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Gesundheit: Unzählige verschmutzte Luftpartikel belasten massiv unsere Herzen

Alexander Stindt
Verfasst von Alexander Stindt, Fachredakteur für Gesundheitsnews
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16. Juli 2019
in News
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Auswirkungen der Luftverschmutzung auf das menschliche Herz

Die immer weiter zunehmende Luftverschmutzung löst gesundheitliche Probleme und Krankheiten aus. Besonders schlimm scheinen die Auswirkungen in unseren Städten zu sein. Forschende fanden jetzt heraus, dass die Herzen junger Stadtbewohner Milliarden toxischer Luftverschmutzungspartikel enthalten.

Bei der aktuellen Untersuchung der University of Lancaster wurde festgestellt, dass die Herzen von jungen Menschen in Städten Milliarden schädlicher Luftverschmutzungspartikel enthalten. Die Ergebnisse der Studie wurden in dem englischsprachigen Fachblatt „Environmental Research“ publiziert.

Zusammenhang zwischen verschmutzter Luft und Herzerkrankungen

Sogar bei dem jüngsten Teilnehmenden der Untersuchung, mit einem Alter von drei Jahren, konnten Schäden in den Zellen des Herzens festgestellt werden, welche auf enthaltene winzige Partikel der Luftverschmutzung zurückzuführen waren. Die Forschenden gehen davon aus, dass diese Partikel, die von Fahrzeugen und der Industrie ausgestoßen werden, die Ursache für den seit langem bekannten statistischen Zusammenhang zwischen verschmutzter Luft und Herzkrankheiten sein könnten. Die Autoren berichten, dass die Belastung mit Nanopartikeln ein ernstes Problem für die öffentliche Gesundheit darstellen könnte und die Luftverschmutzung dringend reduziert werden muss.

Alle Altersgruppen sind betroffen

Die Forschenden stellten bereits im Jahr 2016 fest, dass dieselben Nanopartikel im menschlichen Gehirn vorhanden waren und mit Alzheimer-ähnlichen Schäden in Verbindung gebracht werden können. Auch bei dieser Krankheit war der statistische Zusammenhang mit der Luftverschmutzung bereits bekannt. Alle Altersgruppen sind von den negativen Auswirkungen der Luftverschmutzung betroffen, aber speziell die Auswirkungen auf Kinder sind besorgniserregend, erklären die Autoren. Bei jungen Menschen wurden Beweise für eine bereits sehr früh eintretende Schädigung sowohl im Herzen als auch im Gehirn festgestellt.

Luftverschmutzung kann zu Diabetes und Fehlgeburten führen

Ein kürzlich veröffentlichter umfassender Bericht kam zu dem Schluss, dass Luftverschmutzung jedem Organ und praktisch jeder Zelle des menschlichen Körpers schaden kann, wenn winzige Partikel eingeatmet werden, in die Blutbahn gelangen und durch den Körper transportiert werden. Ausgelöste Schäden können von Diabetes über eingeschränkte Intelligenz bis hin zu vermehrten Fehlgeburten reichen. Die neue Forschungsarbeit ist der erste direkte Beweis dafür, dass eisenreiche Nanopartikel Herzkrankheiten verursachen können. Aus Labortests war bereits bekannt, dass winzige Partikel die menschlichen Zellen ernsthaft schädigen. Wenn eine Fülle von eisenreichen Nanopartikeln direkt in die subzellulären Bestandteile des Herzmuskelgewebes eindringt, schädigen die Partikel dort die sogenannten Mitochondrien – die Energiekraftwerke der Zellen.

Luftverschmutzung muss reduziert werden

Es sind weitere Anstrengungen erforderlich, um die Partikelemissionen von Fahrzeugen zu verringern, insbesondere, um die Anzahl der Fahrzeuge auf der Straße zu reduzieren. Menschen sollten zum Beispiel verstärt dazu ermutigt werden, kurze Strecken zu Fuß oder mit dem Fahrrad zu bewältigen.

Herzgewebe von 63 jungen Menschen wurde untersucht

Bei der Studie wurde das Herzgewebe von 63 jungen Menschen analysiert, welche bei Verkehrsunfällen ums Leben gekommen waren, dabei aber kein Brusttrauma erlitten hatten. Diese Personen hatten ein Durchschnittsalter von 25 Jahren und stammten aus Mexiko-Stadt, wo bekanntlich eine hohe Luftverschmutzung vorliegt. Bei der Untersuchung wurde die Anzahl der vorhandenen eisenreichen Nanopartikel berechnet und ihre Position innerhalb des Gewebes und damit verbundene Schäden analysiert. Die Anzahl der gefundenen Partikel lag zwischen 2bn und 22bn pro Gramm getrocknetes Gewebe und ihre Anwesenheit war bei den Bewohnern von Mexiko-Stadt zwei- bis zehnmal höher als bei neun Kontrollpersonen, die an weniger belasteten Orten gelebt hatten.

Partikel enthalten wahrscheinlich noch andere toxische Verbindungen

Die Forschenden berichteten, dass die Exposition gegenüber Nanopartikeln direkt mit frühen und signifikanten Herzschäden verbunden zu sein scheint. Die Ergebnisse seien für alle Länder relevant, weil es absolut keinen Grund zu der Annahme gibt, dass die Auswirkungen in anderen Städten mit hoher Luftverschmutzung anders ausfallen würden, fügen die Autoren hinzu. Die zur Lokalisierung der Nanopartikel im Herzgewebe verwendete Technik konnte nicht zur Messung ihrer genauen Zusammensetzung verwendet werden. Stattdessen trennten die Forschenden die Partikel vom Gewebe, um ihre Zusammensetzung und ihren magnetischen Gehalt zu bestimmen, dann verwendeten sie die durchschnittliche Größe und den Magnetismus der Partikel, um die Gesamtzahl abzuschätzen. Basierend auf früheren Forschungsarbeiten ist davon auszugehen, dass die Partikel wahrscheinlich auch zusätzliche toxische Verunreinigungen enthalten. (as)

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Autoren- und Quelleninformationen

Dieser Text entspricht den Vorgaben der ärztlichen Fachliteratur, medizinischen Leitlinien sowie aktuellen Studien und wurde von Medizinern und Medizinerinnen geprüft.

Autor:
Alexander Stindt
Quellen:
  • Lilian Calderón-Garcidueñas, Angélica González-Maciel, Partha S.Mukherjee, Rafael Reynoso-Robles, BeatrizPérez-Guilléc et al.: Combustion- and friction-derived magnetic air pollution nanoparticles in human hearts, in Environmental Research (Abfrage: 13.07.2019), Environmental Research

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.

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