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Luftnot und Hautreizungen: Verletzte Kinder durch Eichenprozessionsspinner

Alfred Domke
Verfasst von Alfred Domke, Redakteur für Gesundheits-News
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19. Juni 2019
in News
Leseminuten 3 min
Bei einem Sportfest in Mühlheim an der Ruhr wurden mehrere Kinder durch Eichenprozessionsspinner verletzt. Die Schüler wurden notärztlich versorgt, einige mussten ins Krankenhaus. (Bild: k_rahn/fotolia.com)

Mehrere verletzte Schüler bei Sportfest durch Eichenprozessionsspinner

Im nordrhein-westfälischen Mülheim mussten mehrere Schüler mit Luftnot und Hautreizungen beziehungsweise Kreislaufbeschwerden ärztlich behandelt werden. Die Symptome wurden vermutlich durch sogenannte Eichenprozessionsspinner ausgelöst.

Mehrere Schüler litten an Luftnot und Hautreizungen

Am Dienstag wurde der Rettungsdienst der Feuerwehr Mülheim an der Ruhr (Nordrhein-Westfalen) zu einem medizinischen Notfall zur Sportanlage einer Schule gerufen. Laut einer Mitteilung der Feuerwehr sollte sich dort ein Kind mit Kreislaufbeschwerden befinden. Als der Rettungswagen eintraf, stellte sich die Lage so dar, dass mehrere Kinder mit Luftnot und Hautreizungen vorgefunden wurden. Den Angaben zufolge wurden die Symptome vermutlich durch sogenannte Eichenprozessionsspinner ausgelöst.

Bei einem Sportfest in Mühlheim an der Ruhr wurden mehrere Kinder durch Eichenprozessionsspinner verletzt. Die Schüler wurden notärztlich versorgt, einige mussten ins Krankenhaus. (Bild: k_rahn/fotolia.com)

„Massenanfall von Verletzten“

Wie die Feuerwehr mitteilte, wurde die Situation als „Massenanfall von Verletzten“ eingestuft und ein Großaufgebot an Einsatzkräften zur Einsatzstelle entsandt.

Die verletzten Kinder wurden vor Ort durch Notärzte behandelt. Drei Kinder wurden ins Krankenhaus gebracht. Sechs weitere Kinder wurden in die Obhut der Eltern und Lehrer übergeben, mit dem Hinweis den Hausarzt aufzusuchen.

Die komplette Sportanlage wurde gesperrt und das Forstamt sowie Umweltamt über den Befall von Eichenprozessionsspinnern informiert.

Das Sportfest musste abgebrochen werden.

Raupenhaare enthalten ein Nesselgift

Beim Eichenprozessionsspinner (Thaumetopoea processionea) handelt es sich um einen unscheinbaren graubraunen Nachtfalter. Der Falter selbst ist harmlos, aber der Nachwuchs kann gefährlich werden.

Die Raupen der Tierchen schlüpfen – je nach Witterung – im April oder Mai und durchlaufen in mehreren Wochen verschiedene Entwicklungsstadien und Häutungen.

Die Härchen der Raupen enthalten das Nesselgift Thaumetopoein. Sie stellen eine akute gesundheitliche Gefährdung für Menschen dar.

Heftige allergische Reaktionen möglich

Experten zufolge können die feinen Brennhaare bei günstiger Witterung durch Luftströmungen über weite Strecken getragen werden.

Laut dem Niedersächsischem Landesgesundheitsamt (NLGA) können sie bis zu einem Jahr giftig bleiben.

Bei Hautkontakt oder beim Einatmen kann es dann zu allergischen Symptomen kommen.

„Die allergische Reaktion des Immunsystems kann individuell sehr unterschiedlich ausfallen“, erklärt die Bayerische Landesanstalt für Wald und Forstwirtschaft (LWF) auf ihrer Webseite.

„Bei betroffenen Personen steigt die Empfindlichkeit und Reaktionsintensität mit der Anzahl der Einzelkontakte von Eichenprozessionsspinner-Brennhaaren stetig an“, so die Experten.

Zu den typischen Symptomen gehören unter anderem lokale Hautausschläge (Raupendermatitis), die sich in punktuellen Hautrötungen, leichten Schwellungen, starkem Juckreiz und Brennen äußern.

Zudem bilden sich oft Quaddeln am ganzen Körper. „Reizungen an Mund und Nasenschleimhaut durch Einatmen der Haare können zu Bronchitis, schmerzhaftem Husten und Asthma führen“, schreibt die LWF.

Und: „Begleitend treten Allgemeinsymptome wie Schwindel, Fieber, Müdigkeit und Bindehautentzündung auf. In Einzelfällen neigen überempfindliche Personen zu allergischen Schockreaktionen.“

Duschen und Haare waschen

Nach dem Kontakt mit den Raupenhaaren sollte man laut dem NGLA sofort die Kleider wechseln, sich duschen und die Haare waschen.

„Kleidung bei 60 °C mit viel Wasser waschen, um das Nesselgift der Raupenhaare zu vernichten / auszuspülen“, so die Fachleute.

Und die Berliner Senatsverwaltung für Gesundheit, Pflege und Gleichstellung weist auf ihrer Webseite darauf hin, bei Symptomen einen Arzt aufzusuchen.

„Keine falsche Scheu! Bei schweren Reaktionen wie Atemnot oder Asthma bitte den Rettungsdienst rufen“, mahnt die Behörde. (ad)

Autoren- und Quelleninformationen

Dieser Text entspricht den Vorgaben der ärztlichen Fachliteratur, medizinischen Leitlinien sowie aktuellen Studien und wurde von Medizinern und Medizinerinnen geprüft.

Autor:
Alfred Domke
Quellen:
  • FW-MH: Neun verletzte Schulkinder durch Eichenprozessionsspinner
  • Eichenprozessionsspinner – Massenvermehrung
  • Eichenprozessionsspinner - Gefahr für Wald und Mensch
  • Eichenprozessionsspinner

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.


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