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Dieser künstliche Süßstoff könnte gegen Autoimmunkrankheiten helfen

Alexander Stindt
Verfasst von Alexander Stindt, Fachredakteur für Gesundheitsnews
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19. März 2023
in News
Eine comichafte Darstellung einer Hand, die Süßstoff in eine Tasse Kaffee gibt.
Der Süßstoff Sucralose könnte hilfreich bei der Behandlung von Autoimmunerkrankungen sein. (Bild: Feodora/stock.adobe.com)
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Wie beeinflusst Sucralose das Immunsystem?

Sucralose ist ein künstlicher Süßstoff, dessen Konsum offenbar einen wichtigen Teil des Immunsystems beeinflusst. So könnte Sucralose auch gegen Autoimmunerkrankungen hilfreich sein.

In einer neuen Studie unter Beteiligung von Fachleuten vom Francis Crick Institute in London wurde untersucht, wie sich hohe Dosen von Sucralose auf das Immunsystem von Mäusen auswirken. Die Ergebnisse wurden in der englischsprachigen Fachzeitschrift „Nature“ veröffentlicht.

Sucralose beeinflusst T-Zellen von Mäusen

Sucralose ist in vielen Getränken und Lebensmitteln enthalten. Für die aktuelle Studie fütterte das Team Mäuse mit Sucralose, um die Auswirkungen zu beobachten. Die Tiere nahmen dabei Mengen an Sucralose auf, die der von den europäischen Behörden für Lebensmittelsicherheit empfohlenen Tagesdosis für Menschen entsprechen.

Es zeigte sich, dass die erhöhte Aufnahme von Sucralose bei den Mäusen zu einer verminderten Fähigkeit führte, die im Körper vorhandenen T-Zellen als Reaktion auf Krebs oder Infektionen zu aktivieren. Bei anderen Arten von Immunzellen konnte dagegen kein solcher Effekt festgestellt werden.

Als die Forschenden die T-Zellen genauer untersuchten, stellten sie fest, dass eine hohe Sucralose-Dosis die intrazelluläre Kalziumfreisetzung als Reaktion auf eine Stimulation beeinträchtigt. Mit anderen Worten: Eine hohe Aufnahme von Sucralose verminderte die Funktion der T-Zellen.

Sucralose zur Abschwächung von überaktiven T-Zellen

„Wir möchten nicht, dass die Menschen glauben, Sucralose sei schädlich, wenn sie als Teil einer normalen, ausgewogenen Ernährung verzehrt wird, denn die Dosen, die wir bei den Mäusen verwendet haben, wären ohne medizinische Intervention schwer zu erreichen“, betont Studienautor Fabio Zani in einer Pressemitteilung.

Das Team hofft vielmehr, dass die Ergebnisse eines Tages dazu beitragen könnten, hohe Dosen von Sucralose therapeutisch einzusetzen. Dies stützt sich auf die Beobachtung, dass eine Ernährung mit hohen Dosen von Sucralose bei Mäusen mit T-Zell-vermittelten Autoimmunerkrankungen half, die schädlichen Auswirkungen ihrer überaktiven T-Zellen abzuschwächen.

Mögliche Behandlung von Autoimmunerkrankungen?

Es bleiben allerdings weitere Studien erforderlich, um festzustellen, ob diese Wirkungen auch auf Menschen übertragbar sind. „Wenn sich diese ersten Ergebnisse beim Menschen bestätigen, könnten sie eines Tages einen Weg bieten, einige der schädlichen Auswirkungen von Autoimmunerkrankungen zu begrenzen“, so Studienautorin Karen Vousden.

Sollten hohe Dosen Sucralose ähnliche Effekte beim Menschen hervorrufen, könne dies eine Behandlung ermöglichen, die T-Zell-Reaktionen reduziert, zum Beispiel bei Menschen mit Autoimmunerkrankungen, die unter einer unkontrollierten Aktivierung von T-Zellen leiden.

„Der Effekt, den wir auf das Immunsystem beobachtet haben, scheint reversibel zu sein, und wir glauben, dass es sich lohnen könnte zu untersuchen, ob Sucralose zur Verbesserung von Krankheiten wie Autoimmunität eingesetzt werden könnte, insbesondere in Kombinationstherapien“, betont Studienautor Fabio Zani. (as)

Autoren- und Quelleninformationen

Dieser Text entspricht den Vorgaben der ärztlichen Fachliteratur, medizinischen Leitlinien sowie aktuellen Studien und wurde von Medizinern und Medizinerinnen geprüft.

Autor:
Alexander Stindt
Quellen:
  • Pablo Soro-Barrio, Gavin Kelly, Nathalie M. Legrave, Eric C. Cheung, Ian S. Gilmore, et al.: The dietary sweetener sucralose is a negative modulator of T cell-mediated responses; in: Nature (veröffentlicht 15.03.2023), Nature
  • Francis Crick Institute: Artificial sweetener could dampen immune response to disease in mice (veröffentlicht 15.03.2023), Francis Crick Institute

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.

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