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Verzicht auf rotes Fleisch reduziert das Tumorwachstum bei Krebs

Alexander Stindt
Verfasst von Alexander Stindt, Fachredakteur für Gesundheitsnews
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6. August 2019
in News
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Welchen Einfluss hat unsere Ernährung auf Krebs?

Die Ernährung ist bereits lange ein wesentlicher Bestandteil der Behandlung von Krankheiten wie Diabetes und Bluthochdruck. Neuste Forschungsergebnisse belegen, dass die Ernährung auch einen großen Einfluss auf die Behandlung von Krebs hat. Forschende fanden jetzt heraus, dass die Einschränkung der Aufnahme einer Aminosäure aus rotem Fleisch und Eiern die Krebsbehandlung erheblich verbessert und zu einem verlangsamten Tumorwachstum beiträgt.

Bei der aktuellen Untersuchung der Duke University School of Medicine wurde festgestellt, dass eine verminderte Aufnahme von rotem Fleisch das Tumorwachstum von Krebs verlangsamt. Die Ergebnisse der Studie wurden in der englischsprachigen Fachzeitschrift „Nature“ publiziert.

Medikamente sollten mit der richtigen Ernährung kombiniert werden

Die Einschränkung der Aufnahme einer bestimmten Aminosäure aus rotem Fleisch und Eiern verlangsamte das Tumorwachstum bei einem Versuch an Mäusen, was zu verbesserten Behandlungsergebnissen bei der Erkrankung führte. Die Studie zeigt, dass es viele Situationen gibt, in denen ein Arzneimittel oder eine Bestrahlung an sich nicht effektiv wirken, bis das Medikament oder die Strahlentherapie mit der richtigen Ernährung kombiniert wird.

Fördert Methionin das Wachstum von Krebszellen?

Die Studie konzentrierte sich auf die Einschränkung der Aufnahme der Aminosäure Methionin, welche der Schlüssel zu einem Prozess ist, der das Wachstum von Krebszellen fördert. Methionin-Restriktionen wurden bereits mit Anti-Aging und Gewichtsverlust in Verbindung gebracht, aber die Bedeutung für Krebszellen lies vermuten, dass es auch ein vielversprechender Weg zur Verbesserung der Behandlung von Krebs sein könnte, berichtet das Forschungsteam.

Kombination von Bestrahlung und Ernährung verbesserte Behandlung

Die Forschenden untersuchten zuerst eine Methioninrestriktion bei gesunden Mäusen, um zu bestätigen, dass die gewünschten Auswirkungen auf den Stoffwechsel ausgelöst wurden. Dann untersuchten sie die Auswirkungen bei Mäusen mit Darmkrebs und sogenannten Weichteilsarkomen. So fanden sie heraus, dass eine niedrige Dosis einer Chemotherapie, die für sich genommen keinen Effekt auf Darmkrebs hatte, in Kombination mit einer Methioninrestriktion zu einer deutlichen Hemmung des Tumorwachstums führte. In ähnlicher Weise reduzierte die Kombination der Methioninrestriktion mit einer Strahlentherapie im Fall des Weichteilsarkoms das Tumorwachstum.

Unverarbeitetes Fleisch weist ein noch höheres Risiko auf

Unverarbeitetes Fleisch wie beispielsweise Rindfleisch, Schweinefleisch und Lamm ist mit einem größeren Risiko verbunden als verarbeitetes Fleisch wie Speck oder Wurst. Normalerweise werden bei der Zubereitung von unverarbeitetem Fleisch höhere Kochtemperaturen verwendet, was möglicherweise die Zusammensetzung von Bakterien im Darm oder die entzündliche Aktivität beeinflusse. Trotzdem ist der genaue Grund für das erhöhte Risiko durch diese Nahrungsmittel noch unbekannt.

Weitere Forschung ist nötig

Die Ergebnisse sollten nicht über die bisher getesteten Krebsarten hinaus extrapoliert werden und die Forschung ist noch weit entfernt davon, an Menschen fortgeführt zu werden, erklären die Forschenden. Es gebe jedoch sehr interessante Wechselwirkungen zwischen den konsumierten Lebensmitteln und Veränderungen des Stoffwechsels. Die Veränderungen des Zellstoffwechsels könnten sich dabei auch auf das Tumorwachstum auswirken. Bevor Rückschlüsse auf das Potenzial einer Einschränkung der Ernährung als Ansatz zur Krebsbehandlung gezogen werden können, sind zunächst in jedem Fall Studien am Menschen erforderlich, fügt das Forschungsteam hinzu.

Die Forschungsarbeit wurde zwischenzeitig bereits weiter ausgeweitet. Eine auf Methionin beschränkte Ernährung wurde an sechs gesunden Menschen getestet. Dabei wurde festgestellt, dass der Effekt auf den menschlichen Stoffwechsel dem bei Mäusen ähnelte. Dies deutet darauf hin, dass die Ernährung eine ähnliche Wirkung auf bestimmte Tumore beim Menschen haben könnte, obwohl die Forschenden warnen, dass es viel zu früh sei, um endgültige Schlussfolgerungen zu ziehen.

Richtige Ernährung hat großen Einfluss auf die Behandlung von Krebs

Die Ergebnisse der Studie tragen zu einer Reihe von Forschungsarbeiten bei, die nahelegen, dass die Ernährung eine wichtige Rolle bei der Krebsbehandlung spielen könnte. Im vergangenen Jahr hat bereits eine Studie gezeigt, dass eine Art von Chemotherapeutikum in Kombination mit einer zuckerarmen und protein- und fettreichen Ernährung wirksamer ist. Auch andere Arten von Krebs scheinen in Kombination mit zuckerarmen Formen der Ernährung besser behandelbar zu werden. Irgendwann in Zukunft wird es möglich sein, dass Ärzte Krebspatienten zu bestimmten Formen der Ernährung raten können, um die Behandlung ihrer Krankheit zu unterstützen, so die Hoffnung der Forschenden. Bis dahin sei aber noch eine Menge weiterer Forschung nötig. (as)

Autoren- und Quelleninformationen

Dieser Text entspricht den Vorgaben der ärztlichen Fachliteratur, medizinischen Leitlinien sowie aktuellen Studien und wurde von Medizinern und Medizinerinnen geprüft.

Autor:
Alexander Stindt
Quellen:
  • Xia Gao, Sydney M. Sanderson, Ziwei Dai, Michael A. Reid, Daniel E. Cooper et al.: Dietary methionine influences therapy in mouse cancer models and alters human metabolism, in Nature (Abfrage: 05.08.2019), Nature

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.

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