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Vitamin-D erhöht die Überlebenschance bei Blutkrebs

Volker Blasek
Verfasst von Diplom-Redakteur (FH) Volker Blasek, Medizinischer Fachredakteur
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18. Oktober 2019
in News
T-Lymphozyten können gegen unterschiedliche andere Zellen aktiv werden. Eine fehlerhafte Proteinaufnahme der B-Lymphozyten führt hier zu einer Aktivierung der T-Lymphozyten gegen körpereigene Zellen. (Bild: Juan Gärtner/fotolia.com)
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Vitamin-D-Mangel erhöht Sterberisiko bei Hodgkin Lymphom

Vitamin D spielt eine besondere Rolle im Immunsystem. Blutkrebs, auch Lymphome genannt, sind Erkrankungen, die im direkten Zusammenhang mit dem Immunsystem stehen, da die weißen Blutkörperchen von der Erkrankung betroffen sind. Eine deutsche Studie untersuchte nun den Zusammenhang zwischen dem Vitamin-D-Spiegel bei Blutkrebs-Betroffenen und dem Sterberisiko. Dabei stellten die Forschenden fest, dass ein Mangel an Vitamin-D die Überlebenschancen bei Hodkin Lymphomen deutlich verschlechtert.

Ein Forschungsteam der Uniklinik Köln untersuchte in einer aktuellen Studienarbeit die Auswirkungen von Vitamin-D auf den Verlauf von Blutkrebs. Es zeigte sich, dass Betroffene, die unter einem Hodgkin Lymphom leiden, häufig auch ein Mangel an Vitamin-D haben. Dieser Mangel wirkte sich direkt auf die Überlebenschance aus, denn innerhalb von zehn Jahren überlebten deutlich mehr Patientinnen und Patienten ohne Vitamin-D-Mangel. Die Ergebnisse wurden kürzlich im „Journal of Clinical Oncology“ vorgestellt.

Das Hodkin Lymphom ist eine gefährliche Form des Blutkrebses, der auch bei jüngeren Patientinnen und Patienten auftreten kann. (Bild: Juan Gärtner/fotolia.com)

Vitamin-D im direkten Zusammenhang mit dem Blutkrebs-Verlauf

Vitamin-D ist von zentraler Bedeutung für den Kalzium- und Knochenstoffwechsel sowie für das Immunsystem. Eine gewisse Wirkung gegen Immunreaktionen des Körpers wird dem Sonnenvitamin schon länger zugesprochen. Forschende der Uniklinik Köln fanden nun einen direkten Zusammenhang zwischen dem Vitamin-D-Spiegel und dem Sterberisiko bei Hodkin Lymphomen. Da Hodgkin Lymphome im Zusammenspiel mit dem Immunsystem entstehen und Studien zu anderen Lymphom-Erkrankungen bereits Hinweise darauf gaben, hat das Kölner Studienteam um Dr. Sven Borchmann nun den Zusammenhang näher untersucht.

Vitamin-D-Mangel unter Blutkrebs-Betroffenen stark verbreitet

Das Team untersuchte 351 Patientinnen und Patienten mit Hodkin-Lymphom (Morbus Hodkin). 175 Teilnehmende hatten einen Vitamin-D-Mangel. In der Patientengruppe mit Vitamin-D-Mangel schritt der Blutkrebs deutlich schneller voran und es kam in Zuge einer Therapie häufiger zu Rückfällen. Dieser Effekt wurde konstant über alle Krankheitsstadien hinweg beobachtet. Die Studie umfasste einen Zeitraum von 13 Jahren.

Vitamin-D verbessert die Überlebenschance

Abschließend stellten die Forschenden fest, dass sich ein Mangel an Vitamin-D direkt auf die Überlebenschance auswirkt. Für die Gruppe mit Mangel wurde eine Hazard Ratio von 1,82 gegenüber der Gruppe ohne Mangel ermittelt. Das bedeutet, dass 82 Prozent mehr Personen mit Vitamin-D-Mangel starben als ohne. Noch deutlicher zeigte sich, dass bei einem wesentlich größerer Anteil von Personen ohne Mangel die Krankheit innerhalb von zehn Jahren nicht fortschritt.

Die Ergebnisse der Studien

Bei 81,8 Prozent der Patientinnen und Patienten ohne Vitamin-D-Mangel konnte das Fortschreiten des Blutkrebses innerhalb von zehn Jahren verhindert werden. Bei der Gruppe mit Vitamin-D-Mangel gelang dies nur in 64,2 Prozent der Fälle. 12,8 Prozent der Probandinnen und Probanden ohne Mangel starben in dem Zeitraum. In der Gruppe mit Vitamin-D-Mangel starben 23,9 Prozent der Teilnehmenden. „Dass der Unterschied so groß ausfallen würde, hat uns überrascht“, berichtet Dr. Borchmann. Solch ein Ergebnis zeige sich gewöhnlich nur bei Studien, die effektivere mit weniger effektiven Chemotherapien vergleichen.

Kann Vitamin-D Chemotherapeutika wirksamer machen?

Aufbauend auf der Studie testete das Team in Laborversuchen, ob eine Gabe von Vitamin-D die Behandlung des Hodgkin Lymphoms mit heutigen Standard-Chemotherapien unterstützen kann. Dabei zeigte sich, dass die Chemotherapien in Kombination mit Vitamin-D besser wirken. Warum das so ist, gilt bislang als nicht ausreichend verstanden. „Mit dem Vitamin-D-Mangel ist ein Risikofaktor identifiziert worden, der theoretisch relativ einfach durch die Einnahme entsprechender Präparate korrigiert werden kann“, resümiert der Studienleiter. Aus den derzeitigen Ergebnissen lasse sich aber noch nicht schlussfolgern, dass Vitamin-D-Präparate tatsächlich die Therapieergebnisse verbessern. (vb)

Lesen Sie auch: Seltene Lymphome im Überblick.

Autoren- und Quelleninformationen

Dieser Text entspricht den Vorgaben der ärztlichen Fachliteratur, medizinischen Leitlinien sowie aktuellen Studien und wurde von Medizinern und Medizinerinnen geprüft.

Autor:
Diplom-Redakteur (FH) Volker Blasek
Quellen:
  • Sven Borchmann, Melita Cirillo, Helen Goergen, u.a.: Pretreatment Vitamin D Deficiency Is Associated With Impaired Progression-Free and Overall Survival in Hodgkin Lymphoma, Journal of Clinical Oncology, 2019, ascopubs.org
  • Uniklinik Köln: Hodgkin Lymphom: Vitamin-D-Mangel verschlechtert Überleben (Abruf: 18.10.2019), uk-koeln.de

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.

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