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Wie viel Fleischkonsum ist nachhaltig?

Alexander Stindt
Verfasst von Alexander Stindt, Fachredakteur für Gesundheitsnews
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26. April 2025
in News
Eine Tischplatte voller pflanzlicher Lebensmittel wie Obst, Gemüse, Hülsenfrüchten und Vollkornprodukten
Wie viel Fleisch kann man wöchentlich essen, ohne die Umwelt übermäßig zu belasten? (Bild: marilyn barbone/stock.adobe.com)
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Wie viel Fleisch darf ich eigentlich essen, ohne die Erde zu überfordern? Eine aktuelle Forschungsarbeit liefert konkrete Zahlen und zeigt, dass bereits moderate Mengen des Fleischkonsums zu viel sein könnten, insbesondere bei Rindfleisch.

In einer neuen Studie von Fachleuten der Technical University of Denmark wurde untersucht, wie viel Fleisch Menschen konsumieren können, ohne die natürlichen Ressourcen des Planeten zu überschreiten. Die Ergebnisse sind in dem Fachjournal „Nature Food“ nachzulesen.

Wie wurde die Studie durchgeführt?

Die Forschenden analysierten mehr als 100.000 Variationen von elf unterschiedlichen Ernährungsformen, um deren Umwelt- und Gesundheitswirkungen zu bewerten. Dabei berücksichtigten sie Faktoren wie CO₂-Emissionen, Wasserverbrauch, Landnutzung sowie die gesundheitlichen Effekte der jeweiligen Ernährungsweisen.

Im Rahmen der Untersuchung wurde zudem auch die Frage geklärt, ob es überhaupt möglich ist, den weltweiten Nahrungsbedarf zu decken, ohne die Umwelt zu überlasten. Die Antwort lautet: Ja, aber nur mit einem bewussten Wandel im Konsumverhalten – sowohl auf globaler Ebene als auch individuell.

Wie viel Fleisch ist noch im Rahmen?

So sollte der Verzehr von Hähnchen- oder Schweinefleisch auf maximal 255 Gramm pro Woche begrenzt werden, um die planetaren Grenzen nicht zu überschreiten, erläutert das Forschungsteam. Dies sei eine klare Orientierungshilfe. Für Rind- oder Lammfleisch gelte hingegen, dass bereits moderate Mengen die ökologischen Belastungsgrenzen deutlich übersteigen können.

„Unsere Berechnungen zeigen, dass selbst moderate Mengen an rotem Fleisch in der Ernährung nicht mit dem vereinbar sind, was der Planet an Ressourcen basierend auf den in der Studie untersuchten Umweltfaktoren regenerieren kann“, betont die Studienautorin Caroline H. Gebara in einer Pressemitteilung.

Glücklicherweise gebe es jedoch viele andere Ernährungsweisen – auch solche mit Fleisch, die sowohl gesund als auch nachhaltig sind. Eine nachhaltige Ernährung könne durchaus vielfältig sein – etwa durch eine Kombination aus pflanzlichen Lebensmitteln, Fisch, Eiern und Milchprodukten, solange die Mengen im Rahmen bleiben.

Weniger Fleisch, mehr Nachhaltigkeit

Insgesamt sind die Ergebnisse eindeutig: Bereits der Konsum von Rindfleisch oder Lamm belastet die Umwelt enorm, wohingegen pescetarische (Fisch und pflanzlich), vegetarische oder vegane Ernährungsweisen deutlich umweltverträglicher sind.

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„Unsere Berechnungen zeigen zum Beispiel, dass es möglich ist, Käse zu essen, wenn einem das wichtig ist, und sich gleichzeitig gesund und klimafreundlich zu ernähren. Dasselbe gilt für Eier, Fisch und helles Fleisch. Voraussetzung ist allerdings, dass der Rest der Ernährung dann relativ gesund und nachhaltig ist. Es muss aber kein Entweder-oder sein“, so Gebara.

Die Studie liefert konkrete Orientierungshilfen für den Alltag und zeigt, dass auch Fleischkonsum möglich bleibt, ohne die Umwelt übermäßig zu belasten – vorausgesetzt, man kennt die Grenzen. Beim Einkauf sollte man sich daher an den 255 Gramm Hähnchen- oder Schweinefleisch pro Woche orientieren. (as)

Autoren- und Quelleninformationen

Dieser Text entspricht den Vorgaben der ärztlichen Fachliteratur, medizinischen Leitlinien sowie aktuellen Studien und wurde von Medizinern und Medizinerinnen geprüft.

Autor:
Alexander Stindt
Quellen:
  • Caroline H. Gebara, Etienne Berthet, Madeleine I. D. Vandenabeele, Olivier Jolliet, Alexis Laurent: Diets can be consistent with planetary limits and health targets at the individual level; in: Nature Food (veröffentlicht 21.03.20225), Nature Food
  • Technical University of Denmark: A sustainable diet leaves room for two chicken breasts a week (22.04.2025), Technical University of Denmark

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.

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