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Zigarettenrauchen scheint Risiko für Depressionen zu erhöhen

Volker Blasek
Verfasst von Diplom-Redakteur (FH) Volker Blasek, Medizinischer Fachredakteur
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2. September 2022
in News
Eine Frau sitzt auf dem Boden und raucht eine Zigarette.
Rauchende Menschen scheinen laut einer aktuellen Studie ein erhöhtes Risiko zu haben, von Depressionssymptomen betroffen zu sein. (Bild: motortion/stock.adobe.com)
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Begünstigt Rauchen psychische Erkrankungen?

Raucherinnen und Raucher hatten im Rahmen einer aktuellen Studie im Vergleich zu Nichtrauchenden wesentlich häufiger Symptome von psychischen Erkrankungen, wie beispielsweise Depressionen, Angst- und Schlafstörungen. Auch kam es unter den Rauchenden häufiger zu Neuerkrankungen.

Eine Arbeitsgruppe der Universitätsmedizin der Johannes Gutenberg-Universität Mainz hat Hinweise dafür entdeckt, dass rauchende Menschen ein erhöhtes Risiko für depressive Erkrankungen und psychische Störungen haben könnten. Die Forschungsergebnisse wurden in dem „Journal of Affective Disorders“ veröffentlicht.

Rauchende leiden häufiger unter psychischen Beschwerden

Rauchen zählt bekanntermaßen zu den größten gesundheitlichen Risikofaktoren. Millionen Menschen sterben jedes Jahr an den Folgen ihres Tabakkonsums.

Neben Erkrankungen wie Krebs wurde bereits in früheren Studien beobachtet, dass psychische Erkrankungen unter Raucherinnen und Rauchern wesentlich häufiger vorkommen als in der Allgemeinbevölkerung.

„Vor diesem Hintergrund hatte unsere Studie das Ziel, zu untersuchen, ob rauchende Menschen ein erhöhtes Risiko haben könnten, psychische Erkrankungen zu entwickeln“, berichtet Studienerstautor Dr. Omar Hahad von der Universitätsmedizin Mainz.

43 Prozent mehr Depressionssymptome bei Rauchenden

Die Untersuchung fand im Rahmen der Gutenberg-Gesundheitsstudie (GHS) statt. Die GHS läuft seit dem Jahr 2007 und schließt mehr als 15.000 Teilnehmende im Alter von 35 bis 74 Jahren aus der Region Mainz und Mainz-Bingen ein.

Rund ein Drittel der Teilnehmenden gab an, von Symptomen für Depressionen, Angststörungen oder Schlafstörungen betroffen zu sein. Menschen, die regelmäßig rauchen, hatten im Vergleich zu Nichtraucherinnen und Nichtrauchern eine um 43 Prozent erhöhte Wahrscheinlichkeit, unter depressiven Symptomen zu leiden.

Die Forschenden betonen zwar, dass diese Ergebnisse noch keine Aussage darüber zulassen, ob eine kausale Ursache vorliegt. „Dennoch leisten sie einen ersten Beitrag dafür, die bisher unbekannte Verbindung zwischen Zigarettenrauchen und psychischen Erkrankungen zu erforschen“, betont Dr. Hahad.

Mehr psychische Neuerkrankungen bei Rauchenden

Die Arbeitsgruppe konnte anhand der GHS-Daten zeigen, dass während des mehrjährigen Studienzeitraumes mehr Rauchende neue Depressionssymptome entwickelten als Nichtrauchende. Das Risiko für mentale Störungen stieg mit dem Ausmaß und der Häufigkeit des Rauchens sowie mit der Anzahl der Jahre, in denen bereits geraucht wurde.

Rauchstopp ließ das Risiko sinken

Im Umkehrschluss konnten die Forschenden feststellen, dass bei ehemaligen Raucherinnen und Rauchern das Risiko für das Auftreten von neuen Depressionssymptomen wieder sank. Je länger die Betroffenen mit dem Rauchen aufgehört hatten, desto weniger wahrscheinlich litten sie unter depressiven Beschwerden.

Psychische Gesundheitsrisiken durch Tabakkonsum

„Aus Sicht der öffentlichen Gesundheit sollten vorbeugende Maßnahmen und Strategien geschaffen werden, die die Bevölkerung stärker für die gesundheitlichen Auswirkungen des Rauchens sensibilisieren“, ergänzt Professor Dr. Thomas Münzel aus dem Forschungsteam.

Dabei sollte ihm zufolge auch darauf aufmerksam gemacht werden, dass mit Tabakkonsum psychische Gesundheitsrisiken einhergehen könnten. (vb)

Autoren- und Quelleninformationen

Dieser Text entspricht den Vorgaben der ärztlichen Fachliteratur, medizinischen Leitlinien sowie aktuellen Studien und wurde von Medizinern und Medizinerinnen geprüft.

Autor:
Diplom-Redakteur (FH) Volker Blasek
Quellen:
  • Hahad O., Beutel M., Münzel T., et al.: The association of smoking and smoking cessation with prevalent and incident symptoms of depression, anxiety, and sleep disturbance in the general population; in: Journal of Affective Disorders (2022)., sciencedirect.com
  • Universitätsmedizin Mainz: Erhöht Zigarettenrauchen das Risiko für Depressionen? (veröffentlicht: 01.09.2022), unimedizin-mainz.de

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.

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