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Forschung: Warum Alkohol manche Menschen schneller süchtig macht

Alexander Stindt
Verfasst von Alexander Stindt, Fachredakteur für Gesundheitsnews
29. Juni 2018
in News
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Welcher molekulare Mechanismus steckt hinter Alkoholabhängigkeit?

Alkoholabhängigkeit ist eine schwere Belastung für Körper und Geist des Betroffenen. Aber was führt eigentlich zu einer Sucht nach alkoholischen Getränken? Forschern ist es jetzt gelungen, den molekularen Mechanismus der Alkoholabhängigkeit aufzudecken.

Die Wissenschaftler der schwedischen Linköping Universität stellten bei ihrer aktuellen Untersuchung fest, was für ein molekularer Mechanismus hinter auftretender Alkoholabhängigkeit steht. Die Mediziner veröffentlichten die Ergebnisse ihrer Studie in der englischsprachigen Fachzeitschrift „Science“.

Hängt Alkoholabhängigkeit mit einem Protein zusammen?

Was führt einen Menschen dazu, dass er abhängig nach dem Konsum von Alkohol wird? Eine aktuelle Untersuchung sollte jetzt Antworten auf diese Frage geben. Nach Ansicht der Wissenschaftler könnten niedrigere Spiegel eines Proteins im Gehirn der Grund dafür sein, dass Betroffene nicht mehr ohne Alkohol leben können.

Motivationskontrolle von Süchtigen funktioniert nicht

Ein Kernmerkmal von Süchten besteht darin, dass Betroffene zwar wissen, dass die Sucht ihnen schadet, möglicherweise sogar zum Tode führt, sie aber trotzdem ihr Verhalten nicht ändern, erklärt der Studienautor Markus Heilig von der Linköping Universität in Schweden. Bei den Abhängigen scheint die sogenannte Motivationskontrolle nicht richtig zu funktionieren.

Untersuchung von Mäusen brachte aufschlussreiche Einblicke

Für ihre Studie verwendeten die Wissenschaftler ein Modell mit Mäusen, um die Expression von Hunderten von Genen in fünf Bereichen des Gehirns zu messen. Die Untersuchung an den Tieren lieferte sehr aufschlussreiche Einblicke in das menschliche Gehirn und die auftretenden Suchtmuster, sagen die Mediziner. Im Rahmen der Untersuchung wurde auch die Rolle von reduzierten GAT-3-Spiegeln bei Ratten untersucht. Diese Ratten bevorzugten zunächst gesüßtes Wasser gegenüber Alkohol. Nach der GAT-3-Reduktion wurden sie erneut vor die Wahl zwischen Alkohol und Zucker gestellt. Die Ergebnisse der Studie zeigen, dass 15 Prozent der ausgewachsenen Ratten Alkohol im Vergleich zu einer hochwertigen Belohnung bevorzugten.

Von Alkohol abhängige Menschen hatten einen niedrigen Proteinspiegel

Die Verringerung der Expression des Transporters hatte eine bemerkenswerte Wirkung auf das Verhalten der Ratten. Bei Tieren, die den süßen Geschmack gegenüber Alkohol bevorzugt hatten, habe sich die Präferenz umgekehrt und sie begannen, Alkohol zu wählen, berichtet Studienautor Eric Augier von der Linköping Universität. Das Team untersuchte dann zusätzlich auch die GAT-3-Spiegel im Gehirngewebe von verstorbenen Menschen, bei denen zuvor eine Alkoholabhängigkeit dokumentiert wurde. Dabei fanden die Experten heraus, dass diese Personen ebenfalls niedrigere Proteinspiegel aufwiesen, verglichen mit Personen aus einer Kontrollgruppe.

Verbessern die Ergebnisse die Behandlung der Alkoholabhängigkeit?

Alkoholabhängigkeit ist ein ernsthaftes Problem, welches viele Menschen in der heutigen Zeit betrifft. Die Ergebnisse der Untersuchung werden in Zukunft hoffentlich zu einer Verbesserung der Behandlung von Alkoholabhängigkeit beitragen können, betonen die Wissenschaftler. (as)

Autoren- und Quelleninformationen

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.

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