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Gesundheitsrisiken durch Hitzewelle – Kranke müssen besonders aufpassen

Volker Blasek
Verfasst von Diplom-Redakteur (FH) Volker Blasek, Medizinischer Fachredakteur
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25. Juli 2019
in News
Leseminuten 3 min
Mann fasst sich an die Stirn.
(Bild: Rosalie P./fotolia.com)

Die anhaltende Hitze birgt Gesundheitsrisiken

Bereits die zweite Hitzewelle in diesem Jahr rollt über Deutschland. Was für einige bestes Urlaubswetter darstellt, wird für andere Personen zur Qual. Insbesondere geschwächte und kranke Menschen müssen bei der Hitze besonders vorsichtig sein, warnen Medizinerinnen und Mediziner aus den Notaufnahmen. Bei älteren Menschen mit bestehenden Erkrankungen wie Diabetes, neurologischen Beschwerden oder Herzkrankheiten kann die Hitze schnell auf die Gesundheit schlagen.

„Die häufigsten Erkrankungen, die diese Patienten im Laufe von derartigen Hitzewellen zusätzlich erleiden, sind schwere Elektrolytstörungen, akutes Nierenversagen, Magen- und Darminfektionen oder Lungeninfektionen“, warnt Christoph Duesberg, der Leiter des internistischen Bereichs der Notaufnahme der Medizinischen Hochschule Hannover (MHH). Die Notaufnahmen müssen sich in den kommen Tagen auf einen erhöhten Andrang vorbereiten.

Mann fasst sich an die Stirn.
Müdigkeit, Konzentrationsstörungen, Schwindelgefühle, Kopfschmerzen, Muskelkrämpfe oder Verdauungsprobleme können Anzeichen dafür sein, dass man während einer Hitzeperiode zu wenig getrunken hat. (Bild: Rosalie P./fotolia.com)

Ausreichend trinken ist das A und O

Die beste Möglichkeit, diesem Schicksal zu entgehen, sei ausreichend zu trinken, betont der Internist. „Beim Schwitzen, aber auch beim Atmen und über die Nieren sowie den Darm verliert unser Köper Wasser“, erklärt Duesberg. Wo an normalen Tagen 1,5 bis zwei Liter Wasser ausreichen, sollten es laut dem Fachmann bei der Hitze schon mindestens drei Liter pro Tag sein.

Erste Anzeichen für Hitzeschäden

Dabei sollte man auf die Warnzeichen hören, die der Körper von sich gibt. „Wer zu wenig trinkt, wird schneller müde, kann sich schlechter konzentrieren – Schwindel, Kopfschmerzen, Muskelkrämpfe oder auch Verdauungsprobleme sind Anzeichen dafür, dass Sie zu wenig getrunken haben“, erläutert der Experte. Dann sollte auch schnell reagiert werden, da schlimmstenfalls sonst Herzrhythmusstörungen, ein Kreislaufkollaps oder ein Hitzschlag drohe.

Auf Patientinnen und Patienten in Pflege besonders achten

Besonders hart sind ältere Menschen betroffen, die auf Pflege durch andere Personen angewiesen sind. Hier sollten Duesberg zufolge die Pflegekräfte und die Angehörigen darauf achten, dass die Flüssigkeitszufuhr ausreicht. „Soll ein Patient aus medizinischen Gründen eigentlich nur weniger trinken, so ist mit dem behandelnden Arzt unbedingt abzuklären, ob das auch für solch heiße Tage wie im Moment gilt“, empfiehlt der Notaufnahme-Leiter.

Vier Tipps, um gesund durch die Hitze zu kommen

Duesberg verrät die besten vier Tipps, um sicher und gesund durch die Hitzeperiode zu kommen, damit das schöne Wetter nicht zur Gesundheitsgefahr wird.

Getränke nicht eiskalt trinken

Auch wenn die Verlockung groß ist: Eisgekühlte Getränke sorgen nur im ersten Moment für eine kurze Abkühlung, danach kehrt sich der Effekt um. „Unser Wärmeregulationssystem im Körper ist darauf bedacht, unseren Körper konstant auf 37 Grad Celsius zu halten“, so die MHH-Experten. Wenn wir eisgekühlte Getränke zu uns nehmen, schmeißt der Körper die innere „Heizung“ an, um schnell wieder auf 37 Grad zu kommen. Nach einer kurzen Abkühlung im Mund und Rachen folge dann eine regelrechte Hitzewelle, die durch den Körper strömt.

Nicht jede Flüssigkeit hilft

Laut den Medizinerinnen und Medizinern der MHH eignet sich jedoch nicht jede Flüssigkeit zum Durst löschen. Auf Alkohol und übermäßigen Kaffeekonsum sollte man bei Hitze besser verzichten. Am besten seien Wasser, Schorlen und Früchtetees geeignet, um den Wasserhaushalt auszugleichen. Daneben seien auch Melonen ein besonders guter Hitze-Snack.

Keine körperliche Anstrengung bei Hitze

Von körperlicher Anstrengung sollte man tagsüber möglichst absehen. Sportliche Aktivitäten sollten in die frühen Morgenstunden oder in die späten Abendstunden verlagert werden. Dies zähle auch für schwere körperliche Arbeit im Garten wie beispielsweise Rasenmähen.

Hüte schützen

Wer sich bei der Hitze viel im Freien aufhält, sollte möglichst einen Hut oder eine Kappe tragen. Dies schütze vor direkter Sonneneinstrahlung von oben. Bei unbedeckten Körperteilen Sonnencreme nicht vergessen.

Heißeste Phase der letzten 2000 Jahre

Einer aktuellen Studie zur Folge werden wir uns an solche Hitzewellen wohl gewöhnen müssen. Forschende der Universität Bern zeigten in einer aufwändigen Wetteranalyse, dass wir uns zur Zeit in der heißesten Phase der letzten 2000 Jahre befinden. Zwar habe es immer wieder in der Geschichte extreme Wetterphänomene gegeben, wie die „kleine Eiszeit“ in den Jahren um 1300 bis 1850, doch hier waren die Spitzen um den Globus unterschiedlich verteilt. Zum ersten mal finde die Erwärmung gleichzeitig auf der gesamten Erde statt und die Geschwindigkeit der Erwärmung sei noch nie so hoch gewesen, wie in den letzten Jahrzehnten. Die Studienergebnisse wurden kürzlich in dem renommierten Fachjournal „Nature“ vorgestellt. (vb)

Autoren- und Quelleninformationen

Dieser Text entspricht den Vorgaben der ärztlichen Fachliteratur, medizinischen Leitlinien sowie aktuellen Studien und wurde von Medizinern und Medizinerinnen geprüft.

Autor:
Diplom-Redakteur (FH) Volker Blasek
Quellen:
  • Neukom, Raphael / Steiger, Nathan / Gómez-Navarro, Juan José / u.a.: No evidence for globally coherent warm and cold periods over the preindustrial Common Era, Nature, 2019, nature.com
  • PAGES 2k Consortium: Consistent multidecadal variability in global temperature reconstructions and simulations over the Common Era, Nature Geoscience, 2019, nature.com
  • Universität Bern: Klima erwärmt sich so schnell wie nie in den letzten 2000 Jahren (Abruf: 25.07.2019), unibe.ch
  • Medizinischen Hochschule Hannover (MHH): Hitze macht Menschen zu schaffen (Abruf: 25.07.2019), mh-hannover.de

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.


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