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Vegane Ernährungsweisen: Nicht für alle Menschen wirklich gesund

Alfred Domke
Verfasst von Alfred Domke, Redakteur für Gesundheits-News
19. Oktober 2017
in News
Leseminuten 4 min
Vegane Burger, Schnitzel und Würstchen liegen im Trend. Doch aus gesundheitlichen Gründen sollten solche Fleischersatzprodukte nicht zu oft auf dem Teller lannden. (Bild: PhotoSG/fotolia.com)

Bundesinstitut: Risikobewusstsein für vegane Ernährung weiter stärken

In einem Forschungsprojekt des Bundesinstituts für Risikobewertung (BfR) wurde festgestellt, dass Veganerinnen und Veganer überdurchschnittlich gebildet sind und ein fundiertes Ernährungswissen haben. Allerdings bedürfe es mehr Aufklärung darüber, dass die rein pflanzliche Kost nicht für alle Personengruppen geeignet sei.

Fleischlose Ernährung aus gesundheitlichen Gründen

Soja statt Rindfleisch auf den Grill, danach vegan gebackenen Kuchen mit Banane statt Ei: Vegane Ernährung liegt im Trend. Häufig steht der gesundheitliche Aspekt im Vordergrund: Typische Zivilisationskrankheiten wie Adipositas, Diabetes oder zu hohe Blutfettwerte sind bei Veganern selten. Doch neben nachgewiesenen positiven Einflüssen auf die Gesundheit werden auch Risiken beschrieben. Für bestimmte Personengruppen ist vegane Ernährung laut Experten nicht geeignet.

Immer mehr Menschen entscheiden sich für vegane Ernährung. Welche gesundheitlichen Vor- und Nachteile dieser Schritt mit sich bringt, ist laut Experten wissenschaftlich noch nicht eindeutig geklärt. Daher sollte das Risikobewusstsein für diese Kost ihrer Meinung nach weiter gestärkt werden. (Bild: PhotoSG/fotolia.com)

Unterversorgung mit Nährstoffen möglich

„Insbesondere bei Schwangeren und Kindern, die vollständig auf tierische Lebensmittel verzichten, ist eine Unterversorgung mit Nährstoffen wie Vitamin B12 oder Eisen möglich“, so der Präsident des Bundesinstituts für Risikobewertung (BfR), Professor Dr. Dr. Andreas Hensel, in einer Mitteilung.

„Damit Informationen über mögliche Risiken bei der Zielgruppe ankommen, ist es essentiell, die Einstellungen zu kennen.“

Das BfR veröffentlicht nun Ergebnisse eines Forschungsprojektes, das sich den individuellen und sozialen Einflussfaktoren, die zur Motivation und Aufrechterhaltung einer veganen Ernährung führen, widmet.

Unter anderem wurde klar: Eine effektive Risikokommunikation sollte an bestehende Überzeugungen der Veganerinnen und Veganer anknüpfen. Das Ziel sind konkrete Tipps, die sich mit einer veganen Ernährung verbinden lassen.

Positive Einflüsse auf die Gesundheit

Ein wachsender Anteil der Bevölkerung entscheidet sich für die vegane Ernährung. Welche gesundheitlichen Vor- und Nachteile dieser Schritt mit sich bringt, ist wissenschaftlich jedoch noch nicht eindeutig geklärt, schreibt das BfR.

Einige Studien zeigen, dass eine vegane Ernährung positive Einflüsse auf die Gesundheit haben kann, wie zum Beispiel ein niedriger Cholesterinspiegel und ein geringeres Risiko für Typ-2-Diabetes.

Gleichzeitig können bei einer rein veganen Ernährung mögliche Gesundheitsrisiken bestehen. Denn: Eine rein pflanzliche Ernährung erschwert eine ausreichende Versorgung mit einigen Nährstoffen.

Neben Vitamin B12 werden beispielsweise auch einige Mineralstoffe, bestimmte Aminosäuren sowie langkettige Omega-3-Fettsäuren als potenziell kritische Nährstoffe beschrieben. Dies betrifft insbesondere sensible Gruppen wie Schwangere und Kinder.

Ernährungsempfehlungen für Veganer

Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung (DGE) hat 2016 auf Grundlage der aktuellen wissenschaftlichen Literatur Ernährungsempfehlungen für Veganer erarbeitet.

Dabei kam sie unter anderem zu dem Schluss: „Für Schwangere, Stillende, Säuglinge, Kinder und Jugendliche wird eine vegane Ernährung von der DGE nicht empfohlen.“

Allerdings räumte die Pressesprecherin der DGE, Antje Gahl, vor Jahren ein, dass eine vegane Ernährung für Kinder bei einem vielseitigen Speiseplan durchaus möglich sei.

Wichtig ist, dass Eltern wissen, was sie bei veganer Ernährung ihrer Kinder beachten sollten.

Überdurchschnittlich gebildet

Das BfR hat sich dieser Thematik gewidmet, um geeignete Risikokommunikationsstrategien zu entwickeln. Mit Hilfe von Fokusgruppen-Interviews wurden im Rahmen eines Forschungsprojektes insgesamt 42 Veganerinnen und Veganer zu ihren Einstellungen befragt.

Aufgrund der zum Teil sehr ausgeprägten Abweichungen zur Durchschnittsbevölkerung lassen sich verallgemeinernde Aussagen treffen.

Laut der Studie sind Veganerinnen und Veganer überdurchschnittlich gebildet und haben ein fundiertes Ernährungswissen. 40 der 42 Befragten sind sich zum Beispiel bewusst, dass die vegane Ernährung zu einer Mangelversorgung mit Vitamin B12 führen kann.

Die meisten gaben daher an, das Vitamin regelmäßig zu supplementieren, um einem Vitamin-B12-Mangel vorzubeugen.

Es gibt aber auch Informationsbedarf. Zum Beispiel ist das Wissen zu Eisenquellen in Nahrungsmitteln bruchstückhaft. Das Risikobewusstsein für die besondere Ernährungsweise ist jedoch bei der Mehrheit der Befragten vorhanden.

Bei der Informationssuche rund um vegane Ernährung ist das Internet die wichtigste Informationsquelle.

Vegane Ernährung aus ethischen Gründen

Bei der Befragung ließen sich einheitliche Einstellungsmuster erkennen. So ist die Entscheidung für eine vegane Ernährung in der Regel ethisch begründet. Meist impliziert sie auch den Verzicht auf tierische Produkte in anderen Bereichen, wie beispielsweise der Bekleidung.

Für die überwiegende Mehrheit der Befragten ist die Rückkehr zur omnivoren Ernährung, die tierische Produkte zulässt, nicht vorstellbar. Auch eine Schwangerschaft wird meist nicht als Grund dafür angesehen.

Zudem wurde im Rahmen der Befragung deutlich: Wer die vegane Ernährung als gefährlich oder abnormal darstellt, findet wenig Gehör bei der Zielgruppe.

Eine effektive Risikokommunikation sollte laut BfR vielmehr an bestehende Überzeugungen anknüpfen. Dazu gehören konkrete Anleitungen für Veganerinnen und Veganer, die sie mit ihrer Ernährung verbinden können. (ad)

Autoren- und Quelleninformationen

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.


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