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Gesundheitsprobleme durch ungesundes Leben in jungen Jahren

Alexander Stindt
Verfasst von Alexander Stindt, Fachredakteur für Gesundheitsnews
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30. April 2025
in News
Junge Frau liegt rauchend in der Sonne.
Wer in jungen Jahren bereits raucht, regelmäßig Alkohol konsumiert oder sich zu wenig bewegt, zeigt schon im Alter von Mitte dreißig deutliche Beeinträchtigungen der körperlichen und psychischen Gesundheit. (Bild: Kaspars Grinvalds/stock.adobe.com)
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Je früher ungesunde Lebensgewohntheiten wie Rauchen, übermäßiger Alkoholkonsum oder Bewegungsmangel etabliert werden, desto höher das Risiko für ernsthafte Gesundheitsprobleme. Diese können zudem schon in relativ jungen Jahren auftreten.

In einer neuen Studie unter Beteiligung von Fachleuten der University of Jyväskylä in Finnland wurde untersucht, welche kumulativen Auswirkungen ungesunde Lebensgewohnheiten wie Rauchen, Alkoholmissbrauch und Bewegungsmangel auf die Psyche und die körperliche Gesundheit haben. Die Ergebnisse sind in dem Fachjournal „Annals of Medicine“ nachzulesen.

Frühe Lebensjahre entscheidend

Frühere Untersuchungen hatten bereits gezeigt, dass der Lebensstil vor dem 30. Lebensjahr großen Einfluss auf die spätere Gesundheit hat und daher idealerweise schon in jungen Jahren gesunde Lebensgewohnheiten etabliert werden sollten.

„Nicht übertragbare Krankheiten wie Herzkrankheiten und Krebs verursachen weltweit fast drei Viertel der Todesfälle“, und durch einen gesunden Lebensstil lässt sich das Risiko für diese Krankheiten deutlich senken, so die Studienautorin Dr. Tiia Kekäläinen in einer aktuellen Pressemitteilung.

Folgen ungesunder Lebensgewohnheiten untersucht

Die neue Studie hat nun die langfristigen Folgen von drei ungesunden Lebensgewohnheiten (Rauchen, Alkoholkonsum, Bewegungsmangel) über eine Zeitraum von mehr als 30 Jahren analysiert. Die Teilnehmenden wurden 1959 in der finnischen Stadt Jyväskylä geboren und ab dem Alter von 27 Jahren regelmäßig medizinisch und psychologisch untersucht – zuletzt mit 61 Jahren.

Zur Bewertung der gesundheitlichen Folgen wurden laut den Forschenden sowohl objektive Messwerte wie Blutdruck, Cholesterin und Taillenumfang als auch subjektive Einschätzungen zur eigenen Gesundheit sowie Befragungen zu depressiven Symptomen und dem allgemeinen psychischen Wohlbefinden einbezogen.

Körperliche und psychische Auswirkungen

Rauchen, regelmäßiger Alkoholkonsum und körperliche Inaktivität (weniger als einmal Sport pro Woche) zeigten dabei insgesamt deutliche negative Auswirkungen und Teilnehmende, die alle drei Risiken gleichzeitig aufwiesen, hatten bereits bei der Untersuchung im Alter von 36 Jahren eine erheblich schlechtere körperliche und psychische Gesundheit, so das Forschungsteam.

Die Analyse zeige, dass Betroffene mehr depressive Symptome aufwiesen, eine schlechtere Selbstwahrnehmung ihrer Gesundheit hatten und ihre metabolische Risikowerte erhöht waren – ein Maß für das Risiko von Herz-Kreislauf-Erkrankungen und Stoffwechselproblemen.

Besonders alarmierend ist nach Ansicht der Fachleute, dass diese Effekte sich mit jeder Dekade, in der die ungesunden Gewohnheiten beibehalten wurden, verstärkten. Bewegungsmangel sei dabei besonders stark mit schlechter physischer Gesundheit assoziiert, während Rauchen vor allem die Psyche beeinträchtige und übermäßiger Alkoholkonsum sich negativ auf beide Bereiche auswirke.

Früh handeln – aber es ist nie zu spät

Die Forschenden plädieren eindringlich dafür, ungesunden Verhaltensweisen entgegenzusteuern. Auch wenn es sich um eine Beobachtungsstudie handele, die keine eindeutige Kausalität belegen könne, seien die Zusammenhänge klar: Wer früh ungesund lebt, bezahle dies mit Beeinträchtigungen der körperlichen und seelischen Gesundheit.

Dabei betonen die Fachleute auch die psychologischen Wechselwirkungen. Stress etwa könne zu erhöhtem Alkoholkonsum führen, der wiederum soziale und gesundheitliche Probleme nach sich ziehe.

Trotz aller Warnungen gibt es jedoch auch gute Nachrichten: Es ist nie zu spät, unsgesunde Lebensgewohnheiten zu ändern. Auch in der Lebensmitte lohnt sich ein Umstieg auf gesündere Routinen – mit positiven Effekten bis ins hohe Alter, so Dr. Kekäläinen. (as)

Autoren- und Quelleninformationen

Dieser Text entspricht den Vorgaben der ärztlichen Fachliteratur, medizinischen Leitlinien sowie aktuellen Studien und wurde von Medizinern und Medizinerinnen geprüft.

Autor:
Alexander Stindt
Quellen:
  • Johanna Ahola, Emmi Reinilä, Tiina Savikangas, Marja-Liisa Kinnunen, Tuuli Pitkänen, et al.: Cumulative associations between health behaviours, mental well-being, and health over 30 years; in: Annals of Medicine (veröffentlicht 24.04,2025), Annals of Medicine
  • Taylor & Francis Group: The effects of smoking, drinking and lack of exercise are felt by the age of 36, new research indicates (veröffentlicht 24.04.2025), Taylor & Francis Group

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.

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