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Frauen leiden im Winter eher an Depressionen als Männer

Alexander Stindt
Verfasst von Alexander Stindt, Fachredakteur für Gesundheitsnews
9. Januar 2018
in News
Depressionen belasten nicht nur die Betroffenen selbst, sondern wirken sich oft auch auf Partnerschaft und Familie aus. Experten erklären, was Angehörige beachten sollten. (Bild: boryanam/fotolia.com)
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Die Winterzeit wirkt sich stark auf das Gemüt von Frauen aus

Gerade im Winter leiden viele Menschen unter schlechter Stimmung oder Depressionen. Die Kälte, schlechtes Wetter und die früh eintretende Dunkelheit tragen zu diesen negativen Auswirkungen auf die menschliche Psyche bei. Forscher fanden jetzt heraus, dass Frauen dabei wesentlich häufiger als Männer an Depressionen im Winter leiden.

Die Wissenschaftler der Universität Glasgow stellten bei ihrer Untersuchung fest, dass Frauen stärker unter den negativen Auswirkungen des Winters auf die menschliche Psyche leiden als Männer. Die Mediziner veröffentlichten die Ergebnisse ihrer Studie in der Fachzeitschrift „Journal of Affective Disorders“.

Frauen leiden im Winter wesentlich häufiger an Depressionen als Männer. (Bild: boryanam/fotolia.com)

Depressive Symptome im Winter treten bei Frauen häufiger auf

Frauen haben eine schlechtere Stimmungslage und leiden häufiger unter Depressionen als Männer, dies gilt besonders in der Winterzeit, erläutern die Autoren der Studie. Insgesamt seien depressive Symptome im Winter häufiger bei Frauen als bei Männern festzustellen. Dies gelte unabhängig von sozialen Faktoren und Faktoren des Lebensstils wie Rauchen, Alkoholkonsum und körperlicher Aktivität.

Wie wirkt sich der Winter auf Frauen aus?

Die Studie des Instituts für Gesundheit und Wohlbefinden der Universität Glasgow zeigte, dass eine niedrige Stimmungslage, Müdigkeit und sogenannte Anhedonie (die Unfähigkeit, Freude an Aktivitäten zu erleben, die normalerweise Spaß machen) in den Wintermonaten bei Frauen ihren Höhepunkt erreichten. Es wurde auch ein Zusammenhang zwischen kürzeren Tagen und größeren depressiven Symptomen bei Frauen gefunden, was jedoch möglicherweise durch Schwankungen der Außentemperatur erklärt werden kann, sagen die Experten.

Eine saisonale affektive Störung betrifft etwa drei Prozent der Bevölkerung

Der Zustand, der früher als saisonale affektive Störung bezeichnet wurde (klinisch signifikante depressive Symptome, die während der Wintermonate ihren Höhepunkt erreichen), betrifft bis zu drei Prozent der allgemeinen Bevölkerung. Dies trete häufiger bei Patienten auf, welche eine Vorgeschichte mit Depressionen haben, erklären die Mediziner. Bei den Betroffenen seien im Winter mehr depressive Symptome zu verzeichnen und auch die Verschreibungen von Antidepressiva steige in dieser Zeit an.

Mediziner untersuchen die Daten von mehr als 150.000 Teilnehmern

Die Forscher führten eine sogenannte Querschnittanalyse bei mehr als 150.000 Teilnehmern der britischen Biobank-Kohorte durch und analysierten die Daten, um Hinweise auf saisonale Schwankungen bei depressiven Symptomen und Symptomen von niedergeschlagener Stimmung, Anhedonie und Müdigkeit zu bewerten. Außerdem wurden auch die Assoziationen zwischen depressiven Symptomen, der Länge des Tages und den durchschnittlichen Außentemperaturen bewertet.

Saisonale Schwankungen der depressiven Symptome sind bei Frauen ausgeprägter

„Diese sehr große, bevölkerungsbasierte Studie liefert Beweise für saisonale Schwankungen der depressiven Symptome, die bei Frauen ausgeprägter zu sein scheinen als bei Männern“, erklärt Professor Daniel Smith in einer Pressemitteilung der Universität Glasgow. Die Experten verstehen noch nicht, warum genau dieser Effekt auftritt. Interessant sei allerdings, dass die Veränderungen unabhängig von sozialen und Faktoren des Lebensstils waren, was einen geschlechtsspezifischen biologischen Mechanismus nahelegt. Dies ist eindeutig ein komplexer, aber wichtiger Bereich, der weiter untersucht werden muss, sagen die Wissenschaftler. „Mediziner sollten sich dieser geschlechtsspezifischen Unterschiede in der saisonalen Stimmungslage bewusst sein, um die Erkennung und Behandlung von depressiven Symptomen im Laufe des Kalenderjahres zu unterstützen“, fügt Professor Daniel Smith hinzu. (as)

Autoren- und Quelleninformationen

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.

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