• Kontakt
  • Therapeuten
  • Themen
  • Fachliche Aufsicht
Heilpraxis - Fachportal für Naturheilkunde und Gesundheit
Kein Ergebnis
Alle Ergebnisse anzeigen
  • Symptome
  • Krankheiten
  • Hausmittel
  • Naturheilkunde
  • Ganzheitliche Medizin
  • Heilpflanzen
  • News
Heilpraxisnet.de - Portal für Naturheilverfahren und Naturheilkunde
  • Symptome
  • Krankheiten
  • Hausmittel
  • Naturheilkunde
  • Ganzheitliche Medizin
  • Heilpflanzen
  • News
Kein Ergebnis
Alle Ergebnisse anzeigen
Heilpraxisnet.de - Portal für Naturheilverfahren und Naturheilkunde
Kein Ergebnis
Alle Ergebnisse anzeigen
  ++Coronavirus++ LIVE:
Wie Coronavirus-Infektionen das Herz schädigen können 30. Juni 2022
Corona-Impfnebenwirkung: Nur Vektorimpfstoffe für Hirnvenenthrombosen verantwortlich 28. Juni 2022
COVID-19-Impfungen: Neue Erkenntnisse zu Thrombosen 26. Juni 2022
Long-COVID: Hunde können Erkrankte erschnüffeln 18. Juni 2022
COVID-19: Omikron-Infektion bringt nur schwachen Schutz vor erneuter Ansteckung 15. Juni 2022
Weiter
Zurück

Gene bestimmen wer eine Allergie bekommt

Alfred Domke
Verfasst von Alfred Domke, Redakteur für Gesundheits-News
21. April 2018
in News
Sind die Allergiesymptome stark ausgeprägt, hilft es oft nur noch, sich von dem Tier zu trennen. (Bild: Africa Studio/fotolia.com)
Teile den Artikel

Ob jemand eine Allergie bekommt ist stark von genetischen Faktoren abhängig

Pollen, Tierhaare, verschiedene Lebensmittel: Auslöser für Allergien gibt es wahrhaft genug. Doch warum reagieren manche Menschen allergisch auf bestimmte Substanzen und andere nicht? Forscher haben nun herausgefunden, dass es stark von genetischen Faktoren abhängig ist, ob jemand eine Allergie entwickelt.

Über 20.000 unterschiedliche Auslöser von Allergien

Einer älteren Erhebung zufolge ist etwa jeder dritte Erwachsene in Deutschland Allergiker. Und auch jedes dritte Kind leidet an einer Allergie, wie der AOK-Kinderreport im vergangenen Jahr zeigte. Mögliche Ursachen gibt es genug: „Über 20.000 unterschiedliche Auslöser von Allergien kennt man heute“, schreibt der Deutsche Allergie- und Asthmabund (DAAB) auf seiner Webseite. Besonders verbreitet sind Pollenallergien und Nahrungsmittelallergien. Doch warum reagieren manche Menschen allergisch auf bestimmte Substanzen und andere nicht? Laut Forschern bestimmen unsere Gene, wer eine Allergie bekommt.

Tierhaare, Pollen, Nahrungsmittel: Es gibt so einiges, das bei manchen Menschen zu allergischen Reaktionen führt. Doch warum entwickeln einige Menschen eine Allergie und andere nicht? Forschern zufolge wird dies durch genetische Faktoren bestimmt. (Bild: Africa Studio/fotolia.com)

Stark von genetischen Faktoren abhängig

Ob jemand eine Allergie entwickelt oder nicht, ist stark von genetischen Faktoren abhängig. Das ist das zentrale Ergebnis einer nun im Fachmagazin „EbioMedicine“ veröffentlichten Studie unter der Leitung von Winfried F. Pickl vom Institut für Immunologie der Medizinischen Universität (MedUni) Wien.

Wie es in einer Mitteilung der Hochschule heißt, konnten die österreichischen Forscher dabei beispielhaft zeigen, dass bei der Entwicklung einer Allergie gegen das Unkraut Beifuß – vorausgesetzt man kommt mit der Allergen-Quelle in Kontakt – das Gen HLA-DR1 sowie allergen-spezifische, reaktive T-Zellen eine wichtige Rolle spielen.

Es wird schon lang vermutet, dass HLA-Moleküle generell bei Autoimmunerkrankungen, chronischen Infektionen und Allergien eine große Bedeutung haben.

Explosionsartiger Ausbruch von Asthma

In der aktuellen Studie konnten die WissenschafterInnen der MedUni Wien weltweit erstmals in vier Mausmodellen zeigen, dass nur jene Mäuse die Beifuß-Allergie überhaupt entwickeln konnten, die das HLADR1-Gen aufwiesen.

Waren gleichzeitig die allergen-spezifischen, reaktiven T-Zellen gegenüber den regulatorischen in der Überzahl, „kam es zum explosionsartigen Ausbruch von Asthma und zur Bildung von krankheitsverursachendem allergenspezifischem Immunglobulin E“, erklärt Pickl.

Dabei wurde das Beifußallergen auf normale Weise wie bei Menschen über die Atemwege zugeführt. Der Nachweis konnte nur deshalb so exakt erbracht werden, weil die Forschergruppe sogenannte humanisierte Mäuse einsetzte.

„Das sind Tiere, die einen menschlichen T-Zell-Rezeptor tragen, der spezifisch für das Allergen ist und die auch menschliche HLA-Moleküle (Anm.: in diesem Fall HLA-DR1) auf ihren Antigen-präsentierenden Zellen aufweisen. Somit ist unser neues Modell das erste das die Situation im Menschen wiederspiegelt“, erklärt Pickl.

Die Wissenschaftler konnten weiter zeigen, dass die Gabe des T-ZellWachstumsfaktors Interleukin-2 hilft, regulatorische T-Zellen anzukurbeln und zu verhindern, dass es zu allergischem Asthma kommt.

Allergie-Schutzimpfungen als Vision

„Damit wissen wir nun, wie im System auf molekularem Weg die Allergie entsteht und können in Zukunft viel besser präventiv und therapeutisch eingreifen“, sagt Pickl.

Das eröffne für die Zukunft große Möglichkeiten für künftige Allergie-Impfungen beim Menschen, auch präventiv für Risikogruppen, ähnlich einer gängigen Schutzimpfung.

So könnte durch die HLA- Bestimmung gemeinsam mit einem Allergie-Chip Test bereits im Kleinkindesalter das Risiko für künftige Allergien ermittelt werden und, wenn nötig, frühzeitig Therapiemaßnahmen ergriffen werden.

„Das in der aktuellen Studie beschriebene Modell ist für das Hauptallergen aus dem Beifuß spezifisch, wir arbeiten daran, ähnliche Modellsysteme, für alle Allergien zu entwickeln.“ (ad)

Autoren- und Quelleninformationen

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.

Nächster Artikel
Viele Frauen verwenden zu Verhütung Mittel zur sogenannten hormonellen Empfängnisverhütung. Forscher stellten fest, dass solche Verhütungsmittel das Risiko für Depressionen vergrößern und zu einer erhöhten Einnahme von Antidepressiva führen können. (Bild: rosifan19/fotolia.com)

Erstmals Verhütungsarzneien für den Mann auch ohne Nebenwirkungen?

Küssen hält gesund. Bild: Asia Yakushevich - fotolia

Liebe: Warum das Augenschließen beim Küssen sinnvoll ist

Jetzt News lesen

Grafik: Ein Herz ist unter einer Glocke aus Glas vor herumfliegenden Viren geschützt.

Wie Coronavirus-Infektionen das Herz schädigen können

30. Juni 2022
Frau hält rosa Schleife.

Brustkrebs: Kombinierter Wirkstoffeinsatz ermöglicht Behandlung schwer therapierbarer Form

30. Juni 2022
Ein Glas ist voll mit Zuckerwürfeln und einer braunen Flüssigkeit.

Ernährung: Zucker im Essen als Ursache für systemische Erkrankungen

30. Juni 2022
Grafische Darstellung von Amyloid-Plaques, die sich im Rahmen einer Alzheimer-Krankheit im Gehirn ablagern.

Zelltröpfchen als neue Ursache bei Krankheiten wie Alzheimer und ALS entdeckt

30. Juni 2022
Ein Mann mit nachdenkender Körperhaltung steht vor einem Getränkeregal im Supermarkt.

Ernährung: Führt gesundheitsbezogene Werbung zu einem gesünderen Einkauf?

30. Juni 2022
Ein Thermometer vor einem Glas in das Wasser geschüttet wird

Sommerwetter als Risiko: So eine Dehydrierung vermeiden

29. Juni 2022

Heilpraxis

Das Fachportal für Naturheilkunde und Gesundheit

  • Werben Sie hier
  • Impressum
  • Datenschutz
  • Wir über uns
  • Rezepte
Kein Ergebnis
Alle Ergebnisse anzeigen
  • Symptome
  • Krankheiten
  • Hausmittel
  • Naturheilkunde
  • Heilpflanzen
  • Ganzheitliche Medizin
  • News
  • Kontakt
  • Therapeuten
  • Themen
  • Fachliche Aufsicht
  • Rezepte

© 2019 Heilpraxisnet.de GbR