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Asthma: Wirksamkeit einer Behandlung mit Blutprobe vorhersagen

Alfred Domke
Verfasst von Alfred Domke, Redakteur für Gesundheits-News
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13. September 2021
in News
Blutprobe in einer Hand mit Plastikhandschuh
Forschende haben herausgefunden, wie sich mithilfe einer Blutprobe die Wirksamkeit eines Asthma-Medikamentes besser einschätzen lässt. (Bild: Shawn Hempel/stock.adobe.com)
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Bluttest kann Wirksamkeit von Asthma-Mittel vorhersagen

In Deutschland leiden etwa 3,5 Millionen Menschen an Asthma. Bis heute gibt es noch keine Möglichkeit, die Erkrankung zu heilen. Die chronische Atemwegskrankheit ist in der Regel aber mit Medikamenten gut behandelbar. Forschende berichten nun, dass die Wirksamkeit einer Asthmatherapie mit einem Bluttest vorhersagbar ist.

Wie das Wissenschaftliche Institut der AOK (WIdO) in einer Pressemitteilung schreibt, leben in Deutschland laut dem „Gesundheitsatlas Asthma“ des WIdO etwa 3,5 Millionen Menschen mit einem medikamentös behandelten Asthma. Die Erkrankung ist nicht heilbar, aber gut therapierbar. Ein Bluttest kann die Wirksamkeit einer Asthmabehandlung vorhersagen.

Individuell beste Behandlung finden

Um die individuell beste Therapie für Patientinnen und Patienten mit schwerem Asthma zu finden, vergeht häufig viel Zeit.

Laut einer aktuellen Mitteilung haben Lungenexpertinnen und -experten um Dr. Markus Weckmann von der Universität zu Lübeck und der Klinik für Kinder- und Jugendmedizin des Universitätsklinikums Schleswig-Holstein (UKSH), Campus Lübeck, jetzt aber herausgefunden, wie sich mithilfe einer Blutprobe die Wirksamkeit eines Asthma-Medikamentes besser einschätzen lässt.

Ihre Erkenntnisse wurden in der renommierten Fachzeitschrift „European Respiratory Journal“ veröffentlicht.

Schwere Ausprägung der Krankheit

Den Fachleuten zufolge leiden etwa fünf bis zehn Prozent der Patientinnen und Patienten mit Asthma an einer schweren Ausprägung der Krankheit. Sie müssen oft stationär behandelt werden, ihre Lebensqualität ist meist stark eingeschränkt.

Aufgrund der besonderen Schwere ihrer Erkrankung können die Betroffenen eine hochwirksame Therapie mit monoklonalen Antikörpern erhalten.

Diese aufwendig entwickelten, biotechnologisch hergestellte Eiweißstoffe sind gegen entzündungsfördernde Botenstoffe des Körpers gerichtet.

Nicht alle sprechen auf spezielle Medikamente an

Aber nicht alle Erkrankten sprechen auf die speziellen Medikamente an. „Bis die richtige Therapie gefunden ist, kann ein Jahr oder mehr Zeit vergehen“, erläutert Dr. Weckmann, stellvertretender Forschungsleiter der Sektion Pädiatrische Pneumologie und Allergologie der Klinik für Kinder und Jugendmedizin.

Doch die individuelle Wirksamkeit einer Antikörper-Therapie mit Omalizumab könnte jetzt besser einzuordnen sein. „Wir konnten zeigen, dass 90 Prozent der Patientinnen und Patienten auf das Medikament ansprechen, in deren Lunge Kollagen stark abgebaut wird, das am Aufbau von Strukturen im ganzen Körper beteiligt ist“, erklärt Dr. Weckmann.

Spuren dieses Abbaus sind im Blut nachweisbar. So könnte eine Untersuchung des Blutes dabei helfen, eine frühe, wirkungsvolle Therapie für Betroffene zu finden – jedoch auch das Gesundheitssystem zu entlasten, indem die Behandlung gezielt jenen verabreicht werden kann, die mit großer Wahrscheinlichkeit davon profitieren.

Passgenaue Therapien

Wie es in der Mitteilung heißt, umfasst Asthma eine Vielzahl von Krankheitsbildern mit unterschiedlichen Ursachen. Ziel der Forschung ist es, passgenaue Therapien für die verschiedenen Krankheitsbilder zu entwickeln.

Dem Team um Dr. Weckmann ist es durch seine Arbeit gelungen, einen zellulären Mechanismus mit einer hochspezifischen Behandlung zu verknüpfen und damit einen wichtigen Beitrag zur personalisierten Medizin zu leisten.

Den Angabe zufolge ist die Sektion Pädiatrische Pneumologie und Allergologie Mitglied des Airway Research Center North (ARCN) als Teil des Deutschen Zentrums für Lungenforschung (DZL).

Zur Arbeitsgruppe gehörten Forschende verschiedener Standorte des DZL. Aus dem schleswig-holsteinischen Verbund ARCN waren neben dem UKSH die Universität zu Lübeck, die LungenClinic Grosshansdorf sowie das Forschungszentrum Borstel beteiligt. (ad)

Autoren- und Quelleninformationen

Dieser Text entspricht den Vorgaben der ärztlichen Fachliteratur, medizinischen Leitlinien sowie aktuellen Studien und wurde von Medizinern und Medizinerinnen geprüft.

Autor:
Alfred Domke
Quellen:
  • Universität zu Lübeck: Erfolgreiche Forschung: Bluttest kann Wirksamkeit einer Asthmatherapie vorhersagen, (Abruf: 13.09.2021), Universität zu Lübeck
  • Markus Weckmann et al.: COL4A3 is degraded in allergic asthma and degradation predicts response to anti-IgE therapy; in: European Respiratory Journal, (veröffentlicht: 29.07.2021), European Respiratory Journal
  • Wissenschaftliches Institut der AOK: 3,5 Millionen Menschen in Deutschland mit medikamentös behandeltem Asthma, (Abruf: 13.09.2021), Wissenschaftliches Institut der AOK

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.

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