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Neue Therapieoption: Ärzte nutzen Seidenraupen zur Reparatur des Trommelfells

Alexander Stindt
Verfasst von Alexander Stindt, Fachredakteur für Gesundheitsnews
30. Mai 2017
in News
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Experten entwickeln neue Möglichkeit zur Behandlung eines perforierten Trommelfells
Millionen von Menschen auf der Welt leiden unter einer chronischen Mittelohrentzündung. Diese Erkrankung kann zu einem perforierten Trommelfell führen und das Hörvermögen beeinflussen. Forscher entwickelten jetzt eine Möglichkeit, um das Gehör der betroffenen Patienten mit der Hilfe von kleinen Seidenraupen wiederherzustellen.

Die Wissenschaftler des Ear Science Institute Australia, des Ear Science Center der University of WA und der Deakin University stellten bei ihrer Untersuchung fest, dass Seidenraupen dazu verwendet werden können, ein schmerzhaft beschädigtes Trommelfell wieder zu reparieren. Die Mediziner veröffentlichten eine Pressemitteilung zu den Ergebnissen ihrer Studie.

Wissenschaftler entwickeln winziges Gerät mit der Hilfe von Seidenraupen
Eine chronische Mittelohrentzündung reduziert das Hörvermögen und verursacht gefährliche gesundheitliche Komplikationen. Zu diesen können auch Infektionen gehören, welche jedes Jahr das Leben von fast 30.000 Menschen kosten, erklären die Autoren der Studie. Eine Kombination aus modernster Wissenschaft und Seidenraupen führte zur Entwicklung eines winzigen Geräts, welche als ClearDrum bezeichnet wird. Das Aussehen und die Größe des Geräts ähneln dabei einer Kontaktlinse, sagen die Experten.

Biokompatibles Seidenimplantat ClearDrum funktioniert besser als ursprüngliches Trommelfell
Diese revolutionäre neue Technik ist das Ergebnis von verschiedenen Design-, Fertigungs-, Test- und Analyseteams des Ear Science Institute Australia und des Ear Science Center an der University of WA in Zusammenarbeit mit Experten der Deakin University. Es ist den Wissenschaftlern gelungen, ein kleines, biokompatibles Seidenimplantat namens ClearDrum zu kreieren. Auf diesem wachsen und gedeihen dann die eigenen Zellen der Patienten, was schließlich zu einem geheilten Trommelfell führt. Das Implantat wurde viele Jahre lang in Laboratorien getestet und funktioniert besser als das ursprüngliche Trommelfell, erklären die Wissenschaftler.

Biokompatibilität von ClearDrum ist besonders hoch
Die sogenannte Biokompatibilität, welche die Kraft und die Transparenz des Implantats für den Patienten bezeichnet, ist besser als jemals zuvor. Eine reduzierte Komplexität und Operationszeit bietet einen noch größeren Vorteil. Dadurch wird ermöglicht, das Implantat in mehr Fällen und von mehr Chirurgen in verschiedenen Ländern einzusetzen.

Ungefähr 330 Millionen Menschen leiden unter einem perforierten Trommelfell
Eine chronische Mittelohrentzündung ist die häufigste Ursache für perforierte Trommelfelle. Weltweit leiden etwa 330 Millionen Menschen an dem Problem. Die Infektionen des Mittelohrs führen häufg zu einer Schädigung des Trommelfells und des sogenannten Mastoidknochens, erläutern die Mediziner. Betroffene leiden unter Hörverlust und Schmerzen in den Ohren.

Wie funktioniert die bisherige Behandlung eins perforierten Trommelfells?
Die gegenwärtigen chirurgischen Verfahren, welche normalerweise für die Reparatur von einem perforierten Trommelfell verwendet werden, beinhalten die Herstellung von Transplantaten aus dem eigenen Gewebe des Patienten. Dafür wird spezialisierte und sehr empfindliche Mikrochirurgie-Technik verwendet, erläutern die Autoren. Häufig müsse der Patient weitere chirurgische Eingriffe aufgrund von Einschränkungen der aktuellen Methoden über sich ergehen lassen.

Neue Methode ist weniger invasiv und nicht so teuer
Die innovative neue Behandlungsmethode wird voraussichtlich weniger teuer und weniger invasiv sein. Außerdem führt sie zu einer vielversprechenden und schnelleren Heilung des Trommelfells, erklären die Forscher. Das Implantat soll jetzt so schnell wie möglich auf den Markt gebracht werden. (as)

Autoren- und Quelleninformationen

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.

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