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Zahl der FSME-Fälle auf neue Höchstmarke gestiegen: Impfung bietet Schutz

Alfred Domke
Verfasst von Alfred Domke, Redakteur für Gesundheits-News
21. Oktober 2018
in News
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Gestiegene Zahl der FSME-Fälle: Schon jetzt für die nächste Zeckensaison wappnen

In Bayern wurde eine neue Höchstmarke bei der durch Zecken übertragenen Frühsommer-Meningoenzephalitis (FSME) erreicht. Die Gesundheitsministerin des Freistaats wirbt daher nun für rechtzeitige Schutzimpfungen.

Zecken übertragen gefährliche Krankheiten

Gesundheitsexperten berichteten vor wenigen Monaten, dass die FSME-Infektionen durch Zecken in Deutschland deutlich zugenommen haben. Dies trifft auch auf Bayern zu: „In diesem Jahr wurden bislang 189 FSME-Fälle in Bayern gemeldet. Das sind sieben Fälle mehr als im Vergleichszeitraum 2017 – und so viele Fälle wie noch nie seit Einführung der Meldepflicht 2001“, erklärte die bayerische Gesundheitsministerin Melanie Huml in einer Mitteilung. Die Politikerin wirbt angesichts der neuen Höchstmarke für rechtzeitige Schutzimpfungen.

Zu wenige Schulanfänger sind geimpft

„Wer sich gegen FSME impfen lässt, kann eine gefährliche Hirnhautentzündung verhindern“, so die Ministerin, die ausgebildete Ärztin ist.

„Aktuell ist aber in Bayern nur etwa ein Drittel der Schulanfänger gegen FSME geimpft. Für einen kompletten Impfschutz sind drei Impfungen innerhalb eines Jahres erforderlich“, sagte Huml.

„Wer jetzt beginnt, ist für die nächste Zeckensaison im Frühjahr gewappnet. Alle drei bis fünf Jahre bedarf es einer weiteren Impfung, um den Schutz aufrecht zu erhalten.“

Infektion kann im Extremfall tödlich enden

FSME kann vor allem bei älteren Menschen schwer verlaufen. Bei etwa einem Drittel der Infizierten treten Krankheitserscheinungen auf.

Zunächst kommt es zu grippeähnlichen Symptomen wie Fieber, Kopfschmerzen, Erbrechen und Schwindel.

Bei manchen Patienten entstehe laut Ärzten auch eine Hirnhaut- und Gehirnentzündung mit der Gefahr der Schädigung des Rückenmarks. Im Extremfall verläuft die Krankheit tödlich.

Gegen FSME selbst stehen keine Medikamente zur Verfügung, lediglich die Symptome können behandelt werden.

Mehr Borreliose-Fälle gemeldet

Laut der Mitteilung des Ministeriums wurden dem Landesamt für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit (LGL) zufolge 2018 bislang auch deutlich mehr Lyme-Borreliose-Erkrankungen bei Menschen im Freistaat gemeldet als in den Jahren davor.

Konkret wurden demnach 4.469 Fälle bekannt – im gleichen Vorjahreszeitraum waren es nur 2.989 Fälle (Meldewochen 1 bis 41).

„Lyme-Borreliose ist eine Infektionskrankheit, die auch Wochen nach dem Zeckenstich noch zu schmerzhaften Entzündungen zum Beispiel von Nerven oder Gelenken führen kann“, erklärte Huml.

„Wichtig ist eine möglichst frühzeitige Diagnose, dann ist die Erkrankung gut behandelbar. Deshalb sollte bei Hinweisen darauf rasch ein Arzt aufgesucht werden“, so die Gesundheitsministerin.

Wanderröte deutet auf Erkrankung hin

Zwar verursacht nicht jeder Zeckenbiss Borreliose, doch wer nach einem Aufenthalt im Grünen eine Wanderröte (eine ringförmige Rötung um die Zeckenstichstelle) bemerkt, sollte unbedingt einen Arzt aufsuchen – selbst wenn er keins der Krabbeltierchen bemerkt hat.

„Das Vorkommen von Borrelien in Zecken schwankt sowohl regional als auch kleinräumig sehr stark und kann bis zu 30% betragen“, schreibt das Robert Koch Institut (RKI) auf seiner Webseite.

Laut den Experten haben wissenschaftliche Untersuchungen gezeigt, dass sich etwa fünf Prozent der Menschen, die von einer Zecke gebissen werden, mit Borrelien infizieren.

„Nur ein sehr kleiner Teil der Infizierten, rund ein Prozent, entwickeln Krankheitssymptome“, so das RKI.

Dennoch ist es wichtig, Zecken möglichst schnell und mit einem dafür geeigneten Werkzeug zu entfernen.

Kein Schutz durch Impfung möglich

Zu den Anzeichen einer Borreliose zählen unter anderem Allgemeinsymptome wie Abgeschlagenheit, Nachtschweiß, Fieber sowie unspezifische Gelenk- und Muskelschmerzen.

Bleibt die Erkrankung unerkannt und unbehandelt, kann sie zu chronischen Schädigungen unter anderem des Herzens, der Nerven und der Gelenke und im schlimmsten Fall zum Tode führen.

Gegen Borreliose kann man sich nicht durch Impfung schützen. Die Erkrankung kann jedoch gut mit Antibiotika therapiert werden. (ad)

Autoren- und Quelleninformationen

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.

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