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Social Media fördert keine Ängste und Depressionen bei Kindern

Alexander Stindt
Verfasst von Alexander Stindt, Fachredakteur für Gesundheitsnews
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30. August 2023
in News
Die Nutzung von Social Media scheint bei Kindern und Jugendlichen im Alter von zehn bis 16 Jahren keinerlei Ängste und Depressionen zu begünstigen. (Bild: vectorfusionart/stock.adobe.com)
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In den letzten Jahren haben Angst und Depression zugenommen. Ebenso stieg die Nutzung von Social Media. Daher gibt es die weitverbreitete Vorstellung, dass die Social-Media-Nutzung Ängste und Depressionen begünstigt. Eine neue Forschungsarbeit widerlegt jedoch diese Annahme, zumindest bei Kindern und Jugendlichen.

In einer aktuellen Studie unter Beteiligung von Fachleuten der University of Science and Technology in Norwegen wurde untersucht, ob Veränderungen in der Social-Media-Nutzung mit dem Ausmaß von diagnostisch definierten Symptome von Depressionen und Ängsten im Alter von zehn bis 16 Jahren verbunden sind. Die Ergebnisse wurden in dem englischsprachigen Fachjournal „Computers in Human Behavior“ veröffentlicht.

800 Kinder nahmen an Studie teil

Die Forschenden überwachten in einer vierwelligen Kohortenstudie über einen Zeitraum von sechs Jahren insgesamt 800 Kindern medizinisch, um einen möglichen Zusammenhang zwischen der Nutzung von Social Media und der Entwicklung von Symptomen psychischer Erkrankungen zu identifizieren.

„Wir haben alle zwei Jahre Daten gesammelt, von dem Jahr, in dem die Kinder zehn Jahre alt waren, bis sie 16 Jahre alt wurden. Auf diese Weise konnten wir die Kinder während des Übergangs von der Kindheit zur Adoleszenz verfolgen“, berichtet Studienautorin Professorin Silje Steinsbekk in einer Pressemitteilung.

Dabei seien die Symptome von Angst und Depression durch diagnostische Befragungen mit den teilnehmenden Kindern und auch deren Eltern ermittelt worden.

Welche Wirkung hatte die Social-Media-Nutzung?

Ob Kinder Beiträge und Bilder auf ihren eigenen Social-Media-Seiten veröffentlichten oder ob sie die von anderen Personen veröffentlichten Beiträge likten und kommentierten, machte laut den Forschenden keinen Unterschied. Außerdem spielte es keine Rolle, ob es sich bei den Kindern um Mädchen oder Jungen handelte, die Ergebnisse waren gleich.

Zudem zeigte sich, dass die Nutzung von Social Media unter den Kindern nicht zu mehr Symptomen von Angst und Depression beitrug. so das Forschungsteam. Außerdem seien bei Kindern, die im Laufe der Zeit mehr Symptome von Angst und Depression entwickelten, keinerlei Veränderungen in ihren Gewohnheiten der Nutzung von Social Media feststellbar gewesen.

Widersprüchliche Ergebnisse älterer Untersuchungen

In den letzten Jahren wurden bereits verschiedene Untersuchungen durchgeführt, welche die Verbindung zwischen der Nutzung von Social Media und der psychischen Gesundheit von Kindern und Jugendlichen analysierten.

Einige Untersuchungen haben dabei einen negativen Einfluss von Social Media auf die Psyche festgestellt, während andere Forschungsarbeiten zu dem Schluss kamen, dass die Nutzung von Social Media die psychische Gesundheit sogar fördern kann, so Professorin Steinsbekk. Allerdings seien die festgestellten Zusammenhänge meist nur schwach ausgefallen.

„Indem wir dieselben Probanden über mehrere Jahre hinweg beobachtet, die Symptome psychischer Erkrankungen in ausführlichen Interviews erfasst und die verschiedenen Arten der Nutzung sozialer Medien untersucht haben, konnten wir in unserer Studie einen detaillierteren Blick darauf werfen und ein differenzierteres Bild der Zusammenhänge zeichnen“, erläutert die Medizinerin.

Die Forschenden ergänzen, dass Mädchen und Jungen, die auf Instagram oder Snapchat liken und posten, zwar keine erhöhte Wahrscheinlichkeit für die Entwicklung von Symptomen von Ängsten und Depressionen aufweisen. Dies bedeute aber nicht, dass sie keine negativen Erfahrungen in den sozialen Medien machen, süchtig danach werden oder sich ausgeschlossen fühlen. Daher sei es wichtig, besonders gefährdete Personen zu identifizieren, um ihnen zu helfen. (as)

Autoren- und Quelleninformationen

Dieser Text entspricht den Vorgaben der ärztlichen Fachliteratur, medizinischen Leitlinien sowie aktuellen Studien und wurde von Medizinern und Medizinerinnen geprüft.

Autor:
Alexander Stindt
Quellen:
  • Silje Steinsbekk, Jacqueline Nesi, Lars Wichstrom: Social media behaviors and symptoms of anxiety and depression. A four-wave cohort study from age 10–16 years.; in: Computers in Human Behavior (veröffentlicht Oktober 2023), Computers in Human Behavior
  • Norwegian University of Science and Technology: Social media does not cause depression in children and young people; in: Norwegian University of Science and Technology (24.08.2023), Norwegian University of Science and Technology

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.

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