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Demenz: Drei Heilpflanzen stärken das Gedächtnis besonders effektiv

Alexander Stindt
Verfasst von Alexander Stindt, Fachredakteur für Gesundheitsnews
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26. Juli 2025
in News
Salbei auf einem Holztisch
Salbei ist eines der Heilkräuter, das dem Abbau des Gedächtnisses nachweisbar entgegenwirken kann. (Bild: Madeleine Steinbach/stock.adobe.com)
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Bei der Behandlung von Demenz und Alzheimer stoßen moderne Medikamente an ihre Grenzen. Glücklicherweise gibt es jedoch verschiedene Heilpflanzen, die die Gedächtnisleistung fördern und die ebenfalls eine wichtigen therapeutischen Beitrag leisten können.

In einer neuen Studie unter Beteiligung von Fachleuten der University of Pikeville in den USA wurde die Wirksamkeit traditioneller südasiatischer Heilpflanzen gegen Gedächtnisstörungen untersucht, um deren Potenzial zur Behandlung neurodegenerativer Erkrankungen wissenschaftlich zu bewerten. Die Ergebnisse sind in dem Fachjournal „Future Integrative Medicine“ veröffentlicht.

Kurzübersicht der wichtigsten Ergebnisse

  • 13 potenziell hilfreiche Heilpflanzen identifiziert;
  • erzielen ihre Wirkung unter anderem durch:
    • Hemmung von Enzymen wie Acetylcholinesterase (ähnlich heutigen Alzheimer-Medikamenten),
    • antioxidative und entzündungshemmende Eigenschaften,
    • Modulation von NMDA-Rezeptoren (vergleichbar mit dem Wirkprinzip von Memantin);
  • viele der Heilpflanzen wirken gleichzeitig auf verschiedene biochemische Ziele, was sie zu besonders vielversprechenden Kandidaten für künftige Alzheimer-Therapien macht;
  • Panax ginseng, Ashwagandha (Schlafbeere) und Salbei sind im Hinblick auf die kognitiven Fähigkeiten besonders vorteilhaft.

Heilpflanzen für das Gedächtnis?

Die Forschenden sichteten zunächst klassische Pflanzenheilkundebücher aus Südasien und identifizierten 13 häufig bei Gedächtnisverlust empfohlene Heilpflanzen. Im Anschluss überprüften sie die wissenschaftliche Studienlage zu diesen Pflanzen.

Die Analyse der verfügbaren Studien ergab, dass viele der untersuchten Heilpflanzen auf mehreren Ebenen gleichzeitig wirken, was laut dem Team einen bedeutenden Vorteil gegenüber herkömmlichen Medikamenten mit meist nur einem Wirkansatz darstellt. Zu diesen Wirkungsebenen zählen:

  • Hemmung von Gedächtnisenzymen: Mehrere Pflanzen blockieren gezielt Enzyme wie Acetylcholinesterase, die den wichtigen Botenstoff Acetylcholin abbauen, ähnlich wie gängige Alzheimer-Medikamente.
  • Schutz vor Zellschäden: Antioxidative und entzündungshemmende Eigenschaften vieler Kräuter wie Salbei oder Ashwagandha könnten Nervenzellen schützen und das Fortschreiten der Krankheit verlangsamen.
  • Modulation von NMDA-Rezeptoren: Kräuter wie Celastrus paniculatus wirken auf bestimmte Gehirnrezeptoren, ähnlich dem Wirkmechanismus von Memantin, einem etablierten Alzheimer-Wirkstoff.
  • Mehrfachwirkung: Besonders vielversprechend sind Pflanzen, die mehrere dieser Effekte kombinieren – darunter Acorus calamus (Kalmus), Withania somnifera (Schlafbeere bzw. Ashwagandha) und Salvia officinalis (Salbei).

Drei besonders empfehlenswerte Heilpflanzen

Während viele Ergebnisse aus Tierversuchen stammen, liegen zu drei Pflanzen bereits Humanstudien vor, deren Ergebnisse die Forschenden in einer aktuellen Pressemitteilung besonders hervorheben.

So habe die Einnahme von Panax ginseng in einer 12-wöchigen Studie deutliche Verbesserungen der Gedächtnisleistung bei älteren Erwachsenen bewirkt, ganz ohne Nebenwirkungen.

Dass sich Salbei positiv auf die Aufmerksamkeit, das Arbeitsgedächtnis und die kognitive Flexibilität auswirkt, sei durch mehrere randomisierte, doppelblinde Studien belegt.

Zudem habe die Einnahme von Ashwagandha in klinischen Studien zu kognitiven Verbesserungen und positiven Auswirkungen auf den Schlaf und das psychische Wohlbefinden geführt

Lesen Sie auch:

  • Salbei wirkt antioxidativ, beugt Diabetes vor und lindert Ekzeme
  • Ginseng senkt Blutdruck, Cholesterin und Entzündungsmarker
  • Lebenserwartung mit Ashwagandha erhöhen?

Insgesamt wird deutlich, dass traditionelle Heilpflanzen auch heute noch medizinisch relevant sein können. Und gerade die Vielseitigkeit der Wirkungen macht sie besonders interessant für zukünftige Alzheimer-Therapien – vorausgesetzt, weitere Forschung bestätigt diese ersten vielversprechenden Ergebnisse. (as)

Autoren- und Quelleninformationen

Dieser Text entspricht den Vorgaben der ärztlichen Fachliteratur, medizinischen Leitlinien sowie aktuellen Studien und wurde von Medizinern und Medizinerinnen geprüft.

Autor:
Alexander Stindt
Quellen:
  • Fawad Alam-Siddiqui, Ayesha Ghayur, Zaheer Ul-Haq, Muhammad Nabeel Ghayur,: Herbal Medicine for the Mind: Traditionally Used Medicinal Plants for Memory Loss from the Indian Subcontinent; in: Future Integrative Medicine (veröffentlicht 2025), Future Integrative Medicine
  • Xia & He Publishing Inc.: Herbal medicine for the mind: Traditionally used medicinal plants for memory loss from the Indian subcontinent (veröffentlicht 27.05.2025), Xia & He Publishing Inc.

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.

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