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Rauchen lässt das Gehirn schrumpfen

Alexander Stindt
Verfasst von Alexander Stindt, Fachredakteur für Gesundheitsnews
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19. Dezember 2023
in News
Ein Mann zieht an einer Zigarette.
Rauchen schadet nicht nur der körperlichen Gesundheit, sondern ist auch mit der Schrumpfung des Gehirns verbunden. (Bild: Nopphon/stock.adope.com)
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Rauchen ist mit einem deutlichen Verlust von Hirngewebe verbunden und lässt somit das Gehirn schrumpfen. Dies könnte erklären, warum rauchende Menschen generell ein erhöhtes Risiko für einen altersbedingten Abbau der kognitiven Funktionen aufweisen und warum bei ihnen ein erhöhtes Risiko für Alzheimer vorliegt.

In einer neuen Studie unter Beteiligung von Fachleuten der Washington University School of Medicine wurde der Zusammenhang zwischen täglichem Rauchen und dem Gehirnvolumen untersucht, Zusätzlich wurde eine Analyse des Zusammenhangs zwischen dem genetischen Risikoscore für tägliches Rauchen und dem Gehirnvolumen vorgenommen. Die Ergebnisse sind in der englischsprachigen Fachzeitschrift „Biological Psychiatry“ publiziert.

Auswirkungen auf Gehirnvolumen untersucht

Für die Untersuchung wurde ein Datensatz der UK Biobank ausgewertet, der insgesamt 32.094 Teilnehmende europäischer Abstammung umfasste. Das Gehirnvolumen wurde dabei mit Hilfe von bildgebenden Verfahren bestimmt.

Es zeigte sich, dass eine Verbindung zwischen Rauchen in der Vergangenheit und dem Hirnvolumen besteht. Dabei galt generell, dass die Reduzierung des Gehirnvolumens umso größer ausfiel, je mehr die Teilnehmenden täglich rauchten, erläutert das Team

Unter Fachleuten sei schon lange bekannt, dass es eine Verbindung zwischen Rauchen und einem geringeren Hirnvolumen gibt. Bisher war laut den Forschenden allerdings unklar, was der Auslöser ist. Hier könne ein weiterer Faktor eine wichtige Rolle spielen, die Genetik.

Die Größe des Gehirns und auch das Rauchverhalten sind vererbbar, wobei etwa die Hälfte des Risikos, dass Menschen rauchen, auf die vorhandenen Gene zurückzuführen ist, berichten die Fachleute. Eine durchgeführte sogenannte Mediationsanalyse der Zusammenhänge habe gezeigt, dass die genetische Veranlagung zum Rauchen führt, was dann wiederum zu einem geringeren Hirnvolumen beitrage.

Vorzeitige Alterung des Gehirns

Wenn Menschen das Rauchen aufgeben, verhindert dies zwar den Verlust weiterer Hirnmasse, trotzdem wird das Gehirn nicht wieder seine ursprüngliche Größe erreichen, fügen die Forschenden hinzu. So sei Rauchen mit einer vorzeitigen Alterung des Gehirns verbunden.

„Man kann den Schaden, der bereits angerichtet wurde, nicht mehr rückgängig machen, aber man kann vermeiden, weiteren Schaden anzurichten. Rauchen ist ein modifizierbarer Risikofaktor“, ergänzt Studienautorin Yoonhoo Chang in einer Pressemitteilung.

„Es gibt eine Sache, die man ändern kann, um zu verhindern, dass das Gehirn altert und man sich einem erhöhten Demenzrisiko aussetzt, und das ist, mit dem Rauchen aufzuhören“, betont die Medizinerin.

Rauchen schadet dem Gehirn erheblich

Bisher wurden die Auswirkungen des Rauchens auf das Gehirn weniger berücksichtigt, weil sich Forschungsarbeiten eher auf die Auswirkungen auf die Lunge und das Herz konzentriert haben, so die Studienautorin Dr. Laura J. Bierut. Die neue Studie verdeutliche jedoch, dass Rauchen zusätzlich dem Gehirn schadet. (as)

Autoren- und Quelleninformationen

Dieser Text entspricht den Vorgaben der ärztlichen Fachliteratur, medizinischen Leitlinien sowie aktuellen Studien und wurde von Medizinern und Medizinerinnen geprüft.

Autor:
Alexander Stindt
Quellen:
  • Yoonhoo Chang, Vera Thornton, Ariya Choloemtoem, Andrey P. Anokhin, Janine Bijsterbosch, et al.: Investigating the Relationship Between Smoking Behavior and Global Brain Volume; in: Biological Psychiatry (veröffentlicht 12.12.2023), Biological Psychiatry
  • Washington University School of Medicine: Smoking causes brain shrinkage (veröffentlicht 12.12.2023), Washington University School of Medicine

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.

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