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Typ-1-Diabetiker können „Doppeldiabetes“ entwickeln

Alfred Domke
Verfasst von Alfred Domke, Redakteur für Gesundheits-News
5. November 2018
in News
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Patienten mit Diabetes Typ 1 können „Doppeldiabetes“ entwickeln

In Deutschland leben rund sieben Millionen Diabetiker. Etwa fünf Prozent davon haben Diabetes Typ 1. Diese Patienten müssen in jedem Fall mit Insulin behandelt werden. Allerdings sollten sie auch unbedingt auf einen gesunden Lebensstil achten, da ansonsten die Gefahr besteht, dass sie an einem „Doppeldiabetes“ erkranken.

Sieben Millionen Deutsche leiden an Diabetes

Gesundheitsexperten zufolge leben in Deutschland rund sieben Millionen Menschen mit Diabetes. 95 Prozent davon haben einen Diabetes Typ 2. Bei einem großen Teil dieser Patienten kann die Erkrankung auch ohne Medikamente gut kontrolliert werden. Wichtig hierbei ist ein gesunder Lebensstil mit ausgewogener Ernährung und ausreichender Bewegung. Diabetes Typ 1 hingegen muss immer mit Insulin behandelt werden. Doch auch Typ-1-Diabetiker müssen auf einen aktiven Lebensstil achten. Sonst besteht die Gefahr, dass sie an einem „Doppeldiabetes“ erkranken.

Therapie hat große Fortschritte gemacht

Wie die gemeinnützige Organisation diabetesDE – Deutsche Diabetes-Hilfe in einer aktuellen Mitteilung schreibt, hat die Therapie des Diabetes Typ 1 in den letzten Jahrzehnten große Fortschritte gemacht.

Dank moderner Insuline, der intensivierten konventionellen Insulin- und Pumpentherapie sowie neuen Methoden der Blutzuckerkontrolle müssen Betroffene bei ihren Mahlzeiten und Insulingaben keine strengen Zeit- und Mengenvorgaben mehr einhalten.

Und auch Verbote sind Vergangenheit: Menschen mit Diabetes Typ 1 dürfen wie Stoffwechselgesunde grundsätzlich alles essen.

Allerdings sollten sie dabei auf eine ausgewogene Ernährung und einen aktiven Lebensstil achten. Süßigkeiten und hochkalorische Lebensmittel sollten bereits in jungem Alter Ausnahmen und tägliche körperliche Bewegung die Regel sein, raten die Experten.

Denn wie auch immer mehr bislang stoffwechselgesunde Kinder und Jugendliche in westlichen Industrieländern haben zunehmend auch schon junge Menschen mit Typ-1-Diabetes Übergewicht oder gar Adipositas.

Wie von Diabetes Typ 2 Betroffene können auch sie eine Insulinresistenz entwickeln und aufgrund dessen an einem „Doppeldiabetes“ erkranken.

Keine speziellen Ernährungsweisen vorgeschrieben

Grundsätzlich gilt: Weder bei Typ-1-, noch bei Typ-2-Diabetes sind spezielle Ernährungsweisen vorgeschrieben oder bestimmte Lebensmittel verboten.

„Auch Zucker ist nicht untersagt, mehr als 25 Gramm täglich sollten aber sowohl stoffwechselgesunde als auch an Diabetes Typ 1 oder Typ 2 erkrankte Menschen nicht verzehren“, erklärt Professor Haak, Vorstandsmitglied von diabetesDE – Deutsche Diabetes-Hilfe und Chefarzt am Diabetes Zentrum Mergentheim.

Denn Zucker besteht aus schnell verdaulichen Kohlenhydraten und sorgt für einen schnellen Blutzuckeranstieg. Hohen Blutzuckerspiegeln müssen Patienten mit Diabetes Typ 1 mit jeweils individuell angepassten Insulingaben entgegenwirken.

„Eine auf den Punkt korrekte Dosierung ist nicht immer einfach, da zahlreiche Faktoren den Blutzuckerspiegel mitbeeinflussen“, erläutert der Diabetologe. Eine zu hohe Insulingabe könne dann eine Unterzuckerung nach sich ziehen.

Zudem sind Lebensmittel, die den Blutzuckerspiegel stark ansteigen lassen, häufig nicht nur sehr zucker-, sondern auch fetthaltig und damit sehr kalorienreich.

„Übergewicht betrifft mittlerweile auch viele junge Menschen mit Typ-1-Diabetes“, sagt Professor Haak.

Ausgewogene Ernährung und aktiver Lebensstil

„Von Übergewicht betroffene Menschen mit Diabetes Typ 1 weisen instabilere Blutzuckerwerte auf und benötigen mehr Insulin“, erklärt Dr. rer. medic. Nicola Haller, stellvertretende Vorstandsvorsitzende von diabetesDE – Deutsche Diabetes-Hilfe.

Auf Dauer kann eine Insulinresistenz wie bei Diabetes Typ 2 die Folge sein, aus der schließlich sogar ein „Doppeldiabetes“ entstehen kann.

Mittlerweile ist außerdem bekannt, dass auch Kinder von Müttern mit Typ-1-Diabetes häufiger Übergewicht haben.

Als eine mögliche Ursache wird vermutet, dass sich zeitweise hohe Blutzuckerspiegel im Mutterleib langfristig auf den Stoffwechsel des Kindes auswirken und später die Entstehung eines metabolischen Syndroms begünstigen können.

„Menschen mit Diabetes Typ 1 sollten daher mit einer ausgewogenen Ernährung und einem aktiven Lebensstil Übergewicht und starken Blutzuckerschwankungen vorbeugen“, rät Nicola Haller, die auch Vorstandsvorsitzende des Verbands der Diabetes-Beratungs- und Schulungsberufe in Deutschland (VDBD) und Diabetesberaterin im Ärztehaus Vincentinum in Augsburg ist. (ad)

Autoren- und Quelleninformationen

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.

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