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Gesunder Lebensstil senkt Risiko eines vorzeitigen Todes um etwa 60 Prozent

Alexander Stindt
Verfasst von Alexander Stindt, Fachredakteur für Gesundheitsnews
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3. Mai 2024
in News
Älteres Parr geht im Wald spazieren.
Ein Lebensstil, bei dem auf ausreichende Bewegung und eine gesunde Ernährung geachtet wird, reduziert das Risiko eines vorzeitigen Todes deutlich, selbst dann, wenn eigentlich ein erhöhtes genetisches Risiko für einen vorzeitigen Tod vorliegt. (Bild: Kzenon/stock.adobe.com)
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Ein gesunder Lebensstil schützt wirksam vor einem vorzeitigem Tod, selbst wenn die Betroffenen aufgrund lebensverkürzender Gene eigentlich ein erhöhtes Risiko haben. Dabei scheinen insbesondere vier Faktoren eines gesunden Lebensstils ein überaus wichtige Rolle zu spielen.

Eine neue Studie unter Beteiligung von Fachleuten der University of Edinburgh hat mögliche Zusammenhänge zwischen genetischen Faktoren und Lebensstil mit der Lebenserwartung untersucht. Die Ergebnisse sind in der englischsprachigen Fachzeitschrift „BMJ Evidence Based Medicine“ veröffentlicht.

Wodurch wird die Lebenserwartung bestimmt?

Sowohl die Gene als auch der Lebensstil haben einen signifikanten Einfluss auf die Lebenserwartung, wobei ein ungesunder Lebensstil unabhängig von der genetischen Veranlagung mit einem um 78 Prozent erhöhten Risiko für einen vorzeitigen Tod verbunden ist, berichten die Forschenden.

Unklar sei jedoch, wie und ob ein gesunder Lebensstil eine generelle genetische Veranlagung für eine verkürzte Lebenserwartung ausgleichen kann. Um diese Frage zu beantworten, analysierte das Team die Daten von insgesamt 353.742 Erwachsenen, die Teil der UK Biobank-Studie waren.

Wie wurde das Risiko eines vorzeitigen Todes bestimmt?

Mit dem sogenannten polygenen Risikoscore ermittelten die Fachleute die genetische Gesamtveranlagung der Teilnehmenden für ein langes, mittleres oder kurzes Leben. Während der durchschnittlichen Beobachtungszeit von knapp 13 Jahren starben insgesamt 24.239 der Teilnehmenden.

Welchen Einfluss hat der Lebensstil auf die Lebenserwartung?

Die Ergebnisse zeigen, dass Teilnehmende mit einer genetischen Veranlagung für eine kurze Lebenserwartung ein um 21 Prozent höheres Risiko hatten, vorzeitig zu sterben, als Teilnehmende mit einer genetischen Veranlagung für eine lange Lebenserwartung.

Im Gegensatz dazu hatten Teilnehmende mit einem ungesunden Lebensstil ein um 78 Prozent höheres Risiko, vorzeitig zu sterben, als Personen mit einem gesunden Lebensstil, fügen die Forschenden hinzu.

Teilnehmende, die ein hohes genetisches Risiko für eine verkürzte Lebenserwartung aufwiesen und gleichzeitig einen ungünstigen Lebensstil pflegten, hatten ein doppelt so hohes Sterberisiko wie Personen mit einer genetischen Veranlagung für ein langes Leben und einem günstigen Lebensstil, fügt das Team hinzu.

Diese Faktoren beeinflussen die Lebenserwartung massiv

Die Forschenden identifizierten vor allem vier Faktoren, die eine optimale Kombination des Lebensstils zu bilden scheinen: Nichtrauchen, regelmäßige körperliche Aktivität, ausreichend nächtlicher Schlaf und eine gesunde Ernährung.

Neben verschiedenen Einschränkungen räumen die Fachleute ein, dass es nicht möglich war, endgültige Schlussfolgerungen über Ursache und Wirkung zu ziehen, da es sich um eine Beobachtungsstudie handelte.

Genetisches Risiko durch Lebensstil ausgleichen

Dennoch deuten die Ergebnisse der Studie darauf hin, dass ein genetisches Risiko für eine kürzere Lebenserwartung oder einen vorzeitigen Tod durch einen gesunden Lebensstil um etwa 62 Prozent ausgeglichen werden kann, erläutern die Forschenden in einer Pressemitteilung.

Zum Beispiel könnten Menschen mit einem hohen genetischen Risiko für eine verkürzte Lebenserwartung ihre Lebenserwartung im Alter von 40 Jahren durch einen gesunden Lebensstil um fast 5,5 Jahre verlängern, erklärt das Team.

Frühzeitig gesunden Lebensstil etablieren

Die Fachleute weisen darauf hin, dass sich viele Lebensgewohnheiten bereits vor dem mittleren Lebensalter verfestigen. Maßnahmen, die die genetische Veranlagung für eine verkürzte Lebensspanne abschwächen, müssten daher ihrer Ansicht nach früher ansetzen. (as)

Autoren- und Quelleninformationen

Dieser Text entspricht den Vorgaben der ärztlichen Fachliteratur, medizinischen Leitlinien sowie aktuellen Studien und wurde von Medizinern und Medizinerinnen geprüft.

Autor:
Alexander Stindt
Quellen:
  • Xia Shen, James F Wilson, Evropi Theodoratou, Xifeng Wu, Xue Li, et al.: Genetic predisposition, modifiable lifestyles, and their joint effects on human lifespan: evidence from multiple cohort studies; in: BMJ Evidence Based Medicine (veröffentlicht 29.04.2024), BMJ Evidence Based Medicine
  • BMJ: Healthy lifestyle may offset effects of life-shortening genes by 60%+ (veröffentlicht 29.04.2024), BMJ

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.

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