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Schwarzer Tee schützt vor Arterienverkalkung

Fabian Peters
Verfasst von Fabian Peters
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23. November 2022
in News
Eine Tasse mit schwarzem Tee steht auf einer hölzernen Oberfläche.
Schwarzer Tee senkt offenbar das Risiko einer Arterienverkalkung in der Bauchschlagader. (Bild: aboikis/stock.adobe.com)
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Flavonoide senken Risiko für Atherosklerose der Bauchaorta

Die Flavonoide in schwarzem Tee können zu einer besseren kardiovaskulären Gesundheit im Alter beitragen – zumindest bei Frauen. Das Risiko einer Atherosklerose der Bauchaorta wird bei ihnen durch den Teekonsum offenbar deutlich gesenkt.

Ein Team unter Beteiligung von Forschenden der Edith Cowan University (ECU) und der School of Biomedical Sciences an der University of Western Australia hat die Auswirkungen der Flavonoid-Aufnahme auf die Verkalkung der Bauchschlagader untersucht und dabei insbesondere für schwarzen Tee eine äußerst positive Wirkung festgestellt.

Verkalkung der Bauchschlagader

„Das Ausmaß der abdominalen Aortenverkalkung ist ein wichtiger Prädiktor für das Auftreten von Gefäßerkrankungen“, erläutert das Forschungsteam in dem Fachmagazin „Arteriosclerosis, Thrombosis, and Vascular Biology“.

Die Verkalkung der Bauchaorta – der größten Arterie des Körpers, die die Bauchorgane und die unteren Gliedmaßen mit sauerstoffreichem Blut vom Herzen versorgt – werde unter anderem mit kardiovaskulären Erkrankungen wie einem Herzinfarkt oder Schlaganfall in Zusammenhang gebracht.

Auch könne das Ausmaß der Aortenverkalkung auf das Demenz-Risiko im späteren Lebensalter hinweisen, berichten die Forschenden in einer aktuellen Pressemitteilung zu ihren Studienergebnissen.

Welche Wirkung haben Flavonoide?

Aus früheren Studien sei zudem bekannt, dass der regelmäßige Verzehr von Äpfeln, einer wichtigen Quelle für Flavonoide, mit einer geringeren abdominalen Aortenverkalkung in Zusammenhang steht.

Unterschiedliche Flavonoide sind als natürlich vorkommende Substanzen nicht nur in Äpfeln, sondern in vielen gängigen Lebensmitteln und Getränken wie schwarzem und grünem Tee, Nüssen, Zitrusfrüchten, Beeren und mehr enthalten sind.

Meist trägt eine kleine Gruppe von Lebensmitteln und Getränken, die besonders reich an Flavonoiden sind, zu einem Großteil der gesamten Flavonoid-Aufnahme in der Nahrung bei, erläutern Studienleiter Ben Parmenter vom ECU Nutrition and Health Innovation Research Institute.

„Die Hauptlieferanten sind in der Regel schwarzer oder grüner Tee, Blaubeeren, Erdbeeren, Orangen, Rotwein, Äpfel, Rosinen/Trauben und dunkle Schokolade“, so Parmenter. Diese können viele verschiedene Arten von Flavonoiden enthalten, wie zum Beispiel Flavan-3-ole und Flavonole.

Inwiefern die Gesamtaufnahme von Flavonoiden sowie die Aufnahme von Flavonoid-Unterklassen und spezifischen flavonoidhaltigen Lebensmitteln die Verkalkung der Bauchaorta beeinflussen, haben die Forschenden in der aktuellen Studie anhand der Daten von 881 Frauen aus der Perth Longitudinal Study of Ageing Women untersucht.

Geringeres Risiko durch Flavonoide

Insgesamt war bei den Seniorinnen eine höhere Aufnahme von Flavonoiden, Flavan-3-olen und Flavonolen mit einer um 36 bis 39 Prozent geringere Wahrscheinlichkeit einer schweren Verkalkung der Bauchaorta verbunden, berichtet das Team.

Schwarzer Tee sei die Hauptquelle für Gesamtflavonoide in der Studienkohorte gewesen und für sich betrachtet mit einer signifikant geringeren Wahrscheinlichkeit für eine ausgeprägte Verkalkung der Bauchaorta verbunden.

Im Vergleich zu den Befragten, die keinen Tee tranken, hatten Teilnehmerinnen, die zwei bis sechs Tassen pro Tag tranken, ein um 16 bis 42 Prozent geringeres Risiko, an schwerer Verkalkung der Bauchaorta zu leiden, erläutern die Forschenden.

Kein signifikanter positiver Zusammenhang mit der Verkalkung der Bauchaorta sei hingegen bei einigen anderen Nahrungsquellen für Flavonoide festzustellen gewesen, wie beispielsweise bei Fruchtsaft, Rotwein und Schokolade.

Gesamtaufnahme der Flavonoide entscheidend

Allerdings scheint auch „bei den Frauen, die keinen schwarzen Tee trinken, eine höhere Gesamtaufnahme von Flavonoiden, die nicht aus dem Tee stammen, vor einer starken Verkalkung der Arterien zu schützen”, betont der Parmenter. Demnach bieten offenbar auch Flavonoide aus anderen Quellen einen gewissen Schutz.

„Die Verkalkung der Bauchaorta ist ein wichtiger Prädiktor für Gefäßerkrankungen, und diese Studie zeigt, dass die Aufnahme von Flavonoiden, die vor Verkalkung der Bauchaorta schützen könnte, in der Ernährung der meisten Menschen leicht zu erreichen ist“, resümiert der Studienleiter. (fp)

Autoren- und Quelleninformationen

Dieser Text entspricht den Vorgaben der ärztlichen Fachliteratur, medizinischen Leitlinien sowie aktuellen Studien und wurde von Medizinern und Medizinerinnen geprüft.

Autor:
Fabian Peters
Quellen:
  • Benjamin H. Parmenter, Catherine P. Bondonno, Kevin Murray, John T. Schousboe, Kevin Croft, Richard L. Prince, Jonathan M. Hodgson, Nicola P. Bondonno, Joshua R. Lewis: Higher Habitual Dietary Flavonoid Intake Associates With Less Extensive Abdominal Aortic Calcification in a Cohort of Older Women; in: Arteriosclerosis, Thrombosis, and Vascular Biology (veröffentlicht 03.11.2022), ahajournals.org
  • Edith Cowan University: Put the kettle on! How black tea (and other favorites) may help your health later in life (veröffentlicht 22.11.2022), eurekalert.org

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.

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