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COVID-19 : Kann fermentiertes Gemüse Todesfälle verhindern?

Alexander Stindt
Verfasst von Alexander Stindt, Fachredakteur für Gesundheitsnews
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20. Juli 2020
in News
Können fermentierte Lebensmittel wie Sauerkraut vor dem Tod durch COVID-19 schützen? (Bild: Maciej Czekajewski/Stock.Adobe.com)
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Fermentiertes Gemüse zum Schutz vor COVID-19?

Fermentiertes Gemüse scheint tödlichen COVID-19-Verläufen vorzubeugen. Schützen Kimchi, Sauerkraut und Essiggurken tatsächlich vor schweren Infektionen mit dem neuen Coronavirus SARS-CoV-2?

Die neue Studie eines europäischen Forschungsteams unter Beteiligung der Charité – Universitätsmedizin Berlin zeigt, dass COVID-19-bedingte Todesfälle in Ländern mit einer Ernährung mit viel fermentiertem Gemüse seltener auftreten. Die Ergebnisse wurden in dem englischsprachigen Fachjournal „medrVIX“ als ein Vordruck veröffentlicht.

Schützt die richtige Ernährung vor dem Tod durch COVID-19?

Die Forschenden untersuchten, welche Rolle die Ernährung bei COVID-19-Todesfällen spielt. Sie wollten herausfinden, ob es einen signifikanten Zusammenhang zwischen der typisch Ernährung in bestimmten Ländern und der Sterblichkeitsrate gibt. Die Forschungsgruppe kommt zu dem Schluss, dass die Menschen in Ländern, in denen die Sterblichkeitsraten niedriger waren, sich häufiger von traditionellen fermentierten Lebensmitteln ernährten, darunter beispielsweise eingelegtes oder mariniertes Gemüse und Sauermilch.

Auswirkungen des Verzehrs von fermentierten Lebensmitteln

Diese Theorie wurde anhand von Informationen aus der Europäischen Datenbank zum Lebensmittelkonsum der Europäischen Behörde für Lebensmittelsicherheit (EFSA) überprüft. Untersucht wurden dabei Faktoren wie Bevölkerungsdichte, Adipositas-Prävalenz, die Zahl der über 64-Jährigen und das Bruttoinlandsprodukt. Es scheint, dass jeder Anstieg des nationalen Verzehrs von fermentierten Lebensmittel um ein Gramm mit einem geringeren Risiko von 35,4 Prozent für einen vorzeitigen Tod im Zusammenhang mit COVID-19 verbunden ist, berichten die Forschenden.

Weitere Forschung in anderen Ländern

Es ist wichtig zu beachten, dass sich die Forschenden hauptsächlich auf europäische Länder konzentriert haben. Die Theorie muss weiter in anderen Regionen überprüft werden, in denen fermentierte Lebensmittel häufig konsumiert werden, wie beispielsweise in asiatischen Ländern, berichtet das Forschungsteam.

Die Raten der COVID-19-Sterblichkeit sind zum Beispiel in Asien niedriger und auch in Afrika haben sie sich nicht annähernd so katastrophal entwickelt, wie dies vorhergesagt wurde. Daher könnte es besonders sinnvoll sein, den Lebensmittelkonsum in diesen Ländern zu untersuchen, erläutert das Forschungsteam.

Fermentierte Lebensmittel sind leichter verdaulich

Fermentierte Lebensmittel fügen dem Darm gesunde Mikroben hinzu, die den Nährstoffgehalt der verzehrten Lebensmittel erhöhen können. Die Mikroben produzieren auch Enzyme, welche die Zellulose in pflanzlichen Nahrungsmitteln und die Laktose in der Milch in Zucker aufspalten, wodurch sie für den Körper leichter verdaulich sind.

Konsumieren Sie mehr fermentiertes Gemüse

Sicherlich stellt sich einigen Menschen nun die Frage, ob COVID-19 verhindert werden kann, indem mehr fermentiertes Gemüse verzehrt wird. Die Antwort muss lauten: Es ist einfach noch nicht bekannt. Sollten Sie fermentiertes Gemüse wie Sauerkraut, Kimchi, Essiggurken und Essiggurken zu Ihrer Ernährung hinzufügen, wird sich dies jedoch sicherlich nicht negativ auf Ihre Gesundheit auswirken. Ganz im Gegenteil: Fermentiertes Gemüse kann die Darmgesundheit und das allgemeine Wohlbefinden fördern. Vorteile sind dabei alleine nicht nur auf Gemüse beschränkt, sondern umfassen auch Joghurt und Sauermilch.

Forschungsarbeit wurde noch nicht überprüft

Die Forschungsarbeit wurde noch nicht von Fachleuten überprüft und sollte von keiner Behörde als klinische Leitlinie verwendet werden. Aber der potenzielle Zusammenhang zwischen fermentiertem Gemüse und einer niedrigeren Covid-19-Todesrate ist in der Tat interessant und sollte in künftigen Studien weiter untersucht werden, so das Fazit des Forschungsteams. (as)

Autoren- und Quelleninformationen

Dieser Text entspricht den Vorgaben der ärztlichen Fachliteratur, medizinischen Leitlinien sowie aktuellen Studien und wurde von Medizinern und Medizinerinnen geprüft.

Autor:
Alexander Stindt
Quellen:
  • Susana Fonseca, Ioar Rivas, Dora Romaguera, Marcos Quijal, Wienczyslawa Czarlewski et al.: Association between consumption of fermented vegetables and COVID-19 mortality at a country level in Europe, in medrVIX (veröffentlicht 07.07.2020), medrVIX

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.

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