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Übergewicht: Ab diesem Alter auf Bewegung und Gewicht achten

Volker Blasek
Verfasst von Diplom-Redakteur (FH) Volker Blasek, Medizinischer Fachredakteur
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22. Januar 2020
in News
Frau mit Süßigkeitenglas neben ihrem Arbeitsplatz.
Der Eintritt in das Berufsleben ist oft mit langfristigen Verhaltensänderungen bei der Bewegung und der Ernährung verbunden. (Bild: shurkin_son/stock.adobe.com)
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Ab wann sollte man verstärkt auf Bewegung und Gewicht achten?

Mit dem Alter nehmen wir schneller zu und bewegen uns weniger. Diese Kombination führt schnell zu Übergewicht oder sogar Adipositas und erhöht somit das Risiko auf zahlreiche gefährliche Erkrankungen. Einer aktuellen Studie zufolge gibt es einen Zeitpunkt im Leben, ab dem man anfangen sollte, verstärkt auf Bewegung und Gewicht zu achten – und er ist früher, als die meisten Menschen denken.

Forschende der Cambridge University zeigten, dass bestimmte Ereignisse im Leben eines Menschen mit einem veränderten Pensum an Bewegung verbunden sind. Diese könne die Grundlage für ständige Gewichtszunahmen bilden. Die stärkste Veränderung erfahren Menschen demnach mit dem Ende der Schulzeit und dem Beginn des Arbeitslebens. Die Ergebnisse wurden kürzlich in dem Fachjournal „Obesity Reviews“ vorgestellt.

Die Nachteile des Erwachsenwerdens

Einen Schulabschluss machen und einer festen Arbeit nachgehen – das ist der Lauf der Dinge für einen Großteil der Menschen. Laut einer aktuellen Untersuchung des Centre for Diet and Activity Research an der renommierten Cambridge University ist dies genau der Zeitpunkt, an dem regelmäßige Gewichtszunahmen und zunehmender Bewegungsmangel beginnen.

Mit dem Job kommen die Pfunde

Viele Menschen neigen dazu, beim Ende der Jugendzeit und beim Übergang ins Erwachsenenalter an Gewicht zuzunehmen. Dieser Übergang ist laut den Forschenden besonders kritisch. Denn das Ausmaß der Gewichtszunahme liege in diesem Alter am höchsten. Veränderungen im Ernährungs- und Bewegungsverhalten scheinen für diesen Effekt verantwortlich zu sein. Weitere kritische Zeitpunkte sind der Studie zufolge der Beginn einer neuen Beziehung sowie die Geburt eines Kindes.

Analysen brachten eindeutige Schlussfolgerung

Das Forschungsteam führte Metaanalysen an der vorhandenen wissenschaftlichen Literatur zu dem Thema durch, um die Ergebnisse einer Reihe von Studien zu vergleichen, die zum Teil zu widersprüchlichen Ergebnissen kamen. Durch die Analyse gelangten die Forschenden zu einer eindeutigen Schlussfolgerung.

Schulabschluss zieht Verhaltensänderungen nach sich

In der ersten Analyse untersuchte das Team den Zeitpunkt des Übergangs von Schule ins Berufsleben und wie sich dies auf das Körpergewicht, die Ernährung und die körperliche Aktivität auswirkt. Insgesamt fanden sie 19 Studien zu dieser Thematik. Die Teilnehmenden der Studien waren zwischen 15 und 35 Jahre alt.

Durchschnittliches Pensum an Bewegung sinkt

Die Forschenden fand heraus, dass der Schulabschluss mit einem Rückgang von mindestens sieben Minuten mäßiger bis starker Bewegung pro Tag verbunden ist. Der Rückgang war bei Männern größer als bei Frauen. Einige Studien berichteten über eine Zunahme des Körpergewichts nach dem Verlassen der Schule. Derzeit gebe es aber nicht genug Daten, um diese Gewichtszunahmen im Durchschnitt zu ermitteln.

Verschlechtert sich die Ernährung nach der Schulzeit?

Zwei Studien legten zudem nahe, dass die Qualität der Ernährung mit dem Verlassen der Schule abnimmt. „Kinder haben in der Schule eine geschützte Umgebung, in der gesunde Ernährung und Bewegung gefördert werden“, erläutert Dr. Eleanor Winpenny von der Cambridge University. Der Druck, den Universitäten, Berufe und Kindesbetreuung auf ein Individuum auswirken, könne zu langfristigen negativen Veränderungen mit Folgen für die eigene Gesundheit führen.

„Dies ist eine wirklich wichtige Zeit.“

Winpenny betont, dass der Zeitpunkt, wo die Schule endet und das Berufsleben beginnt, eine wirklich wichtige Zeit ist, „in der die Menschen gesunde oder ungesunde Gewohnheiten entwickeln, die sich auch im Erwachsenenleben langfristig fortsetzen werden.“

Junge Mütter nehmen schneller zu

In der zweiten Analyse untersuchte das Team die Auswirkungen auf Gewicht, Ernährung und körperliche Aktivität bei Eltern, die ein Kind bekamen. Dabei zeigte sich, dass Frauen, die keine Kinder hatten, im Schnitt 17 Prozent weniger wogen als Mütter. Kinderlose Frauen nahmen im Durchschnitt innerhalb von fünf bis sechs Jahren rund 7,5 Kilogramm zu. Gleichgroße Mütter setzten zusätzlich im Durchschnitt 1,3 Kilogramm extra im gleichen Zeitraum an. Bei Vätern konnte kein Unterschied gegenüber kinderlosen Männern festgestellt werden.

„Der BMI steigt bei Frauen im jungen Erwachsenenalter, besonders bei denen, die Mutter werden“, resümiert Dr. Kirsten Corder aus dem Studienteam. Diese Gruppe habe vermutlich ein besonders Interesse an Verhaltensänderungen, da sie auch die Kinder beeinflussen könnten, mehr auf die eigene Gesundheit zu achten.

Mehr Interventionen erforderlich

„Interventionen, die darauf abzielen, das Aktivitätsniveau der Eltern zu erhöhen und die Ernährung zu verbessern, könnten für alle Beteiligten von Nutzen sein“, unterstreicht Dr. Corder. Auch müsse die Botschaft neu überdacht werden, dass eine schwangerschaftsbedingte Gewichtszunahme akzeptabel ist. (vb)

Autoren- und Quelleninformationen

Dieser Text entspricht den Vorgaben der ärztlichen Fachliteratur, medizinischen Leitlinien sowie aktuellen Studien und wurde von Medizinern und Medizinerinnen geprüft.

Autor:
Diplom-Redakteur (FH) Volker Blasek
Quellen:
  • University of Cambridge: Becoming less active and gaining weight: downsides of becoming an adult (Veröffentlicht: 20.01.2020), cam.ac.uk
  • Winpenny, E. et al. Changes in physical activity, diet and body weight across the education and employment transitions of early adulthood: A systematic review and meta-analysis. Obesity Reviews, 2020, onlinelibrary.wiley.com
  • Corder, K. et al. Becoming a parent: a systematic review and meta-analysis of changes in BMI, diet and physical activity. Obesity Reviews; 2020, onlinelibrary.wiley.com

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.

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