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Per Kaiserschnitt geborene Babys entwickeln eher Diabetes und Fettleibigkeit

Alexander Stindt
Verfasst von Alexander Stindt, Fachredakteur für Gesundheitsnews
13. August 2017
in News
Immer mehr Frauen wollen einen Kaiserschnitt. (Bild: VRD - fotolia)
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Warum kann ein früher Kaiserschnitt zu gesundheitlichen Problemen für Neugeborene führen?
Wenn Babys zu früh geboren werden, entstehen dadurch verschiedene gesundheitliche Risiken. Forscher fanden jetzt heraus, dass Babys, die durch einen Kaiserschnitt zu früh auf die Welt gebracht werden, häufiger Probleme mit dem Metabolismus (Stoffwechsel), den Hormonen und dem endokrinen System entwickeln, was dann zu Diabetes und Fettleibigkeit führen können.

Die Wissenschaftler der Ben-Gurion University of the Negev in Israel stellten bei ihrer Untersuchung fest, dass eine frühe Kaiserschnittgeburt zu einer erhöhten Wahrscheinlichkeit für eine Diabetes-Erkrankung bei den Babys führt. Die Mediziner veröffentlichten eine Pressemitteilung zu den Ergebnissen ihrer Studie.

Bei Frühgeburten wird ein sogenannter Kaiserschnitt durchgeführt. Solche Frühgeburten können im späteren Leben bei den Betroffenen zu Typ-1 Diabetes, Fettleibigkeit und vielleicht sogar zu Verhaltensstörungen führen. (Bild: VRD – fotolia)

Frühgeborene Babys haben häufiger Probleme mit dem Metabolismus und den Hormonen
Wenn Babys frühzeitig mit der Hilfe eines Kaiserschnitts entbunden werden, steigt dadurch das Risiko für Probleme mit dem Metabolismus und den Hormonen sowie dem endokrinen System. Diese Probleme können dann wiederum bewirken, dass Betroffene im späteren Leben Diabetes und andere Krankheiten entwickeln, erläutern die Experten.

Frühgeborene entwickeln häufiger Fettleibigkeit
Mit anderen Worten: Wenn sich Mütter dazu entscheiden, eine frühzeitige Geburt per Kaiserschnitt durchzuführen, hat dies bei den Babys im späteren Leben zu einer erhöhten Gefahr für die Entstehung von Diabetes und Fettleibigkeit zur Folge, erläutern die Autoren. Die Ergebnisse der Studie zeigen, dass, wenn Babys nur zwei Wochen zu früh geboren werden, dadurch die Gefahr für Diabetes und Fettleibigkeit bereits ansteigt.

Frühgeborene haben ein erhöhtes Risiko für eine verkürzte Lebenserwartung
Dies bedeutet außerdem, dass die Kinder aufgrund der auftretenden gesundheitlichen Probleme einem höheren Risiko für einen vorzeitigen Tod unterliegen. Die Wissenschaftler warnten davor, dass zu früh durchgeführte selektive Kaiserschnitte die Gesundheit der Kinder gefährden können.

Frühgeborene entwickeln bis zum 18. Lebensjahr häufiger endokrine und metabolische Probleme
Die Ergebnisse der Untersuchung ergaben, dass frühgeborene Kinder bis zum Alter von 18 Jahren häufiger endokrine und metabolische Probleme aufweisen, verglichen mit zum normalen Zeitpunkt entbundenen Kindern. Besonders hoch ist dieses Risiko im Alter von fünf Jahren oder älter, erklärt Autor Professor Eyal Sheiner von Ben-Gurion Universität of the Negev.

Frühgeborene Kinder leiden häufiger an Typ-1 Diabetes
Die Wissenschaftler konnten außerdem bei ihrer Studie feststellen, dass frühgeborene Kinder später im Alter über fünf Jahren viel höhere Raten von Typ-1 Diabetes aufwiesen. Diese Form der Erkrankung entwickelt sich meist bereits im Kindes- oder Jugendalter. Bei der Erkrankung leiden Betroffene unter einem Mangel des körpereigenen Hormons Insulin. Im Laufe der Erkrankung sterben die Insulin-produzierenden Zellen in der Bauchspeicheldrüse ab. Aus diesem Grund steigt dann der Blutzuckerspiegel und den Betroffenen bleibt nichts anderes übrig, als sich von diesem Zeitpunkt an Insulin zu injizieren. Typ-1 Diabetes ist also nicht von den Faktoren des Lebensstils einer Person abhängig.

Verhaltensstörungen durch Frühgeburt?
Die Mediziner vermuten nicht zuletzt, dass zu früh geborene Babys, selbst wenn sie nur einige Wochen zu früh geboren werden, langfristige Probleme mit der Gesundheit und Verhaltensstörungen entwickeln können. (as)

Autoren- und Quelleninformationen

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.

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