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Wie Fettzellen das Wachstum von Brustkrebstumoren fördern

Alexander Stindt
Verfasst von Alexander Stindt, Fachredakteur für Gesundheitsnews
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26. September 2022
in News
Frau bei einer Mammograhpie-Untersuchung
Forschenden ist es gelungen, einen entscheidenden Durchbruch im Verständnis der Rolle von Fettzellen bei Brustkrebs zu erzielen. (Bild: jovannig/stock.adobe.com)
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Welche Rolle spielen Adipozyten bei Brustkrebs?

Sogenannte Adipozyten (Fettzellen), welche nahe von Brustkrebs heranwachsen, sind in der Lage, sich in andere Zelltypen umzuwandeln, die dann wiederum das Wachstum von Tumoren verstärken. Diese Erkenntnis könnte zukünftig zu völlig neuen und effektiven Möglichkeiten im Kampf gegen Brustkrebs führen.

In einer neuen Studie unter Beteiligung von Fachleuten vom University of Texas Southwestern Medical Center (UTSW) wurde untersucht, welcher Zusammenhang zwischen Adipositas und Krebs auf mechanistischer Ebene besteht, insbesondere zwischen Adipozyten und Brustkrebstumoren. Die Ergebnisse wurden in dem Fachblatt „Cell Reports“ publiziert.

Fettleibigkeit erhöht das Krebsrisiko

In der Vergangenheit hat sich bereits gezeigt, dass Fettleibigkeit einen Risikofaktor für die Entwicklung von Krebs bildet. Zusätzlich ist Adipositas bei Brustkrebs auch mit einer schlechteren Prognose verbunden, berichtet das Team.

So haben die Ergebnisse früherer Untersuchungen gezeigt, dass Fettzellen, welche in engem Kontakt mit Brusttumorzellen stehen, verstärkt in der Lage sind, ihre Lipide abzubauen, was Tumorzellen den benötigten Brennstoff liefert, erläutert Studienautor Professor Dr. Philipp Scherer.

Wie wirken sich Adipozyten auf Brustkrebs aus?

Bisher sei allerdings unklar geblieben, welche Rolle diese Fettzellen bei der Entstehung von Brustkrebs spielen, fügt der Mediziner hinzu. Um diese Rolle zu bestimmen, wurden in der neuen Forschungsarbeit Adipozyten in Labormäusen mit einer fluoreszierenden Farbe gekennzeichnet, was es dem Team ermöglichte, diese Zellen langfristig zu überwachen.

Fettzellen wandelten sich um

Die Fachleute pflanzten den Tieren Brusttumore ein oder manipulierten die Brustzellen der Mäuse genetisch so, dass sie sich in Tumorzellen umwandelten. Dabei konnte beobachtet werden, dass die nahe gelegenen Fettzellen schrumpften und andere Formen annahmen, als es bei den natürlichen Fettzellen der Fall war.

Daraufhin führten die Forschenden genetische Tests durch, in denen festgestellt wurde, welche Gene in diesen Fettzellen aktiv waren. Diese Tests ergaben, dass sich die Zellen zunächst in ein früheres Entwicklungsstadium zurückentwickelten und dann langsam genetische Marker anderer Zelltypen entwickelten, beispielsweise von Bindegewebszellen, Muskelzellen und Immunzellen.

Veränderte Fettzellen förderten Tumorwachstum

Das Team stellte weiter fest, dass die veränderten Fettzellen das Wachstum von Brustkrebstumoren förderten. Dabei hing diese Eigenschaft massiv von der Fähigkeit der Fettzellen ab, benachbarte Tumorzellen mit Energie zu versorgen.

Zusätzlich spielten auch die Eigenschaften der Zelltypen eine wichtige Rolle, in die sich Fettzellen verwandeln, nachdem sie ihre Lipide und ihre Fettzellidentität verloren haben, erläutern die Forschenden. Dies sei darauf zurückzuführen, dass sie wesentlich zu einer lokalen Fibrose beitragen, die das Brustgewebe beeinträchtigt.

„Wir haben neue Zelltypen in der Brustdrüse identifiziert, die von Adipozyten abstammen und einen fruchtbaren Boden für die Invasion und das Wachstum von Brustkrebstumoren bieten“, resümiert Professor Dr. Scherer in einer Pressemitteilung.

Förderung des Tumorwachstums konnte gestoppt werden

Durch eine von den Fachleuten eingeleitete Verbesserung der Lipidspeicherkapazität von reifen Fettzellen, hörten diese damit auf, sich in andere Zelltypen umzuwandeln. Dies habe dazu geführt, dass das Tumorwachstum nicht mehr gefördert wurde.

Der genau Mechanismus, wie sich Fettzellen in andere Zelltypen umwandeln, bleibt allerdings unklar. Professor Dr. Scherer erläutert hierzu, dass wahrscheinlich ein chemisches Signal von Tumorzellen für dieses Phänomen verantwortlich sei.

Die Forschungsgruppe plant zukünftig genau dieses Signal zu identifizieren. Außerdem soll nach anderen Möglichkeiten gesucht werden, durch welche dieses Signal manipuliert werden kann, so dass es möglich würde, das Wachstum von Brustkrebs zu hemmen. (as)

Autoren- und Quelleninformationen

Dieser Text entspricht den Vorgaben der ärztlichen Fachliteratur, medizinischen Leitlinien sowie aktuellen Studien und wurde von Medizinern und Medizinerinnen geprüft.

Autor:
Alexander Stindt
Quellen:
  • Qingzhang Zhu, Yi Zhu, Chelsea Hepler, Qianbin Zhang, Jiyoung Park, et al.: Adipocyte mesenchymal transition contributes to mammary tumor progression; in: Cell Reports (veröffentlicht 13.09.2022), Cell Reports
  • University of Texas Southwestern Medical Center: Shape-shifting fat cells fuel breast cancer growth (veröffentlicht 21.09.2022), University of Texas Southwestern Medical Center

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.

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