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Folge der großen Grippewellen: Zahl der Herzinfarkte deutlich erhöht

Alfred Domke
Verfasst von Alfred Domke, Redakteur für Gesundheits-News
13. März 2017
in News
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Medizinische Notfälle: Grippewelle führt zu starkem Anstieg bei Herz-Notfallpatienten
Die heftige Grippewelle hat dafür gesorgt, dass mancherorts die Zahl der Patienten mit Herzinfarkt drastisch angestiegen ist. Medizinern zufolge könnte das Herz-Risiko durch eine Grippeimpfung gemindert werden.

Grippewelle sorgt für zahlreiche Krankenhausaufenthalte
Die aktuelle Grippewelle hat nicht nur dafür gesorgt, dass unzählige Menschen mit Beschwerden wie Husten, Halsschmerzen und Fieber im Bett liegen, sondern auch so manche Patienten mit weitaus dramatischeren Folgen ins Krankenhaus gebracht. So ist die Zahl der Personen, die seit Jahresbeginn mit Grippesymptomen in die Medizinische Hochschule Hannover (MHH) eingeliefert worden sind, um mehr als ein Drittel gestiegen. Im gleichen Umfang haben in diesem Zeitraum die Herzinfarkt-Patienten zugenommen.

Impfstoff deckt aktuelle Grippe nur unzureichend ab
„In unserer Zentralen Notaufnahme haben wir seit Jahresbeginn einen Anstieg von 38 Prozent bei Patienten mit Grippesymptomen verzeichnet“, erklärte Professor Dr. Tobias Welte, Direktor der Klinik für Pneumologie, laut einer Mitteilung der Klinik.

Vergleichszeitraum ist der Jahresbeginn 2016. Zudem habe es einen dramatischen Anstieg von Verschlechterungen bei obstruktiven Atemwegserkrankungen wie Asthma oder COPD gegeben sowie bei schweren Lungenentzündungen aufgrund von Influenzaerkrankungen.

Laut Professor Welte sind dafür zwei Hauptgründe verantwortlich: Zum einen habe die Impfbereitschaft deutlich nachgelassen, zum anderen hat der verwendete Grippe-Impfstoff diese Grippe nur unzureichend abgedeckt.

Zahl der Herzinfarkt-Patienten stark gestiegen
Wie es in der Mitteilung heißt, sind als Folge der Grippewelle auch die Zahlen der Patienten mit Herzinfarkt in den ersten Wochen des Jahres 2017 stark gestiegen.

„Die Zahl ist von 56 Herzinfarktpatienten im Mai und Juni 2016 auf 75 im Januar und Februar 2017 angewachsen“, sagte Professor Dr. Johann Bauersachs, Direktor der Klinik für Kardiologie und Angiologie, „die der schweren Fälle von akuter Herzschwäche sogar um 50 Prozent.“

Professor Dr. Axel Haverich, Direktor der Klinik für Herz-, Thorax-, Transplantations- und Gefäßchirurgie, kann diese Tendenz ebenfalls bestätigen: „In den vergangenen beiden Monaten mussten wir vermehrt Patienten mit einem Bypass versorgen.“

Beide Chefärzte hoben hervor: „Die Grippe-Impfung verringert bei älteren oder Risiko-Patienten eindeutig die Zahl der Herzinfarkte, leider wird sie nicht in ausreichendem Maße wahrgenommen.“

Impfung vor allem für Personen aus Risikogruppen
Auch wenn sie keinen hundertprozentigen Schutz bietet, wird sie von der Ständigen Impfkommission (STIKO) vor allem für Risikogruppen (Schwangere, Menschen ab 60 Jahren und Menschen mit chronischen Krankheiten) empfohlen. Die Empfehlung betrifft vor allem auch medizinisches und pflegerisches Personal.

Das Robert Koch-Institut (RKI) schrieb zur Wirksamkeit des Impfstoffs der aktuellen Saison: „Auch wenn durch die Impfung weniger als die Hälfte der Geimpften vor einer Erkrankung mit Influenza geschützt ist, kann aufgrund der Häufigkeit von Influenza-Erkrankungen durch die Impfung eine große Zahl an Erkrankungen verhindert werden.“

Vervielfachung von Erkrankungen
Neben der Grippewelle spielen in diesem Winter auch andere Virusinfektionen eine Rolle, was auch in der MHH zu spüren ist. „Auch unter unseren Ärztinnen und Ärzten sowie dem Pflegepersonal war der Krankenstand in den vergangenen Monaten deutlich höher“, so Professor Bauersachs.

„Die jährlich wiederkehrende Virusepidemien, Influenza oder auch andere Erreger, führen zu einer Vervielfachung von Erkrankungen, die die Arztpraxen, aber auch die Krankenhäuser weit über das normale Maß hinaus belasten“, sagte Professor Welte.

Daher kommt es verstärkt zu Wartezeiten. „Unserem Gesundheitssystem fehlen Strukturen, um auf die zeitlich begrenzte Erhöhung der Patientenzahlen reagieren zu können.“ (ad)

Autoren- und Quelleninformationen

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.

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