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Mediterrane Ernährung schützt über die Darmflora vor Herz-Kreislauf-Erkrankungen

Alexander Stindt
Verfasst von Alexander Stindt, Fachredakteur für Gesundheitsnews
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30. Januar 2023
in News
Verschiedene mediterrane Lebensmittel auf einer hölzernen Oberfläche.
Die mediterrane Ernährung scheint durch ihre positive Wirkung auf die Darmflora vor Herz-Kreislauf-Erkrankungen zu schützen. (Bild: sonyakamoz/stock.adobe.com)
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Wie die mediterrane Ernährung das Herz schützt

Die mediterrane Ernährung ist mit einer Vielzahl von Vorteilen verbunden, darunter auch eine verbesserte kardiovaskuläre Gesundheit. Dabei scheint die mediterrane Ernährung die Darmflora so zu beeinflussen, dass deren Metaboliten die Gesundheit des Herz-Kreislauf-Systems verbessern.

In einer neuen Studie unter Beteiligung von Fachleuten der Universitat de Barcelona (UB) wurde der Zusammenhang zwischen mikrobiellen phenolischen Metaboliten, der Einhaltung der mediterranen Ernährung und der kardiovaskulären Gesundheit untersucht. Die Ergebnisse sind in der englischsprachigen Fachzeitschrift „Food Research International“ veröffentlicht.

Wirkung der mediterranen Ernährung untersucht

Das Team führte eine Querschnittsanalyse der Daten der PREDIMED-Studie (PREvención con DIeta MEDiterránea) durch, in der die Wirkung der traditionellen mediterranen Ernährung auf die Primärprävention von Herz-Kreislauf-Erkrankungen untersucht wurde.

Diese Untersuchung umfasste insgesamt 7.447 Teilnehmende im Alter zwischen 55 und 80 Jahren. An der aktuellen Untersuchung nahmen 200 zufällig ausgewählte Teilnehmende der PREDIMED-Studie teil.

Es gelang den Forschenden, fünf unterschiedliche relevante mikrobielle phenolische Metaboliten zu identifizieren. Solche Metaboliten werden von Mikroorganismen wie Bakterien und Pilzen als Abbauprodukte von Polyphenolen in pflanzlichen Lebensmitteln produziert.

Die mikrobiellen phenolischen Metaboliten können gesundheitliche Vorteile mit sich bringen, wie beispielsweise eine entzündungshemmende und antioxidantische Wirkung.

Die fünf identifizierten mikrobiellen phenolischen Metaboliten umfassten: Protocatechusäure (PCA), Enterodiolglucuronid (EDG), Enterolactonglucuronid (ELG), Vanillinsäureglucuronid (VAG) und Urolithin B-Glucuronid (UBG), berichten die Fachleute.

Bei den Polyphenolen aus der mediterranen Ernährung weisen phenolische Verbindungen eine schlechte Bioverfügbarkeit auf und trotzdem werden sie von der Darmmikrobiota in hohem Maße verstoffwechselt, erläutert das Team.

Höhere Werte phenolischer Metaboliten

Insgesamt sei eine bessere Einhaltung der mediterranen Ernährung mit höheren Werten von mikrobiellen phenolischen Metaboliten im Urin und besserer kardiovaskulärer Gesundheit assoziiert gewesen. Einzelne mikrobielle phenolische Metaboliten waren dabei besonders deutlich mit positiven Effekten auf die kardiovaskuläre Gesundheit verbunden.

So zeigte sich bei weiteren Analysen, dass ein umgekehrter Zusammenhang zwischen einem der untersuchten Polyphenole und dem häufig als ungesund bezeichneten LDL-Cholesterin besteht. Dabei handelte es sich um Urolithin B-Glucuronid.

LDL-Cholesterin kann sich an Wänden der Blutgefäße ablagern, was zur Bildung von sogenannten Plaques führt. Diese Plaques können die Blutgefäße einengen und das Risiko für Herzkrankheiten, Herzinfarkte und Schlaganfälle erhöhen.

Bei hohen Werten von Urolithin B-Glucuronid waren die LDL-Cholesterinwerte in der aktuellen Untersuchung tendeziell niedriger.

Positive Wirkung über die Darmflora vermittelt

Die mediterrane Ernährung kann Einfluss auf die Darmflora haben und ihre Metaboliten sind mit einer verbesserten kardiovaskulären Gesundheit verbunden, fassen die Forschenden zusammen. (as)

Autoren- und Quelleninformationen

Dieser Text entspricht den Vorgaben der ärztlichen Fachliteratur, medizinischen Leitlinien sowie aktuellen Studien und wurde von Medizinern und Medizinerinnen geprüft.

Autor:
Alexander Stindt
Quellen:
  • Ines Dominguez-Lopez, Camile Arancibia-Riveros, Montserrat Fito, Ramon Estruch, Estefania Toledo, et al.: Association of microbiota polyphenols with cardiovascular health in the context of a Mediterranean diet; in: Food Research International (veröffentlicht 24.01.2023), Food Research International

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.

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