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Corona-Hotspot: Sterbefälle 46 Prozent über dem Durchschnitt

Alfred Domke
Verfasst von Alfred Domke, Redakteur für Gesundheits-News
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21. Dezember 2020
in News
Zwei Ordner mit den Aufschriften Sars-Cov-2 sowie Todesfälle
Die Zahl der Todesfälle von Menschen, die zuvor laborbestätigt an COVID-19 erkrankt waren, steigt derzeit von Woche zu Woche. (Bild: stockpics/stock.adobe.com)
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Sterbefallzahlen deutlich höher als in den Vorjahren

Wie tödlich ist das neuartige Coronavirus SARS-CoV-2 wirklich? Eine Antwort darauf können aktuelle Daten zu Sterbefällen in einem jeweiligen Land oder einer Region liefern. Eine Statistik zeigt nun, dass die Sterbefallzahlen in Deutschland in der 47. Kalenderwoche deutlich höher lag als im Durchschnitt der Vorjahre. Besonders hoch waren diese Zahlen in einem Corona-Hotspot.

Im Rahmen der COVID-19-Pandemie haben verschiedene Untersuchungen bereits im Frühjahr eine deutliche Übersterblichkeit in vielen Regionen und Ländern festgestellt. Auch hierzulande ist die Zahl der Sterbefälle während der derzeitigen Corona-Welle häufig deutlich erhöht.

Neun Prozent über dem Durchschnitt

Laut einer Mitteilung des Statistischen Bundesamtes (Destatis) sind nach vorläufigen Ergebnissen in der 47. Kalenderwoche (16. bis 22. November 2020) in Deutschland mindestens 19.600 Menschen gestorben. Die Sterbefallzahlen liegen somit in diesem Zeitraum etwa neun Prozent über dem Durchschnitt der Jahre 2016 bis 2019. Das geht aus einer Sonderauswertung der vorläufigen Sterbefallzahlen hervor, die aktuell bis zur 47. Kalenderwoche zur Verfügung steht.

Deutlicher Anstieg der Zahl der COVID-19-Todesfälle

Die Zahl der Todesfälle von Menschen, die zuvor laborbestätigt an COVID-19 erkrankt waren, steigt derzeit von Woche zu Woche. Den Angaben zufolge gab es in der 47. Kalenderwoche insgesamt 1.887 beim Robert Koch-Institut (RKI) gemeldete COVID-19-Todesfälle. Dies waren 390 Fälle mehr als in der Vorwoche und 1.808 Fälle mehr als noch in der 40. Kalenderwoche.

Sterbefälle in Sachsen 46 % über dem Durchschnitt

Besonders auffällig ist die Entwicklung der Sterbefallzahlen im Corona-Hotspot Sachsen. Die Differenz zum Durchschnitt der vier Vorjahre nimmt in dem Bundesland derzeit von Woche zu Woche deutlich zu.

In der 41. Kalenderwoche lag die Zahl der Sterbefälle zwar noch unter dem Durchschnitt, doch in der aktuell verfügbaren 47. Kalenderwoche lag sie 46 Prozent beziehungsweise 476 Fälle darüber.

Auch in Baden-Württemberg (+ 12 Prozent oder 260 Fälle), Brandenburg (+ 12 Prozent oder 69 Fälle), Nordrhein-Westfalen (+10 Prozent oder 380 Fälle) und Thüringen (+ 12 Prozent oder 65 Fälle) lag die Differenz zum Durchschnitt zuletzt mindestens zehn Prozent darüber.

Übersterblichkeit auch in anderen Ländern

Das EuroMOMO-Netzwerk zur Beobachtung von Sterblichkeitsentwicklungen meldet für die 47. Kalenderwoche eine extrem hohe Übersterblichkeit („extremely high excess“) für die Schweiz und Slowenien.

Für Belgien, Frankreich, Italien, Österreich und Spanien wird eine sehr hohe oder hohe Übersterblichkeit („very high excess“ oder „high excess“) gemeldet.

In anderen europäischen Ländern hat das EuroMOMO für diese Kalenderwoche maximal eine mäßige („moderate excess“) Übersterblichkeit festgestellt.

Auswirkungen noch nicht abzuschätzen

Das Statistische Bundesamt weist darauf hin, dass sich die Auswirkungen der bisherigen Entwicklung der Sterbefallzahlen auf das gesamte Kalenderjahr 2020 gegenwärtig noch nicht abschätzen lassen.

Für eine abschließende Einordnung einer zeitweisen Übersterblichkeit muss der gesamte Jahresverlauf betrachtet werden und die Sterbefälle müssen ins Verhältnis zur Bevölkerung gesetzt werden, um beispielsweise auch den Alterungsprozess der Bevölkerung adäquat einzubeziehen.

Den Angaben zufolge beziehen sich die vorläufigen Sterbefallzahlen auf den Sterbetag, nicht auf das Meldedatum. Weil die gemeldeten COVID-19-Todesfälle vom RKI nach Sterbetag ebenfalls mit einem Verzug von vier Wochen veröffentlicht werden, ist ein zeitlicher Vergleich mit den vorläufigen Gesamt-Sterbefallzahlen möglich. (ad)

Autoren- und Quelleninformationen

Dieser Text entspricht den Vorgaben der ärztlichen Fachliteratur, medizinischen Leitlinien sowie aktuellen Studien und wurde von Medizinern und Medizinerinnen geprüft.

Autor:
Alfred Domke
Quellen:
  • Statistisches Bundesamt (Destatis): Sterbefallzahlen in der 47. Kalenderwoche 9 % über dem Durchschnitt der Vorjahre, (Abruf: 21.12.2020), Statistisches Bundesamt (Destatis)
  • EuroMOMO: Graphs and maps, (Abruf: 21.12.2020), EuroMOMO

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.

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