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Vegetarische Ernährung hemmt Entzündungen

Alexander Stindt
Verfasst von Alexander Stindt, Fachredakteur für Gesundheitsnews
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1. September 2024
in News
Gemischtes Gemüse vom Grill auf einem Holzbrett
Wer sich vegetarisch ernährt und darauf achtet, möglichst nur unverarbeitete und naturbelassene Lebensmittel zu essen, kann sein Entzündungsrisiko deutlich senken. (Bild: juefraphoto/stock.adobe.com)
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Eine vegetarische Ernährung senkt die C-reaktiven Proteinwerte und trägt zur Hemmung von Entzündungen bei, die ansonsten die Enstehung verschiedener Erkrankungen begünstigen können.

In einer neuen Querschnittsstudie unter Beteiligung von Fachleuten der University of North Florida wurde der Zusammenhang zwischen der Ernährung und Entzündungen bei Vegetarierinnen und Vegetariern untersucht. Die Ergebnisse sind in der Fachzeitschrift „Scientific Reports“ nachzulesen.

Vegane und omnivore Ernährung im Vergleich

An der Forschungsarbeit nahmen insgesamt 279 Personen teil, die sich vegetarisch ernährten und zusätzlich die gleiche Anzahl an Teilnehmenden, die sich omnivor ernährten, also sowohl pflanzliche als auch tierische Lebensmittel konsumierten.

Zwar hatten frühere Studien bereits über einen möglichen Zusammenhang zwischen dem Verzehr einer vegetarischen Ernährung und dem Auftreten von Entzündungen berichtet, doch hatten diese meist nur einen einzigen Biomarker für Entzündungen untersucht, erläutert das Team. Daher seien die Ergebnisse eher uneinheitlich ausgefallen.

Die aktuellen Forschungsarbeit die Zusammenhänge zwischen fünf verschiedenen Entzündungs-Biomarkern (C-reaktives Protein, Interleukin-6, Tumor-Nekrose-Faktor alpha, Neutrophile-Lymphozyten-Verhältnis und Thrombozyten-Lymphozyten-Verhältnis) und einer vegetarischen Ernährung untersucht.

Mit Hilfe eines Fragebogens zur Ernährung berechneten die Forschenden den ernährungsbedingten Entzündungsindex und zusätzlich den energiekorrigierten Entzündungsindex der Teilnehmenden.

Weniger C-reaktives Protein

Beim Vergleich der Unterschiede zwischen den Entzündungs-Biomarkern der beiden Gruppen zeigte sich, dass die Werte des sogenannten C-reaktiven Proteins (CRP) bei den Vegetarierinnen und Vegetariern niedriger waren als bei den Allesfressern, berichten die Forschenden. Hohe Werte von C-reaktivem Protein (CRP) im Blut weisen auf eine Entzündung im Körper hin.

Darüber hinaus wurde laut dem Team auch festgestellt, dass das Signalmolekül namens Tumor-Nekrose-Faktor alpha (TNF-α) und das Verhältnis von Neutrophilen zu Lymphozyten bei Teilnehmenden, die sich vegetarisch ernährten, höher waren als bei Menschen, die sich omnivor ernährten.

Die Ergebnisse der Studie zeigen, dass der theoretische ernährungsbedingte Entzündungsindex bei einer vegetarischen Ernährung bei gleicher Energiezufuhr signifikant niedriger ist als bei Personen, die sich omnivor ernähren, fügen die Forschenden hinzu.

Geringere Fettaufnahme

Darüber hinaus wurde festgestellt, dass eine vegetarische Ernährung signifikant weniger Gesamtfett, gesättigte Fettsäuren, Cholesterin, MUFA, Protein, Vitamin B6, Niacin und Vitamin D enthält als eine omnivore Ernährung.

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Im Gegensatz dazu enthält eine omnivore Ernährung signifikant weniger Kohlenhydrate, Ballaststoffe, Folsäure, Fe, MUFA, n-3 Fettsäuren, n-6 Fettsäuren, Mg, Vitamin E und Isoflavone als eine vegetarische Ernährung, berichtet das Team.

Ungesunde vegetarische Lebensmittel

Auf die entzündungshemmende Wirkung einer vegetarischen Ernährung wurde auch in einem Fachbeitrag der Cleveland Clinic in den USA hingewiesen, wobei die Fachleute allerdings betonen, dass eine vegetarische Ernährung auch ungesunde Lebensmittel wie Kartoffelchips und Pommes enthalten kann.

Die Ernährungsberaterin Julia Zumpano von der Cleveland Clinic rät daher, bei einer vegetarischen Ernährung unbedingt auf den Verzehr von Vollwertkost zu achten, um Entzündungen zu reduzieren.

Zusammenfassend lässt sich festahlten, dass eine vegetarische Ernährung mit ausreichender Energiezufuhr und insbesondere der Verzehr möglichst unverarbeiteter, naturbelassener Lebensmittel dazu beiträgt, Entzündungen im Körper zu reduzieren. (as)

Autoren- und Quelleninformationen

Dieser Text entspricht den Vorgaben der ärztlichen Fachliteratur, medizinischen Leitlinien sowie aktuellen Studien und wurde von Medizinern und Medizinerinnen geprüft.

Autor:
Alexander Stindt
Quellen:
  • Cenyu Wang, Ruizhen Wu, Die Yao, Zhiping Yu, Xiuhua Shen: Comparison of dietary inflammatory index and inflammatory biomarkers between vegetarians and omnivores in Chinese population; in: Scientific Reports (veröffentlicht 23.08.2024), Scientific Reports
  • Cleveland Clinic: Why and How To Start an Anti-Inflammatory Diet (veröffentlicht 02.02.2022), Cleveland Clinic

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.

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