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Krebs: Neuer und weit verbreiteter Subtyp von Prostatakrebs identifiziert

Volker Blasek
Verfasst von Diplom-Redakteur (FH) Volker Blasek, Medizinischer Fachredakteur
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28. Mai 2022
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Ein Arzt zeigt einem Mann Bilder einer Prostata,
Ein amerikanisches Forschungsteam entdeckte einen neuen Subtyp von Prostatakrebs, der rund 30 Prozent aller Erkrankungsfälle ausmacht. (Bild: RFBSIP/stock.adobe.com)
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Neue Entdeckung könnte Prostatakrebs-Behandlung revolutionieren

Ein bislang unbekannter Subtyp von Prostatakrebs macht laut einer aktuellen Studie etwa 30 Prozent aller Fälle aus. Die Forschungsergebnisse erklären gleichzeitig, warum Hormontherapien bei Betroffenen mit dieser Unterform nicht anschlagen, da der neu klassifizierte Subtyp resistent gegen die Behandlung ist.

New York, USA: Forschende des Memorial Sloan Kettering Cancer Center und der Weill Cornell Medicine identifizierten einen neuen und sehr häufig vorkommenden Subtyp von Prostatakrebs, der gegen gängige Hormonentzugstherapien resistent ist. Die Studienergebnisse wurden kürzlich in dem renommierten Fachjournal „Science“ vorgestellt.

Bislang bekannte Arten von Prostatakrebs

Bisher waren nur zwei verschiedene Formen von Prostatakrebs bekannt: der androgenabhängige und der neuroendokrine Subtyp.

Androgene gehören zu den männlichen Geschlechtshormonen Testosteron. Sie stimulieren das Wachstum und die Funktion der Prostata-Zellen. Bei androgenabhängigem Prostatakrebs sind Androgene aus den Hoden essenziell für die Vermehrung von Prostatakarzinom-Zellen.

Bei dem sogenannten neuroendokrinen Prostatakarzinom verläuft das Krankheitsgeschehen unabhängig von Androgenen. Diese Form tritt wesentlich seltener auf und ist schwerer zu behandeln, weil gängige Hormonentzugstherapien nicht anschlagen.

Neuer Subtyp: stammzellähnlicher Prostatakrebs

Die Arbeitsgruppe um Dr. Yu Chen stellt nun eine bislang unbekannte dritte Form von Prostatakarzinomen vor, der in rund 30 Prozent aller Prostatakrebs-Fälle auftritt.

Der Subtyp wird als stammzellähnlicher Prostatakrebs beschrieben, da einige der Gene, die in den Krebszellen aktiviert werden, an Stammzellen erinnern. Die Ergebnisse eröffnen gleichzeitig neue Ansätze zur Behandlung für Betroffene mit diesem Subtyp.

„In den letzten 80 Jahren war das Rückgrat der Behandlung von Prostatakrebs die Hormonentzugstherapie“, erklärt Forschungsleiter Dr. Chen. Doch in nicht wenigen Fällen schlägt die Hormonbehandlung nicht an. Jetzt konnte das Team erklären, warum die Therapie bei einer großen Gruppe von Betroffenen wirkungslos ist.

Neues Forschungsmodell ermöglichte tiefere Einblicke

„Wir waren überrascht, dass es eine ziemlich große Gruppe von Patienten mit Tumoren gibt, die noch nicht charakterisiert wurden“, betont Dr. Chen. Ein Grund dafür, dass der Subtyp bislang nicht entdeckt wurde, ist Chen zufolge, dass es noch nicht genügend gute Modelle für die Erforschung dieser Krebsart gab.

„Prostatakrebs lässt sich im Labor nur sehr schwer vermehren“, schildert Dr. Chen. Das Team verwendete sogenannte Organoide zur Erforschung der Prostatakrebs-Subtypen. Die organähnlichen Strukturen wurden im Labor aus Teilen von Tumoren gezüchtet, die Patienten entnommen wurden. Sie sind laut Chen wie Abbilder des Original-Tumors.

Zweithäufigste Form von Prostatakrebs

Die Organoiden ermöglichten eine umfassende Analyse der Gene. Anhand der Informationen konnten die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler einen neuen Subtyp von Prostatakrebs identifizieren, der nach der androgenabhängigen Form den zweithäufigsten Subtyp darstellt.

Neue Therapien in Aussicht

Die Kenntnis der molekularen Triebkräfte dieses häufigen Prostatakrebs-Subtyps öffnet nach Angaben des Forschungsteams die Tür zu neuen Ansätzen zur Behandlung dieser Form. Beispielsweise kann nun gezielt nach Wirkstoffen gesucht werden, die auf diese Triebkräfte einwirken.

Gerade bei Tumoren, die gegen die Hormonbehandlung resistent sind oder resistent werden, stellen die Forschungsergebnisse einen Durchbruch dar. Denn sobald die Hormonentzugstherapie nicht anschlägt, endet Prostatakrebs oft tödlich.

Die Arbeitsgruppe konnte bereits experimentelle Medikamente identifizieren, die bei den Organoiden im Labor und im Tiermodell das Wachstum bei dem stammzellähnlichen Prostatakrebs blockiert hat. Das Team will nun eine klinische Studie mit Menschen starten, die an dem neu identifizierten Prostatakrebs-Subtyp erkrankt ist. (vb)

  • Lesen Sie auch: Prostatakrebs: 8 Frühwarnzeichen die jeder kennen sollte

Autoren- und Quelleninformationen

Dieser Text entspricht den Vorgaben der ärztlichen Fachliteratur, medizinischen Leitlinien sowie aktuellen Studien und wurde von Medizinern und Medizinerinnen geprüft.

Autor:
Diplom-Redakteur (FH) Volker Blasek
Quellen:
  • Memorial Sloan Kettering Cancer Center: MSK Scientists Identify New — and Very Common — Subtype of Prostate Cancer (veröffentlicht: 27.05.2022), mskcc.org
  • Weill Cornell Medicine: New Cancer Subtype May Illuminate Treatment Strategy (veröffentlicht: 27.05.2022), news.weill.cornell.edu
  • Ekta Khurana, Yu Chen, et al.: Chromatin profiles classify castration-resistant prostate cancers suggesting therapeutic targets; in: Science (2022), science.org

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.

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