssensoren und Smartphone-Abfragen zum Wohlbefinden eingesetzt. So erfassten die Forschenden bei 67 Personen über einen Zeitraum von sieben Tagen den Einfluss der Alltagsaktivität auf die Psyche.

Es zeigte sich, dass sich die Menschen direkt nach alltäglicher Aktivität wacher und energiegeladener fühlten. Wachheit und Energiegeladenheit seien nachweislich wichtige Komponenten des Wohlbefindens und der psychischen Gesundheit, berichten die Fachleute.

Die Analysen wurden mit Magnetresonanztomografie bei einer weiteren Gruppe von 83 Personen kombiniert. Dabei wurde das Volumen der grauen Hirnsubstanz ermittelt. So wollten die Forschenden herausfinden, welche Areale im Gehirn durch diese Alltagsprozesse beeinflusst werden.

Welche Gehirnregionen spielen eine Rolle?

Eine wichtige Rolle beim Zusammenspiel zwischen alltäglichen Aktivitäten und Wohlbefinden spielt ein spezieller Bereich der Großhirnrinde, der sogenannte subgenuale Anteil des Anterior Cingulären Cortex. Diese Region des Gehirns übernimmt eine zentrale Aufgabe bei der Regulation von Emotionen und der Widerstandsfähigkeit gegenüber psychischen Erkrankungen, erläutern die Forschenden.

Die Fachleute identifizierten genau diese Hirnregion als ein entscheidendes neuronales Korrelat, das den Zusammenhang von körperlicher Aktivität und subjektiver Energiegeladenheit vermittelt.

Welche Menschen profitieren besonders von Alltagsaktivitäten?

„Personen, die ein geringeres Volumen an grauer Hirnsubstanz in dieser Region aufwiesen und ein erhöhtes Risiko haben, an psychiatrischen Erkrankungen zu leiden, fühlten sich einerseits weniger energiegeladen, wenn sie körperlich inaktiv waren, aber andererseits nach alltäglicher Bewegung deutlich energiegeladener als Personen mit größerem Hirnvolumen“, erklärt Studienautorin Heike Tost.

Die Ergebnisse deuten damit auf einen spezifischen Nutzen von körperlicher Aktivität im Alltag für das Wohlbefinden hin, insbesondere bei Menschen, die anfällig für psychiatrische Erkrankungen sind, fasst Studienautor Professor Andreas Meyer-Lindenberg Vorstandsvorsitzender des Zentralinstituts für Seelische Gesundheit zusammen.

Steigerung der Aktivität für das Wohlbefinden

Die neuen Erkenntnisse könnten beispielsweise genutzt werden, um eine App zu programmieren, die bei sinkender Energie zur Bewegung anspornt, um so das Wohlbefinden zu verbessern. Allerdings ist zunächst noch „langfristig in Studien zu klären, ob sich durch Alltagsbewegung kausal das Wohlbefinden und das Hirnvolumen verändern lassen und inwieweit diese Ergebnisse helfen könnten, psychiatrische Erkrankungen zu vermeiden und zu therapieren,“ fügt Studienautor Dr. Urs Braun hinzu. (as)

Autoren- und Quelleninformationen

Dieser Text entspricht den Vorgaben der ärztlichen Fachliteratur, medizinischen Leitlinien sowie aktuellen Studien und wurde von Medizinern und Medizinerinnen geprüft.

Autor:
Alexander Stindt
Quellen:
  • Karlsruher Instituts für Technologie: Auch Alltagsaktivitäten steigern das Wohlbefinden (veröffentlicht 19.11.2020), KIT
  • Markus Reichert, Urs Braun, Gabriela Gan, Iris Reinhard, Marco Giurgiu et al.: A neural mechanism for affective well-being: Subgenual cingulate cortex mediates real-life effects of nonexercise activity on energy, in Science Advances (veröffentlicht 06.11.2020), Science Advances

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.


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