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Kombination aus Fettsäuren, Vitaminen und anderen Nährstoffen hemmt Alzheimer

Alfred Domke
Verfasst von Alfred Domke, Redakteur für Gesundheits-News
2. November 2017
in News
Leseminuten 4 min
Regelmäßige soziale Kontakte sind eine wichtige Säule in der Alzheimer-Prävention. Denn Einsamkeit ist genauso schädlich wie z.B. Bluthochdruck oder Übergewicht. (Bild: Photographee.eu/fotolia.com)

Alzheimer kann durch spezielle Nährstoffkombination stabilisiert werden

Rund 1,5 Millionen Menschen in Deutschland leiden an Demenz, der Großteil von ihnen hat Alzheimer. Die Erkrankung ist unheilbar, allerdings lässt sich ihr Verlauf bremsen. In einer europäischen Studie zeigte sich nun, dass sich bei Patienten, die täglich eine spezielle Nährstoffkombination in Form eines Trinkjoghurts zu sich nahmen, kognitive und funktionelle Leistungen im Alltag signifikant verbesserten. Auch das Gehirn schrumpfte weniger.

Immer mehr Menschen mit Alzheimer

Schon seit Jahren zeigt sich, dass die Zahl der Demenzkranken immer weiter steigt. Derzeit sind hierzulande etwa 1,5 Millionen Menschen betroffen, die meisten von ihnen haben Alzheimer. In den vergangenen Jahren wurden zwar mehrfach vermeintlich revolutionäre Heilungsmethoden gegen Alzheimer propagiert, doch bis heute ist die Erkrankung nicht heilbar, lediglich ihr Verlauf lässt sich bremsen. Auch eine spezielle Nährstoffbehandlung kann dazu beitragen, wie sich nun in einer europäischen Studie zeigte.

Alzheimer im Frühstadium kann mit einer speziellen Kombination aus essentiellen Fettsäuren, Vitaminen und anderen Nährstoffen stabilisiert werden. Das haben Forscher in einer Langzeitstudie herausgefunden. (Bild: Photographee.eu/fotolia.com)

Demenzerkrankungen vorbeugen

Um Demenzerkrankungen vorzubeugen, empfiehlt die S3-Leitlinie der Deutschen Gesellschaft für Neurologie (DGN), Diabetes, Bluthochdruck und Übergewicht beziehungsweise Adipositas im Auge zu behalten und diesen Risikofaktoren frühzeitig entgegenzuwirken.

Außerdem scheinen ein aktives soziales Leben, körperliche Bewegung und ein aktiver und gesunder Lebensstil das Risiko einer Erkrankung zu mindern.

In den vergangenen Jahren lieferten wissenschaftliche Untersuchungen auch immer wieder Hinweise darauf, dass bestimmte Nahrungsmittel vor Alzheimer schützen können.

So zeigte sich etwa, dass Lebensmitteln, die reich an Omega-3-Fettsäuren sind, dazu beitragen können, Demenz vorzubeugen. Zudem wird dazu geraten, viel Obst und Gemüse zu essen, aber nur wenig rotes Fleisch.

Auch nach Ausbruch der Krankheit spielt der Ernährung eine wichtige Rolle. Laut einer aktuellen Studie kann Alzheimer im Frühstadium mit einer speziellen Nährstoffkombination stabilisiert werden.

Das berichtet die Universität des Saarlandes in einer Mitteilung, die vom „Informationsdienst Wissenschaft“ (idw) veröffentlicht wurde.

Verbesserte kognitive und funktionelle Leistungen

In der klinischen Langzeitstudie wurden Personen mit sogenanntem prodromalem Alzheimer, also dem vordementiellen Stadium der Krankheit, mit einem Nährstoffgemisch behandelt. Sie zeigten in neuropsychologischer Hinsicht im Vergleich zu einer Testgruppe keine Veränderung.

Jedoch verbesserten sich ihre kognitiven und funktionellen Leistungen im Alltag signifikant. Auch das Gehirn schrumpfte im Vergleich weniger.

Das fand das europäische Forscherkonsortium LipiDiDiet unter Leitung von Professor Tobias Hartmann von der Universität des Saarlandes heraus.

Die Ergebnisse der Studie wurden nun im Fachmagazin „The Lancet Neurology“ veröffentlicht.

Kombination aus Fettsäuren, Vitaminen und anderen Nährstoffen

Das für die Behandlung der Alzheimer-Patienten eingesetzte Nährstoffgemisch enthält „Fortasyn Connect“, eine spezielle Kombination aus essentiellen Fettsäuren, Vitaminen und anderen Nährstoffen.

An der Studie nahmen 311 Patienten an elf Kliniken in Europa für zwei Jahre teil. Zum Studienbeginn hatten alle Patienten eine durch Biomarker nachgewiesene, leichte kognitive Beeinträchtigung des Alzheimer-Typs, dem Vorstadium der Alzheimer-Demenz.

Die Hälfte der Patienten nahm die Nährstoffkombination täglich in Form eines Trinkjoghurts zu sich, die Kontrollgruppe erhielt ein Getränk, das im Geschmack sowie in der Konsistenz und Farbe identisch war, aber keine Wirkstoffe erhielt.

Geringere Verschlechterung beim Schweregrad der Erkrankung

Ein ursprünglich als Hauptergebnis vorgesehener neuropsychologischer Test mit beiden Patientengruppen (primärer Endpunkt) bestand aus den folgenden Einzeltests: Lernen, Erinnern und Erkennen von zehn Wörtern, möglichst viele Wörter der Kategorie „Tier“ innerhalb einer vorgegebenen Zeit aufsagen sowie der Aufgabe, Buchstaben und Zahlen zu vertauschen.

Hierbei zeigten die Patienten mit Nährstoffbehandlung keine statistisch signifikanten Unterschiede zu der Kontrollgruppe. Deutlich positive Wirkungen hatte die Behandlung aber mit Blick auf die täglichen Herausforderungen von Alzheimer-Personen.

Die Forscher beobachteten über zwei Jahre eine 44-prozentige geringere Verschlechterung bei der klinischen Einschätzung des Schweregrades der Demenz (Clinical Dementia Rating-Sum of Boxes).

Diese Untersuchung ist besonders bedeutend, weil sie den Krankheitsverlauf des Patienten an Hand seiner Leistungen bewertet, die er zeigt, wenn er Aufgaben des täglichen Lebens bewältigen muss.

Beispiele hierfür sind die Fähigkeit, mit Notfällen im Haushalt umzugehen, finanzielle oder geschäftliche Vorgänge zu bewältigen oder wichtige Ereignisse nicht zu vergessen.

Darüber hinaus wurden Veränderungen in der Hirnschrumpfung beobachtet, im Hippocampus ein Unterschied von 26 Prozent. Zunehmender Hirnzerfall ist typisch für eine Alzheimer-Erkrankung, der Abbau des Hippocampus ist die Ursache für viele der Gedächtnisprobleme bei Alzheimer.

Das Auftreten von Nebenwirkungen war bei der Kontrollgruppe, die mit Nährstoffen behandelt wurde, gleich.

Heilung wird durch die Behandlung nicht erreicht

„Die diagnostische Möglichkeiten bei Alzheimer-Patienten haben sich in den letzten Jahren wesentlich verbessert, leider befinden sich aber die zur Verfügung stehenden pharmakologischen Therapieoptionen für die prodomale Alzheimer-Krankheit noch im Entwicklungsstadium“, erklärte die Professorin Hilkka Soininen, Neurologin und Leiterin des klinischen Teils der Studie (Universität Ostfinnland).

„Vor diesem Hintergrund ist das mit dieser Studie verbesserte Verständnis um die Bedeutung ernährungsbezogener Interventionen sehr wichtig. Die LipiDiDiet Studie zeigt, dass die Nährstoffbehandlung helfen kann, sowohl die Gehirnsubstanz und das Gedächtnis zu bewahren als auch den Anforderungen des täglichen Lebens gerecht zu werden – wohl der bedrückendste Aspekt der Alzheimer-Krankheit“, so die Expertin.

In vorhergehenden Studien wurden bereits Effekte auf das Gedächtnis bei Patienten mit leichter bis mittelschwerer Alzheimer-Demenz beobachtet.

„Eine Heilung wird durch diese Behandlung noch nicht erreicht, aber es zeigt sich, dass je früher diese Intervention eingesetzt wird, desto größer ist der Nutzen für den Patienten“, sagte Professor Tobias Hartmann, Leiter der Gesamtstudie.

„Ein weiterer bemerkenswerter Meilenstein ist, dass zusammen mit dem kognitiv-funktionellen Gewinn eine verringerte Hirnschrumpfung festgestellt wurde, also ein Ergebnis, das über eine symptomatische Wirkung hinausgeht. Dies wurde bei den bisher zur Verfügung stehenden Therapien nie erzielt“, erläuterte der Wissenschaftler.

Die Nährstoffkombination „Fortasyn Connect“ wurde als 125ml Getränk über zwei Jahre kontinuierlich verabreicht.

Diese Nährstoffkombination geht auf präklinische Forschung von Professorin Kiliaan (Radboud Universität, Niederlande) sowie den LipiDiet- und LipiDiDiet-Projekten, koordiniert von Professor Hartmann (Universität des Saarlandes) und Professor Wurtman (ehemals Massachusetts Institute of Technology, USA), zurück.

Fortasyn Connect ist der Wirkbestandteil von Souvenaid und fällt innerhalb der Europäischen Union in die Kategorie „medical food“. (ad)

Autoren- und Quelleninformationen

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.


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