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Ernährung: Diese Nanopartikel im Essen schaden der Darmflora

Alexander Stindt
Verfasst von Alexander Stindt, Fachredakteur für Gesundheitsnews
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10. Mai 2023
in News
Beim Einkauf lohnt sich häufig der Blick auf die Zutatenliste, um in Lebensmitteln enthaltene Zusatzstoffe mit möglichen negativen Auswirkungen auf den Körper zu identifizieren. (Bild: eldarnurkovic/stock.adobe.com)
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Auswirkungen von Zusatzstoffen in Lebensmitteln

Spezielle Zusatzstoffe, die in vielen Lebensmitteln vorhanden sind, können die Darmflora negativ beeinflussen. So scheinen diese Zusatzstoffe beispielsweise das Gleichgewicht der Bakterien im Darm und die Fähigkeit zur Aufnahme von Mineralien zu beeinträchtigten.

In einer neuen Studie unter Beteiligung von Fachleuten der Binghamton University wurden die potenziellen Auswirkungen von Metalloxid-Nanopartikeln auf die Gesundheit und Entwicklung des Magen-Darm-Trakts analysiert. Die Ergebnisse können in dem englischsprachigen Fachblatt „Antioxidants“ nachgelesen werden.

Warum gibt es Nanopartikel in Lebensmitteln?

Bei den untersuchten Nanopartikeln handelt es sich um Lebensmittelzusatzstoffe, die im Alltag vielseitig verwendet werden. So wird Titandioxid häufig als Weißmacher und Aufheller eingesetzt und Siliziumdioxid verhindert, dass Lebensmittel verklumpen, erläutern die Forschenden.

Eisenoxid werde beispielsweise verwendet, um bei Fleisch die rote Farbe zu erhalten und Zinkoxid helfe, Lebensmittel zu konservieren, da es eine antimikrobielle Wirkung hat. Alle in der Studie untersuchten Dosen von Nanopartikeln entsprachen generell dem, was der Mensch normalerweise über seine Ernährung zu sich nimmt, fügt das Team hinzu.

Wie wirken sich Nanomaterialien auf die Nährstoffaufnahme aus?

Die Forschenden analysierten verschiedene Nanomaterialien und deren Auswirkung auf die Nährstoffaufnahme, die Enzymexpression und weitere gesundheitliche Faktoren im Darmtrakt von Hühnern.

Dieser ist durchaus mit dem des Menschen vergleichbar und es gibt starke Überschneidungen zwischen der Mikrobiota und den bakteriellen Komponenten bei Hühnern und Menschen, so das Team.

Die Fachleute injizierten die Nanopartikel in die Eier (genauer gesagt in die Fruchtblase) von Masthühnern, wobei ab einem bestimmten Zeitpunkt der Entwicklung der Inhalt der Fruchtblase durch den Darm der Tiere fließt.

„Nach dem Schlüpfen haben wir Gewebe aus dem Dünndarm, der Mikrobiota und der Leber entnommen. Wir untersuchten die Genexpression, die Zusammensetzung der Mikrobiota und die Struktur des Dünndarms“, berichtet Professorin Gretchen Mahler von der Binghamton University in einer Pressemitteilung.

Silikondioxid und Titandioxid schaden der Darmflora

Bei der Auswertung stellte das Team fest, dass insbesondere die Aufnahme von Silikondioxid und Titandioxid mit verschiedenen negativen Auswirkungen verbunden war, die möglicherweise zu Darmschäden führen können.

Die Nanopartikel beeinträchtigten die Funktion der Darmschleimhaut der Hühner, wirkten sich negativ auf das Gleichgewicht der Bakterien im Darmtrakt aus und reduzierten die Fähigkeit zur Aufnahme von Mineralien, berichten die Forschenden.

Vorteilhafte Auswirkungen von Nanopartikeln im Essen?

Bei der Untersuchung anderer Nanopartikel wurden dagegen teilweise eher neutrale oder sogar positive Auswirkungen festgestellt. So schien Zinkoxid laut den Forschenden die Entwicklung des Darms und Kompensationsmechanismen nach Darmschäden zu unterstützen.

Eisenoxid könnte möglicherweise die Eisenversorgung verbessern, allerdings auch Veränderungen der Funktion und Gesundheit des Darms mit sich bringen, berichtet das Team.

Auswirkungen der Lebensmittelzusatzstoffe kennen

Die neue Studie liefert wichtige Informationen, um besser zu verstehen, welche Wirkung die Lebensmittelzusatzstoffe haben können. Ein vollständiges Verbot der Nanopartikel in Lebensmitteln ist laut Professorin Mahler zwar nicht erforderlich, doch sollten die Menschen wissen, was sie genau zu sich nehmen und welche Auswirkungen dies haben kann. (as)

Autoren- und Quelleninformationen

Dieser Text entspricht den Vorgaben der ärztlichen Fachliteratur, medizinischen Leitlinien sowie aktuellen Studien und wurde von Medizinern und Medizinerinnen geprüft.

Autor:
Alexander Stindt
Quellen:
  • Jacquelyn Cheng, Nikolai Kolba, Alba García-Rodríguez, Cláudia N. H. Marques, Gretchen J. Mahler, et al.: Food-Grade Metal Oxide Nanoparticles Exposure Alters Intestinal Microbial Populations, Brush Border Membrane Functionality and Morphology, In Vivo (Gallus gallus); in: Antioxidants (veröffentlicht 09.02.2023), Antioxidants
  • Binghamton University: Food additive nanoparticles could negatively affect your gut health (veröffentlicht 09.05.2023), Binghamton University

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.

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