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Muskelfett erhöht Risiko für Herzerkrankungen & vorzeitigem Tod

Alexander Stindt
Verfasst von Alexander Stindt, Fachredakteur für Gesundheitsnews
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21. Januar 2025
in News
Mann mit Herzinfarkt wird wiederbelebt.
Durch spezielles Fett in den Muskeln kann sich das Risiko für Herzinfarkte und einen vorzeitigen Tod deutlich erhöhen. (Bild: spkphotostock/stock.adobe.com)
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Intermuskuläres Fettgewebe (Fettgewebe zwischen den Muskeln des Körpers) erhöht das Risiko, einen Herzinfarkt oder eine Herzinsuffizienz zu erleiden und an den Folgen dieser Erkrankungen zu sterben.

Eine neue Studie unter Beteiligung von Fachleuten der Harvard Medical School wurde der Zusammenhang zwischen der Qualität der Fettinfiltration des Skelettmuskels, koronaren mikrovaskulären Dysfunktionen und kardiovaskulären Folgen untersucht. Die Ergebnisse sind in dem „European Heart Journal“ nachzulesen.

Was ist intermuskuläres Fett?

Intermuskuläres Fett befindet sich in den meisten Muskeln des Körpers, wobei die Menge des Fetts von Person zu Person sehr unterschiedlich sein kann, berichtet das Team.

Die Forschenden untersuchten Muskeln und verschiedene Arten von Fett, um zu verstehen, wie die Körperzusammensetzung die kleinen Blutgefäße oder die Mikrozirkulation des Herzens beeinflusst. Außerdem wurde der Einfluss von intermuskulärem Fett auf das Risiko von Herzinsuffizienz, Herzinfarkten und vorzeitigen Todesfällen untersucht.

Auswirkungen auf das kardiovaskuläre Risiko?

An der neuen Studie nahmen insgesamt 669 Personen teil, die wegen Brustschmerzen und/oder Kurzatmigkeit im Brigham and Women’s Hospital behandelt wurden. Alle Teilnehmenden wiesen keine Anzeichen einer obstruktiven koronaren Herzkrankheit auf.

Die Herzfunktion der Teilnehmenden wurde bestimmt und zusätzlich die Körperzusammensetzung analysiert beziehungsweise die Menge und Lage von Fett und Muskeln ermittelt, erklären die Fachleute.

Alle Teilnehmenden wurden über einen Zeitraum von etwa sechs Jahren medizinisch überwacht, wobei der Schwerpunkt auf Todesfällen oder Krankenhausaufenthalten aufgrund von Herzinfarkt oder Herzinsuffizienz lag.

Schädigung der Blutgefäße

Die Forschenden stellten fest, dass ein höherer Fettanteil in den Muskeln der Teilnehmenden mit einem erhöhten Risiko für Schäden an den Blutgefäßen verbunden war, die das Herz versorgen.

Darüber hinaus war ein höherer Fettanteil in den Muskeln auch mit einem erhöhten Risiko für einen vorzeitigen Tod oder einen Krankenhausaufenthalt aufgrund einer Herzkrankheit verbunden.

Intermuskuläres Fett erhöht Risiko

Teilnehmende mit einem hohen Anteil an intermuskulärem Fett und Anzeichen einer koronaren mikrovaskulären Dysfunktion hatten generell ein besonders hohes Risiko für einen vorzeitigen Tod, einen Herzinfarkt und eine Herzinsuffizienz, fügt das Team hinzu.

„Im Vergleich zum subkutanen Fett trägt das in den Muskeln gespeicherte Fett möglicherweise zu Entzündungen und einem veränderten Glukosestoffwechsel bei, der zu Insulinresistenz und metabolischem Syndrom führt. Diese chronischen Störungen können wiederum zu Schäden an den Blutgefäßen, einschließlich derjenigen, die das Herz versorgen, und am Herzmuskel selbst führen“, erläutert die Studienautorin Professorin Viviany Taqueti in einer Pressemitteilung.

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Die Ergebnisse der Studie zeigen, dass intermuskuläres Fett das Risiko für Herzerkrankungen erhöht. Diese Erkenntnis kann helfen, Menschen mit einem hohen Risiko für Herzerkrankungen zu identifizieren, unabhängig von ihrem Body-Mass-Index (BMI), betonen die Forschenden.

Bisherige Messgrößen unpräzise

Darüber sei deutlich geworden, dass es nicht ausreicht, sich auf bestehende Messgrößen wie den Body-Mass-Index oder den Taillenumfang zu verlassen, um das Risiko einer Herzerkrankung zu bestimmen.

Die Fachleute fügen hinzu, dass weitere Forschung zur Reduzierung des in den Muskeln vorhandenen Fetts angebracht ist. So sei zum Beispiel unklar, wie sich neue Therapien zur Gewichtsabnahme auf das Fett in den Muskeln im Vergleich zum Fett in anderen Teilen des Körpers auswirken. (as)

Autoren- und Quelleninformationen

Dieser Text entspricht den Vorgaben der ärztlichen Fachliteratur, medizinischen Leitlinien sowie aktuellen Studien und wurde von Medizinern und Medizinerinnen geprüft.

Autor:
Alexander Stindt
Quellen:
  • Amelie S. Troschel, Jan P. Marquardt, Ibrahim Hadžić, Borek Foldyna, Filipe A. Moura, et al.: Skeletal muscle adiposity, coronary microvascular dysfunction, and adverse cardiovascular outcomes; in: European Heart Journal (veröffentlicht 20.01.2025), European Heart Journal
  • European Society of Cardiology: Fatty muscles raise the risk of serious heart disease regardless of overall body weight (veröffentlicht 19.01.2025), European Society of Cardiology

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.

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