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Viel besser als Pillen: Die unterschätzte Heilkraft der Möhrensuppe

Volker Blasek
Verfasst von Diplom-Redakteur (FH) Volker Blasek, Medizinischer Fachredakteur
28. April 2018
in News
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Gut für das Immunsystem und effektiv gegen Durchfall

Bereits vor über 100 Jahren entdeckte der Heidelberger Kinderarzt Professor Ernst Moro, dass sich eine Suppe aus Möhren effektiv zur Bekämpfung von Durchfallerkrankungen eignet. Seine Karottensuppe half so gut, dass die damalige Sterberate bei Durchfallerkrankungen bei Kindern drastisch sank. Durch moderne Medikamente wie Antibiotika und Antidiarrhoika geriet die Heilkraft der Möhre in Vergessenheit. Zu Unrecht?

Möhren sind ideal für unser Immunsystem. Sie sind reich an Vitamin C, B1, B2 und Vitamin E sowie an den Mineralien Kalium, Calcium, Phosphor und Eisen. Karotten beinhalten auch viel Beta-Carotin, welches im Körper in Vitamin A umgewandelt wird. Außerdem sind Möhren sehr säurearm und werden auch neben dem täglichen Zähneputzen als natürliche Zahnpflege empfohlen. Frische Möhren können ungeschält gegessen werden, dann bleiben viele wichtige Inhaltsstoffe erhalten.

Die Heilkraft der Karottensuppe

Warum die Karottensuppe so effektiv wirkt und zahlreiche Leben rettete, wusste damals keiner. Erst fast 100 Jahre später durchschauten Professor Dr. Josef Peter Guggenbichler und der Wiener Pharmakologe Professor Johann Jurenitsch die Mechanismen, die in der Suppe für den heilenden Effekt sorgen. Die Inhaltsstoffe der Suppe verhindern, dass sich die Krankheitserreger im Darm ansiedeln können und werden folglich einfach ausgeschieden.

Wie Durchfallerkrankungen entstehen

Eine Erkrankung mit Durchfall entsteht, wenn Bakterien oder Viren wie Coli-Bakterien, Salmonellen oder Rotaviren im Darm sesshaft werden und sich dort ausbreiten. Beispielsweise müssen sich E-Coli Bakterien erst an die Darmwand anheften, um ihre krankmachende Wirkung zu entfalten. Gelingt ihnen dies nicht, werden die pathogenen Keime einfach ausgeschieden.

Karotte statt Antibiotika

Dieser Effekt wird durch die Karottensuppe nach Moro ausgenutzt. Durch das lange Kochen entstehen sogenannte saure Oligogalacturonide. Diese Substanz ähnelt den Rezeptoren, die sich auf der Innenseite des Darms (Darmepithel) befinden, an der sich die Krankheitserreger normalerweise anheften. Aufgrund der Ähnlichkeit zu den Rezeptoren des Darmepithels binden sich die Keime an die Substanzen aus der Karottensuppe und werden ausgeschieden, ohne dass sie ihre krankheitserregende Wirkung entfalten können.

Keine Risiken und Nebenwirkungen

Die Wirkung der Suppe gibt es frei von Risiken und Nebenwirkungen. Ganz im Gegensatz zu Antibiotika, bei denen es zu Resistenzbildungen und weiteren Nachteilen kommen kann. Denn viele Antibiotika sind nicht zielgerichtet und zerstören neben Krankheitserregern auch andere Kulturen, die für die Darmflora wichtig sind. Das wiederum kann den Darm ins Ungleichgewicht bringen, weitere Nebenwirkungen oder Folgeerkrankungen verursachen und eine Darmsanierung erfordern.

Einfache Zubereitung der Suppe

Die Zubereitung der Suppe ist einfach, kostengünstig und benötigt nur wenige Zutaten. Man braucht nur 500 Gramm geschälte Karotten, etwas Salz und Wasser. Das ist alles. So wird die Karottensuppe nach Moro zubereitet:

  1. 500 Gramm Karotten schälen.
  2. Die geschälten Karotten eine Stunde kochen lassen.
  3. Anschließend die gekochten Karotten durch ein Sieb drücken oder mit einem Mixer pürieren.
  4. Die Masse mit kochendem Wasser wieder auf einen Liter auffüllen.
  5. Drei Gramm Kochsalz hinzugeben.

Bei Durchfallerkrankungen sollte die Suppe mehrmals täglich eingenommen werden. Neben der Suppe können auch weitere natürliche Hausmittel gegen Durchfall helfen. Auch wenn sich die Suppe vielfach bewährt hat, sollte bei schweren Durchfallerkrankungen immer ein Arzt aufgesucht werden. (vb)

Autoren- und Quelleninformationen

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.

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