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Schon leicht erhöhter Blutdruck verstärkt das Demenz-Risiko erheblich

Alexander Stindt
Verfasst von Alexander Stindt, Fachredakteur für Gesundheitsnews
15. Juni 2018
in News
Ein erhöhter Blutdruck kann sich auch auf den Augeninnendruck auswirken. (Bild: stokkete/fotolia.com)
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Wie wirkt sich ein erhöhter Blutdruck auf das Risiko für Demenz aus?

Bereits ein leicht erhöhter Blutdruck im mittleren Alter kann das Risiko für die Entwicklung von Demenz um bis zu 45 Prozent erhöhen. Ein gesunder Blutdruck ist also wichtig, um das Risiko für die Entstehung von Demenz signifikant zu verringern.

Die Wissenschaftler des French National Institute of Health and Medical Research (Inserm) in Paris und des University College London stellten bei ihrer aktuellen Untersuchung fest, dass ein erhöhter Blutdruck im mittleren Alter das Risiko für die Entstehung von Demenz massiv erhöhen kann. Die Forscher veröffentlichten die Ergebnisse ihrer Studie in der englischsprachigen Fachzeitschrift „European Heart Journal“.

Ein erhöhter Blutdruck im mittleren Alter verstärkt das Risiko für die Entstehung von Demenz. (Bild: stokkete/fotolia.com)

Sollten Änderungen bei der Behandlung von Bluthochdruck erfolgen?

Bei der Untersuchung der Daten von knapp 9.000 Probanden konnte festgestellt werden, dass 50 Jahre alte Menschen mit einem Blutdruck von mehr als 130/80 mmHg viel größeres Risiko hatten in ihrem späteren Leben Demenz zu entwickeln. Alleine in Großbritannien gibt es zur Zeit etwa sieben Millionen Briten, deren Blutdruck 140/90 mmHg übersteigt, erläutern die Autoren der Studie. Ärzte raten den Betroffenen meist zur Einnahme von Medikamenten. Die Schwelle zur Einnahme von Medikamenten sollte eventuell auf das Niveau von 130/80 mmHg gesenkt werden, sagen einige Experten. Wenn eine solche Änderung vorgenommen wird, wäre fast die Hälfte der erwachsenen Bevölkerung im Vereinigten Königreich berechtigt, solche Medikamente einzunehmen, erklären die Wissenschaftler weiter.

Risiko für Demenz war mit 50 Jahren um 45 Prozent verstärkt

Personen mit einem sogenannten systolischen Blutdruck von 130 mmHg oder mehr hatten im Alter von 50 Jahren ein um 45 Prozent höheres Risiko für die Entwicklung von Demenz, verglichen mit Menschen mit niedrigeren Blutdruckwerten im gleichen Alter, erläutern die Forscher. Das festgestellte erhöhte Risiko ist wohl auf die Zeit zurückzuführen, welche Menschen bereits an Bluthochdruck litten. Erhöhte Werte des Blutdrucks in einem Alter von 50 Jahren führen dazu, dass Betroffene länger erhöhten Risiken für Demenz ausgesetzt werden, als Menschen, die Bluthochdruck erst mit 60 oder 70 Jahren entwickeln.

Was kann hoher Blutdruck auslösen?

Hoher Blutdruck wurde bereits mit Mini-Schlaganfällen, Schädigung der weißen Substanz im Gehirn und eingeschränkter Blutzufuhr zum Gehirn in Verbindung gebracht, was zu einem mentalen Verfall führt, sagen die Wissenschaftler.

Probanden wurden 32 Jahre lang medizinisch überwacht

Für ihre Studie analysierten die Mediziner die Daten der Teilnehmer der sogenannten Whitehall II Studie, welche im Jahr 1985 im Alter zwischen 35 und 55 Jahren alt waren. Die Probanden wurden für einen Zeitraum von 32 Jahren medizinisch überwacht.

Midlife-Hypertonie hat schädliche Auswirkungen

Die aktuelle Forschungsarbeit bestätigt die schädlichen Auswirkungen von sogenannter Midlife-Hypertonie auf das Risiko von Demenz, erläutert Studienautorin Professor Archana Singh-Manoux vom INSERM. Die Ergebnisse deuten darauf hin, dass im Alter von 50 Jahren das Risiko einer Demenz bei Personen verstärkt sein kann, wenn die Betroffenen einen erhöhten systolischen Blutdruck aufweisen, welcher noch unterhalb der üblicherweise zur Behandlung von Bluthochdruck verwendeten Schwelle liegt, fügt die Expertin hinzu.

Wie hoch ist das Risiko bei älteren Menschen mit Bluthochdruck

Die aktuelle Analyse legt nahe, dass die Bedeutung von Bluthochdruck im mittleren Lebensalter für die Gesundheit des Gehirns auf die Dauer der Exposition zurückzuführen ist. Das verstärkte Risiko konnte bei Menschen festgestellt werden, die bereits im Alter von 50 Jahren einen erhöhten Blutdruck hatte, aber nicht bei Menschen mit Bluthochdruck mit 60 oder 70 Jahren. Dies liege daran, dass Menschen mit Bluthochdruck im Alter von 50 Jahren dem erhöhten Risiko wahrscheinlich länger ausgesetzt sind.

Suchen Sie bei Problemen mit dem Blutdruck einen Arzt auf

Es gibt eine beträchtliche Diskussion über die optimale Schwelle für die Diagnose von Bluthochdruck, erläutert Studienautorin Dr. Jessica Abell vom University College London. Es gebe viele Hinweise darauf, dass die Aufrechterhaltung eines gesunden Blutdrucks im mittleren Alter wichtig für das Herz und Gehirn im späteren Leben ist. Wenn Sie jetzt anfangen sich Gedanken über Ihren Blutdruck zu machen, sollten Sie sich an Ihren Hausarzt wenden. (as)

Autoren- und Quelleninformationen

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.

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