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Darmentzündungen: Falsche pflanzliche Ernährung ein Risikofaktor

Alexander Stindt
Verfasst von Alexander Stindt, Fachredakteur für Gesundheitsnews
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4. August 2025
in News
Eine große Auswahl an verschiedenen Obst- und Gemüsesorten.
Eine Ernährung mit vielen pflanzlichen Lebensmitteln kann das Risiko für chronisch entzündliche Darmerkrankungen deutlich reduzieren. (Bild:Alexander Raths/stock.adobe.com)
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Pflanzliche Kost kann das Risiko für chronisch entzündliche Darmerkrankungen deutlich senken. Insbesondere Obst und Gemüse bieten offenbar eine signifikante Schutzwirkung.

In einer neuen Studie von Fachleuten der Zhejiang University School of Medicine in China wurde der Zusammenhang zwischen pflanzenbasierter Ernährung und dem Auftreten von chronisch entzündlichen Darmerkrankungen wie Morbus Crohn und Colitis ulcerosa untersucht. Die Ergebnisse sind in dem Fachjournal „Molecular Nutrition and Food Research“ nachzulesen.

Kurzübersicht der wichtigsten Inhalte

  • Anhand der Daten von über 140.000 Teilnehmenden der UK-Biobank-Studie wurden mögliche Zusammenhänge zwischen pflanzlicher Ernährung Risiko und chronischen Darmentzündungen untersucht.
  • Die pflanzliche Ernährung wurde hierfür in „gesund“ (reich an Obst, Gemüse, Vollkorn, Nüssen und Hülsenfrüchten) und „ungesund“ (vorwiegend stark verarbeitete Pflanzenprodukte, zuckerhaltige Getränke, ungünstige Pflanzenöle) unterschieden.
  • Gesunde pflanzliche Kost senkte das Colitis-ulcerosa-Risiko um acht Prozent und das Morbus-Crohn-Risiko um 14 Prozent.
  • Ungesunde pflanzliche Ernährung erhöhte das Morbus-Crohn-Risiko hingegen um 15 Prozent.
  • Insbesondere Obst und Gemüse liefern laut Blutanalysen entzündungshemmende Substanzen, die maßgeblich zum Schutz vor Darmentzündungen beitragen können.
  • Entscheidend ist die Qualität der pflanzlichen Ernährung und diese sollte möglichst frisch, vollwertig und unverarbeitet sein, um das Risiko chronischer Darmentzündungen zu verringern.

Ernährung und entzündliche Darmerkrankungen untersucht

Die Forschenden nutzten die Daten von mehr als 140.000 Teilnehmenden der UK Biobank, die detailliert Auskunft über ihre Ernährungsgewohnheiten gaben und zusätzlich über einen Zeitraum von durchschnittlich 14,5 Jahren medizinisch begleitet wurden.

In diesem Zeitraum entwickelten 1.117 Teilnehmende eine chronisch entzündliche Darmerkrankung, darunter 795 Fälle von Colitis ulcerosa und 322 Fälle von Morbus Crohn, berichtet das Team.

Bei der Ernährungsweise der Teilnehmenden unterschieden die Fachleute zwischen einer gesunden pflanzenbasierten Ernährung und ungesunder pflanzenbasierte Ernährung. Während die gesunde Form reich an Obst, Gemüse, Vollkorn, Nüssen und Hülsenfrüchten war, basierte die ungesunde Variante vor allem auf stark verarbeiteten Pflanzenprodukten, zuckerhaltigen Getränken und eine hohe Aufnahme von pflanzlichen Ölen mit ungünstigem Fettsäureprofil.

Reduziertes Risiko bei gesunder pflanzlicher Kost

Die Analyse ergab, dass eine gesunde pflanzliche Ernährung mit einem um acht Prozent reduzierten Risiko für Colitis ulcerosa und einem um 14 Prozent geringeren Risiko für Morbus Crohn verbunden ist. Im Gegensatz dazu ging mit einer ungesunden pflanzlichen Ernährung ein um 15 Prozent erhöhten Risiko für Morbus Crohn einher, fügen die Fachleute hinzu.

Besonders schützend wirkten laut dem Team Obst und Gemüse und begleitende Blutanalysen deuteten darauf hin, dass die entzündungshemmenden Eigenschaften pflanzlicher Nahrungsmittel maßgeblich für die beobachteten Effekte verantwortlich sein könnten.

„Unsere Forschung zeigt, dass eine gesunde Ernährung auf pflanzlicher Basis vor entzündlichen Darmerkrankungen schützen kann, wobei ihre entzündungshemmenden Eigenschaften eine Schlüsselrolle spielen“, erläutert der Studienautor Zhe Shen in einer aktuellen Pressemitteilung.

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Die Ergebnisse liefern wichtige Hinweise für die Prävention von chronisch entzündlichen Darmerkrankungen und zeigen, dass nicht jede pflanzenbasierte Ernährung automatisch gesund ist. Entscheidend ist die Qualität der Nahrungsmittel, wobei die pflanzliche Kost möglichst frisch, vollwertig und unverarbeitet sein sollte.

Insgesamt kann eine ausgewogene, pflanzenbasierte Ernährung ein entscheidender Baustein für die Darmgesundheit und die Prävention chronischer Erkrankungen sein. (as)

Autoren- und Quelleninformationen

Dieser Text entspricht den Vorgaben der ärztlichen Fachliteratur, medizinischen Leitlinien sowie aktuellen Studien und wurde von Medizinern und Medizinerinnen geprüft.

Autor:
Alexander Stindt
Quellen:
  • Zhenhe Jin, Tianyu Zhou, Kexin Ye, Wenxi Jiang, Zhaoxue Liu, et al.: Healthy Plant-Based Diet Is Associated With a Reduced Risk of Inflammatory Bowel Disease: A Large-Scale Prospective Analysis; in: Molecular Nutrition and Food Research (veröffentlicht 09.07.2025), Molecular Nutrition and Food Research
  • Wiley: Can eating a healthy plant-based diet help protect against inflammatory bowel disease? (veröffentlicht 09.07.2025), Wiley

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.

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