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Ernährung: Diese Lebensmittel verbessern die Gesundheit der Prostata

Alexander Stindt
Verfasst von Alexander Stindt, Fachredakteur für Gesundheitsnews
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5. Mai 2022
in News
Frische Tomaten und Basilikum in einem Korb auf einem Holztisch
Bestimme Lebensmittel, wie beispielsweise Tomaten, scheinen sich positiv auf die Gesundheit der menschlichen Prostata auszuwirken und so sogar vor der Entstehung von Prostatakrebs zu schützen. (Bild: pilipphoto/stock.adobe.com)
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Die Prostata durch die Ernährung schützen

Bestimmte Lebensmittel können laut dem Experten Dr. Brad Gill von der Cleveland Clinic (USA) vor der Entstehung von Prostatakrebs schützen und die generelle Gesundheit der Prostata verbessern.

Menschen sollten sich gesund ernähren

Der Mediziner erklärt, dass Ernährungsstudien zwar aufschlussreich sein können, dabei allerdings das Problem bestehe, dass viele Faktoren die Ergebnisse dieser Untersuchungen beeinflussen. In jedem Fall scheine es jedoch vorteilhaft, sich an eine gesunde und ausgewogene Ernährung zu halten.

Wenn es nach den Ergebnisse von einigen Studien geht, gibt es sogar durchaus einige Lebensmittel, welche einen positiven Einfluss auf die Prävention von Prostatakrebs haben, so der Experte in einer aktuellen Pressemitteilung der Cleveland Clinic.

Schützen Tomaten vor Prostatakrebs?

Tomaten und Produkte aus Tomaten enthalten das Antioxidans Lycopin. Dies senkt laut der Studie eines iranischen Forschungsteams das Risiko für eine Erkrankung an Prostatakrebs.

Der Effekte wurde zudem bereits durch eine Meta-Studie bestätigt, berichtet Dr. Gill.

Kurkuma schützt vor Entzündungen

Kurkuma weist starke entzündungshemmende Eigenschaften auf. Diese könnten bei der Entwickelung von Prostatakrebs eine wichtige Rolle spielen. Hierzu berichtet Dr. Gill: „Kurkuma und andere entzündungshemmende Lebensmittel könnten die Werte prostataspezifischer Antigene (PSA) senken.“

Was sind prostataspezifische Antigene?

Ein prostataspezifisches Antigen bezeichnet ein Protein, welches jeweils von gesunden Zellen, aber auch von ungesunden Zellen der Prostata produziert wird. Der PSA-Blutspiegel wird häufig zur Identifikation von Prostatakrebs verwendet.

Wenn der PSA-Wert schnell ansteigt, ist dies oft ein Zeichen für die Entwicklung von Prostatakrebs oder für eine Entzündung der Prostata. Steigt dagegen der PSA-Wert langsam über Jahre hinweg an, kann dies auf ein normales Wachstum der Prostata hinweisen, erläutert der Chirurg.

Welche Nahrungsmittel schaden der Prostata?

Neben Nahrungsmitteln, welche vorteilhaft für die Prostata sind und vor Prostatakrebs schützen, gibt es auch Nahrungsmittel, welche sich nachteilig auf die Prostata auswirken könnten, allerdings sind die Information zu diesen Nahrungsmitteln laut Dr. Gill etwas unsicher.

„Die größte Herausforderung bei der Untersuchung der Auswirkungen der Ernährung auf medizinische Erkrankungen wie Prostatakrebs besteht darin, dass sich die Dinge oft sehr langsam entwickeln, verglichen mit der Untersuchung anderer Faktoren, wie etwa den Auswirkungen eines Medikaments auf den Blutdruck“, erläutert der Experte.

Um die Auswirkungen der Ernährung auf die Entwicklung von Prostatakrebs festzustellen, müssten Probanden in Studien mindestens für einen Zeitraum von 15 bis 20 Jahren medizinisch überwacht werden. Wahrscheinlich müsste eine solche Nachbeobachtungszeit laut Dr. Gill sogar noch länger andauern.

Welche Lebensmittel begünstigen Prostatakrebs?

Trotzdem gibt es durchaus einige Hinweise darauf, dass bestimmte Nahrungsmittel schlecht für die Prostata sind. „Was wir über die Vermeidung von Prostatakrebs wissen, ist vergleichbar mit der Vermeidung von Darmkrebs und Herzkrankheiten“, berichtet der Chirurg der Cleveland Clinic.

Prostatakrebs durch Fleisch und Milchprodukte

Als Beispiele für ernährungsbedingte Risikofaktoren nennt Dr. Gill die folgenden Nahrungsmittel:

  • zu viel rotes Fleisch,
  • zu viele verarbeitete Fleischsorten,
  • zu viele geräucherte oder gepökelte Fleischsorten,
  • zu viele Milchprodukte.

Ungesunde Ernährung kann Prostatavergrößerung vorantreiben

Eine ungesunde Ernährung könne außerdem eine Prostatavergrößerung vorantreiben. Laut dem Experten weisen Ergebnisse von Studien darauf hin, dass eine Ernährung mit vielen verarbeiteten Lebensmitteln, Zucker und großen Mengen an Kohlenhydraten zu Entzündungen führen und die Prostatavergrößerung verschlimmern kann.

Man sollte die persönlichen Risikofaktoren kennen

Unabhängig von der eigenen Ernährung sollte man sich den persönlichen Risikofaktoren für Prostataleiden bewusst sein. In ärztlichen Gesprächen kann bestimmt werden, wie diese möglichst optimal überwacht oder beeinflusst werden können.

Als Beispiele für typische Risikofaktoren für Probleme an der Prostata nennt Dr. Gill:

  • Das Alter: Männer im Alter über 55 Jahren sind stärker gefährdet Probleme an der Prostata zu entwickeln; mehr als die Hälfte der Fälle von Prostatakrebs tritt bei Männern im Alter über 65 Jahren auf.
  • Vorgeschichte von Krebs in der Familie: Es ist wichtig sich zu informieren, ob es andere Fälle in der Familiengeschichte gibt, bei denen Männer an Prostatakrebs erkrankt sind.
  • Fettleibigkeit: Eine gesunde Ernährung hat einen erheblichen Einfluss auf das eigene Gewicht und damit auch auf die Entwicklung von Fettleibigkeit, welche sich wiederum negativ auf die Gesundheit der Prostata auswirken kann.
  • Rauchen: Rauchen ist dafür bekannt, dass es das generelle Krebsrisiko erhöht.

Regelmäßige Vorsorgeuntersuchungen

Zur Aufrechterhaltung der Gesundheit der Prostata und zum Schutz vor Prostatakrebs sollte man einerseits auf regelmäßige Bewegung und eine gesunde Ernährung achten. Andererseits ist es wichtig, regelmäßige Prostatavorsorgeuntersuchungen durchführen zu lassen.

Um die Erkrankung möglichst frühzeitig zu identifizieren, sollte man auf mögliche Symptome für Probleme an der Prostata achten und sich regelmäßig ärztlich untersuchen lassen.

Die Vorsorgeuntersuchung auf Prostatakrebs ist laut dem Experten einfach durchzuführen. Dafür ist lediglich eine ärztliche Untersuchung und ein Bluttest nötig. Wird die Erkrankung bei einer solchen Routineuntersuchung frühzeitig identifiziert, besteht eine hohe Wahrscheinlichkeit, dass sie erfolgreich behandelt werden kann. (as)

Autoren- und Quelleninformationen

Dieser Text entspricht den Vorgaben der ärztlichen Fachliteratur, medizinischen Leitlinien sowie aktuellen Studien und wurde von Medizinern und Medizinerinnen geprüft.

Autor:
Alexander Stindt
Quellen:
  • Cleveland Clinic: Foods That Promote Prostate Health (veröffentlicht 04.05.2022), Cleveland Clinic
  • Makoto Matsushita, Kazutoshi Fujita, Norio Nonomura: Influence of Diet and Nutrition on Prostate Cancer; in: International Journal of Molecular Sciences (veröffentlicht 20.02.2020), International Journal of Molecular Sciences
  • Mahdi Mirahmadi, Shayan Azimi-Hashemi, Ehsan Saburi, Hossein Kamali, Mandana Pishbin, et al.: Potential inhibitory effect of lycopene on prostate cancer; in: Biomedicine & Pharmacotherapy (veröffentlicht Volume 129, September 2020), Biomedicine & Pharmacotherapy
  • Ping Chen, Wenhao Zhang, Xiao Wang, Keke Zhao, Devendra Singh Negi, et al.: Lycopene and Risk of Prostate Cancer; in: Medicine (Baltimore) (veröffentlicht August 2015 - Volume 94 - Issue 33 - p e1260), Medicine (Baltimore)

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.

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