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Studie: Erhöhen diese Nahrungsergänzungsmittel das Krebs Risiko?

Alexander Stindt
Verfasst von Alexander Stindt, Fachredakteur für Gesundheitsnews
14. April 2018
in News
In einer neuen Studie hat sich gezeigt, dass Nahrungsergänzungsmittel nicht das Risiko für Schlaganfall und Herzinfarkt senken. Experten empfehlen das Geld nicht in solche Präparate, sondern in gesunde Ernährung zu stecken. (Bild: pat_hastings/fotolia.com)
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Wie wirkt sich die Einnahme von Eisenergänzungsmitteln aus?

Es gibt schon seit langer Zeit immer wieder Diskussionen darüber, wie sinnvoll Nahrungsergänzungsmittel für den Menschen sind. Forscher fanden jetzt heraus, dass zwei häufig vorkommende Verbindungen in Nahrungsergänzungsmitteln mit Eisen das Wachstum eines bekannten Biomarkers für Krebs erhöhen können.

Die Wissenschaftler der Chalmers University of Technology in Schweden, des UK Medical Research Council und der University of Cambridge stellten bei ihrer Untersuchung fest, dass Nahrungsergänzungsmittel mit Eisen einen Biomarker für Krebs erhöhen. Die Mediziner veröffentlichten die Ergebnisse ihrer Studie in der englischsprachigen Fachzeitschrift „Oncotarget“.

Nahrungsergänzungsmittel sind nicht immer gut für die Gesundheit. Es gibt auch Inhaltsstoffe, welche dem Menschen durchaus schaden können. (Bild: pat_hastings/fotolia.com)

Verbindungen in Eisen können Amphiregulin erhöhen

Die Experten untersuchten bei ihrer Forschungsarbeit die Auswirkungen von Eisen(III)-citrat und Eisen(III)-diferment, die häufig in Nahrungsergänzungsmitteln verwendet werden. Das Team verwendete normale Dosierungen der Verbindungen und verglich die Wirkung mit Eisensulfat, einer anderen allgemein verfügbare Eisenverbindung. Die Wissenschaftler fanden dabei heraus, dass – obwohl Eisen(II)-sulfat keine Wirkung auf die Zellen hat – sowohl Eisen(III)-citrat als auch Eisen(III)-EDTA einen Anstieg von Amphiregulin bewirken.

Was ist Amphiregulin?

Aus den Ergebnissen kann gefolgert werden, dass Eisen(III)-citrat und Eisen(III)-EDTA möglicherweise krebserregend sind, da sie beide die Bildung von Amphiregulin verstärken, sagen die Mediziner. Amphiregulin ist ein bekannter Krebsmarker, der am häufigsten mit lang anhaltendem Krebs mit schlechter Prognose assoziiert ist, fügt Studienautorin Nathalie Scheers von der Chalmers University of Technology in einer Pressemitteilung hinzu. Sowohl Eisencitrat als auch Ferri-EDTA würden aber in Produkten verwendet, die auf der ganzen Welt erhältlich sind, einschließlich den USA und der EU.

Es gibt viele unterschiedliche Arten von Eisenverbindungen

Da so viele verschiedene Arten von Eisenergänzungsmitteln zur Verfügung stehen, welche mindestens 20 verschiedene Eisenverbindungen enthalten können, kann es für Verbraucherinnen und Verbraucher schwierig sein zu wissen, was sie kaufen und was sie vermeiden sollten, sagen die Experten. Viele Läden und Lieferanten geben nicht wirklich an, welche Art von Eisenverbindung in ihren Produkten vorhanden ist. Das gilt auch für Apotheken. Normalerweise heißt es auf den Verpackungen nur Eisen oder Eisenmineral, was für die Verbraucher durchaus problematisch sein kann, erläutert Scheers weiter.

Weitere Forschung ist nötig

Es muss berücksichtigt werden, dass die Studie an menschlichen Krebszellen durchgeführt wurde, welche im Labor kultiviert wurden. Aber die möglichen Mechanismen und die festgestellten Wirkungen rufen immer noch zur Vorsicht auf, erklären die Forscher. Weitere Untersuchungen seien jetzt nötig. Die Experten raten, dass Menschen, die ein Eisenpräparat nutzen wollen, Ergänzungen mit Eisencitrat vermeiden sollten. Trotz vieler Studien zu diesem Thema bleibe unklar, ob die Einnahme von Vitaminpräparaten gesundheitliche Vorteile bringt.

Sind Nahrungsergänzungsmittel gesundheitsschädlich?

Einige Studien deuten darauf hin, dass solche Nahrungsergänzungsmittel sich positiv auf die Gesundheit auswirken können, zum Beispiel durch den Zusammenhang zwischen der Einnahme von Vitamin-D-Präparaten und einem geringeren Risiko für Asthma. Andere Untersuchungen haben ergeben, dass einige Nahrungsergänzungsmittel im besten Fall ineffektiv und schlimmstenfalls gesundheitsschädlich sind, sagen die Autoren.

Eine US-Studie aus dem Jahr 2017 kam zu dem Ergebnis, dass ein Zusammenhang zwischen hochdosierter Langzeit-Supplementierung der Vitamine B6 und B12 und einem erhöhten Lungenkrebsrisiko bei Männern besteht. Eine andere Studie über einen Zeitraum vom zehn Jahren im Jahr 2015 ergab, dass die empfohlenen Dosen von Nahrungsergänzungsmitteln (beispielsweise Multi-Vitamin) das Risiko der Entwicklung von Krebs und Herzkrankheiten um mehr als 20 Prozent erhöhen. (as)

Autoren- und Quelleninformationen

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.

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