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Schlechter bezahlt: Unfaire Löhne gefährden die Frauengesundheit

Alfred Domke
Verfasst von Alfred Domke, Redakteur für Gesundheits-News
20. Dezember 2017
in News
Einer aktuellen Studie zufolge gefährden unfaire Löhne die Gesundheit von Frauen. Sie haben ein erhöhtes Risiko für Stresserkrankungen.(Bild: Boggy/fotolia.com)
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Depressionen, Diabetes, Herzprobleme: Gesundheitsgefahr für Frauen durch unfaire Löhne

Im vergangenen Jahr zeigte eine Studie, dass Frauen deutlich öfter krank sind als Männer. Der Unterschied bei den Geschlechtern ist offenbar auch mit dem Einkommen zu erklären. Denn laut einer aktuellen Untersuchung gefährden unfaire Löhne die Gesundheit von Frauen. Sie haben ein erhöhtes Risiko für stressassoziierte Krankheiten.

Erhöhtes Krankheitsrisiko durch große Arbeitsbelastung

Stress am Arbeitsplatz hat laut Experten vielfältige negative Auswirkungen auf die Gesundheit. So zeigte sich in Untersuchungen, dass sich dadurch die Gefahr für Herz-Kreislauf-Erkrankungen erhöht. Zudem geht eine hohe Arbeitsbelastung im Job mit einem deutlich erhöhten Risiko für Typ-2-Diabetes einher, wie Wissenschaftler des Helmholtz Zentrums München vor einigen Jahren berichteten. Krank macht aber offenbar nicht nur die Arbeitsbelastung, sondern auch die Ungleichbehandlung bei der Bezahlung der Arbeitskraft: Einer aktuellen Studie zufolge steigt bei Frauen das Gesundheitsrisiko, wenn sie ungerecht entlohnt werden.

Einer aktuellen Studie zufolge gefährden unfaire Löhne die Gesundheit von Frauen. Sie haben ein erhöhtes Risiko für Stresserkrankungen. (Bild: Boggy/fotolia.com)

Stresserkrankungen durch ungerechtes Einkommen

Bei Frauen, die ihr Einkommen über einen längeren Zeitraum als ungerecht empfinden, besteht ein stark erhöhtes Risiko, dass sie an Stresserkrankungen wie zum Beispiel Depressionen, Diabetes mellitus oder Herzproblemen erkranken.

Bei Männern, die sich unfair entlohnt fühlen, ist dieses Risiko geringer. Das belegt nun eine Studie auf Basis der Daten der für Deutschland repräsentativen Langzeitstudie Sozio-oekonomisches Panel (SOEP) am Deutschen Institut für Wirtschaftsforschung (DIW) Berlin.

Die Studie wurde kürzlich in der Fachzeitschrift „Das Gesundheitswesen“ veröffentlicht.

Tausende Erwerbstätige über Jahre hinweg befragt

Um herauszufinden, wie sich ein als ungerecht empfundenes Einkommen auf die Gesundheit auswirkt, analysierte eine Gruppe von Gesundheits- und SozialwissenschaftlerInnen der Hochschule Ravensburg-Weingarten die Daten von 5657 erwerbstätigen Männern und Frauen, die zwischen 2005 und 2013 im Rahmen der Langzeitstudie SOEP immer wieder befragt wurden.

Diese machten unter anderem seit 2005 alle zwei Jahre Angaben darüber, welche Einkommenshöhe sie als gerecht einschätzen würden.

Darüber hinaus beantworteten sie seit 2009 alle zwei Jahre die Frage danach, ob ein Arzt eine stressassoziierte Erkrankung diagnostiziert habe. Zu diesen Erkrankungen zählen neben Depressionen, Diabetes mellitus und Herzproblemen auch Asthma und Bluthochdruck.

Zusammenhang bei Frauen stärker ausgeprägt

Das Ergebnis der Studie zeigt: Je länger die Befragten ihr Einkommen als ungerecht bewerteten, desto häufiger wurde bei ihnen eine stressassoziierte Erkrankung diagnostiziert. Bei den betroffenen Männern war dieser Zusammenhang jedoch wesentlich schwächer ausgeprägt als bei den Frauen.

„Das größte Risiko, an einer stressassoziierten Krankheit zu erkranken, besteht für Frauen, die in Vollzeit arbeiten und sich dauerhaft ungerecht entlohnt fühlen“, sagt die Sozialwissenschaftlerin Claudia Boscher, eine der Autorinnen und Autoren.

Schon wenn diese Frauen ihr Einkommen im Laufe der SOEP-Befragung nur einmal als ungerecht bewertet hatten, war die Wahrscheinlichkeit, dass sie im anschließenden Untersuchungszeitraum die Diagnose einer Stresskrankheit angaben, signifikant höher als bei Frauen, die ihr Einkommen dauerhaft als gerecht empfunden hatten. (ad)

Autoren- und Quelleninformationen

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.

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