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Kaffee und Rettich verbessern das Gedächtnis

Alexander Stindt
Verfasst von Alexander Stindt, Fachredakteur für Gesundheitsnews
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26. September 2023
in News
Kaffee, Bockshornkleesamen und Rettich können einem altersbedingten Abbau des Gedächtnisses entgegenwirken. (Bild: contrastwerkstatt/stock.adobe.com)
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Kaffee, Bockshornkleesamen und Rettich weisen allesamt einen Inhaltsstoff auf, der dem natürlichen altersbedingten Abbau der kognitiven Funktionen entgegenzuwirken scheint. Der Pflanzenwirkstoff kann eine signifikante Verbesserung der Lern- und Gedächtnisleistung ermöglichen.

In einer aktuellen Forschungsarbeit haben Fachleute der University of Tsukuba in Japan anhand eines Mausmodells untersucht, wie sich ein pflanzliches Alkaloid mit der Bezeichnung Trigonellin auf das Gedächtnis und das räumliche Lernen auswirkt. Die Ergebnisse können in der englischsprachigen Fachzeitschrift „Geroscience“ nachgelesen werden.

Was ist Trigonellin?

In den letzten Jahren sind Naturstoffen mit funktionellen Eigenschaften zur Verbesserung der kognitiven Funktionen beziehungsweise zur Vermeidung eines altersbedingten kognitiven Abbaus zunehmend in den Fokus der Forschung gerückt, berichtet das Team. Trigonellin erscheine hier als ein äußerst vielversprechender Wirkstoffkandidat.

Trigonellin bezeichnet ein pflanzliches Alkaloid, welches in Kaffee, Bockshornkleesamen und Rettich vorhanden ist. Unter Fachleute wird schon länger angenommen, dass Trigonellin die Kognition beeinflussen kann.

Daher untersuchten die Forschenden, wie sich eine orale Verabreichung von Trigonellin auf das Gedächtnis und das räumliche Lernen (Erfassen, Behalten, Strukturieren und Anwenden von Informationen, die sich auf die physische Umgebung beziehen) von Mäusen mit einer beschleunigten Alterung auswirkt.

Bessere Gedächtnisleistung

Es zeigte sich im Vergleich zur Kontrollgruppe, dass Tiere, welche 30 Tage lang Trigonellin zu sich genommen hatten, signifikant bessere Ergebnisse beim sogenannten Morris-Wasserlabyrinth-Test erzielten, was auf eine bessere räumliche Lern- und Gedächtnisleistung zurückzuführen war, berichtet das Team.

Nach dem Wasserlabyrinth-Test führten die Forschenden eine sogenannte Transkriptomanalyse des gesamten Genoms des Hippocampus der Mäuse durch, um zugrunde liegende molekulare Mechanismen zu analysieren.

Einfluss auf die Signalwege

So zeigte sich, dass bei Mäusen, die Trigonellin einnahmen, die Signalwege, die mit der Entwicklung des Nervensystems, der mitochondrialen Funktion, der ATP-Synthese, Entzündung, Autophagie und der Freisetzung von Neurotransmittern zusammenhängen, signifikant moduliert waren, berichtet das Team in einer Pressemitteilung.

Trigonellin unterdrückt Neuroinflammation

Zusätzlich habe Trigonellin die durch den Signalfaktor Traf6 vermittelte Aktivierung des Transkriptionsfaktors NF-κB negativ reguliert, so dass die die Neuroinflammation unterdrückt wurde. Und eine von den Forschenden durchgeführte quantitative Proteinanalyse ergab, dass die Spiegel der entzündlichen Zytokine TNF-α und IL-6 druch die Einnahme von Trigonellin signifikant gesenkt wurde.

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Erhöhung von Neurotransmittern

Eine weitere Auswirkung der Einnahme von Trigonellin war die signifikante Erhöhung der Spiegel der Neurotransmitter Dopamin, Noradrenalin und Serotonin im Hippocampus, fügen die Fachleute hinzu.

Beeinträchtigungen des Gehirns vorbeugen

Insgesamt könne der Konsum von Lebensmitteln mit Trigonellin altersbedingten Beeinträchtigungen des Gedächtnisses vorbeugen und zu einer Verbesserung der kognitiven Funktionen beitragen. Regelmäßig Kaffee, Rettich oder Bockshornklee zu verzehren, scheint demnach eine gesündere Alterung des Gehirns zu ermöglichen.

Früheren Studienergebnissen zufolge könnte Kaffee hierbei sogar auf unterschiedlichen Wegen hilfreich sein, da das enthaltene Koffein das Gedächtnis, die Stimmung, die Reaktionszeiten und die geistige Funktion verbessert. (as)

Autoren- und Quelleninformationen

Dieser Text entspricht den Vorgaben der ärztlichen Fachliteratur, medizinischen Leitlinien sowie aktuellen Studien und wurde von Medizinern und Medizinerinnen geprüft.

Autor:
Alexander Stindt
Quellen:
  • Sharmin Aktar, Farhana Ferdousi, Shinji Kondo, Tamami Kagawa, Hiroko Isoda: Transcriptomics and biochemical evidence of trigonelline ameliorating learning and memory decline in the senescence-accelerated mouse prone 8 (SAMP8) model by suppressing proinflammatory cytokines and elevating neurotransmitter release; in: Geroscience (veröffentlicht 18.09.2023), Geroscience
  • C. H. S. Ruxton: The impact of caffeine on mood, cognitive function, performance and hydration: a review of benefits and risks; in: Nutrition Bulletin, (veröffentlicht: 13.02.2008), Nutrition Bulletin
  • University of Tsukuba: Trigonelline Derived from Coffee Improves Cognitive Functions (veröffentlicht 21.09.2023), University of Tsukuba

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.

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