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Gesundheitsrisiko: Diese Beinschmerzen sind ein möglicher Hinweis auf Herzinfarkte und Schlaganfälle

Alfred Domke
Verfasst von Alfred Domke, Redakteur für Gesundheits-News
29. März 2019
in News
Leseminuten 4 min
Wenn sich beim Gehen schnell Schmerzen in den Beinen einstellen, kann dies ein Hinweis auf die sogenannte Schaufensterkrankheit sein. Diese geht mit einem erhöhten Risiko für Herzinfarkt und Schlaganfall einher. (Bild: /fotolia.com)

Schmerzen in den Beinen können ein Hinweis auf schwere Krankheiten sein

Wenn es beim Gehen schon nach kurzer Zeit zu Beinschmerzen kommt und man öfter stehen bleiben muss, kann dies auf eine periphere arterielle Verschlusskrankheit (pAVK) hinweisen. Mit der auch als „Schaufensterkrankheit“ bezeichneten Durchblutungsstörung geht ein erhöhtes Risiko für Herzinfarkt und Schlaganfall einher.

Beinschmerzen können Hinweis auf die Schaufensterkrankheit sein

Viele Menschen vermuten hinter Schmerzen im Bein meist eine harmlose Ursache. Doch mitunter können sie auch Symptom einer schweren Krankheit sein. Solche Beschwerden können beispielsweise ein Hinweis für einen baldigen Herzinfarkt sein. Hinter Beinschmerzen kann aber auch die sogenannte Schaufensterkrankheit stecken. Dann ist auch das Herz in Gefahr.

Vier bis fünf Millionen Deutsche betroffen

Es beginnt mit Schmerzen beim Gehen – oft in den Waden: Bei der „peripheren arteriellen Verschlusskrankheit“ (pAVK) sind die Arterien in Becken und Beinen verengt.

Dadurch gelangt nicht mehr ausreichend Blut in die Beine und es kommt zu Schmerzen, da die Muskelzellen in den Waden nicht genügend Sauerstoff und Nährstoffe erhalten.

In Deutschland leiden vier bis fünf Millionen Menschen an der tückischen Durchblutungsstörung der Gefäße (Arteriosklerose bzw. Arterienverkalkung).

Weil Betroffene aufgrund der Schmerzen häufig gezwungen werden stehen zu bleiben, wird die pAVK auch „Schaufensterkrankheit“ genannt.

Hohes Risiko für Herzinfarkt und Schlaganfall

„Mit der pAVK geht ein hohes Risiko für Herzinfarkt und Schlaganfall einher“, warnt Herzspezialist Prof. Dr. med. Dietrich Andresen, Vorstandsvorsitzender der Deutschen Herzstiftung, in einer Mitteilung.

„Wer erste Anzeichen der Schaufensterkrankheit bemerkt, sollte daher möglichst bald einen Arzt aufsuchen.“

Gleiches gilt für Schmerzen, die sich beim Hinlegen in der Zehenregion bemerkbar machen, besonders wenn Aufstehen für Linderung sorgt.

Wird die pAVK, die im Volksmund auch als Raucherbein bezeichnet wird, nicht erkannt, bleiben möglicherweise auch Gefäßverengungen in anderen Körperregionen wie Halsschlagader, Gehirn, Nieren und Herzen unbehandelt.

Die Folge sind beispielsweise Infarkte, wenn die Arteriosklerose stark vorangeschritten ist. Mit einer einfachen Untersuchung lässt sich der Zustand der Gefäße schnell feststellen.
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Unbehandelt nehmen die Beschwerden zu

Wird die Schaufensterkrankheit nicht erkannt, verschlechtert sich die Durchblutung in den Bein- und Beckenarterien weiter und die Beschwerden nehmen zu.

Die pAVK wird von Ärzten je nach Schweregrad in vier Stadien eingeteilt:

In Stadium I sind die Arterien zwar verengt, verursachen aber noch keine Beschwerden. In Stadium II spüren Betroffene die oben beschriebenen Schmerzen beim Gehen. In Stadium III treten die Beschwerden nicht nur bei Belastung, sondern bereits in Ruhe auf.

Folgenschwer wird es dann in Stadium IV: „Geht die Durchblutung noch weiter zurück und stirbt das unterversorgte Gewebe ab, entsteht ein ,Gangrän‘ oder ein offenes Geschwür“, so Prof. Dr. med. Dr. h. c. Klaus Mathias, Radiologe und Spezialist für Gefäßmedizin (Dortmund).

„Wird die Gefäßerkrankung hingegen rechtzeitig erkannt und entsprechend behandelt, lässt sich solch ein dramatischer Verlauf oft verhindern.“

Wenn sich beim Gehen schnell Schmerzen in den Beinen einstellen, kann dies ein Hinweis auf die sogenannte Schaufensterkrankheit sein. Diese geht mit einem erhöhten Risiko für Herzinfarkt und Schlaganfall einher. (Bild: /fotolia.com)

Diagnose und Therapie

Wie die Herzstiftung schreibt, lässt sich die pAVK durch einen einfachen Test diagnostizieren: Der Arzt tastet dazu den Puls in den Leisten sowie am Fuß und misst den Blutdruck der Knöchel- und Zehenarterien.

Wenn der Puls abgeschwächt ist oder sogar ganz fehlt, bzw. wenn die Drucke reduziert sind, steht die Diagnose „pAVK“ fest. Per Ultraschall lässt sich anschließend das Ausmaß der Gefäßerkrankung feststellen.

Zur Therapie empfehlen Ärzte in der Regel eine Umstellung des Lebensstils: Patienten sollten unter anderem das Rauchen aufgeben, sich gesund ernähren und regelmäßig bewegen, ideal sind 30-40 Minuten täglich.

„In schweren Fällen ist es allerdings nötig, die Durchblutung durch einen kleinen Eingriff wiederherzustellen“, erläutert Prof. Dr. med. Sigrid Nikol, Chefärztin der Abteilung für Klinische und Interventionelle Angiologie der Asklepios Klinik St. Georg in Hamburg.

„Mit verschiedenen Kathetertechniken kann ein normaler Blutfluss wiederhergestellt werden.“

Der Katheter, ein kleiner Schlauch, wird dabei durch die Blutgefäße bis zur Engstelle vorgeschoben und das Gefäß von innen aufgedehnt. In einigen Fällen wird dabei ein Stent eingesetzt. In der Regel seien die Eingriffe wenig schmerzhaft und komplikationsarm.
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Risikofaktoren Diabetes und Bluthochdruck

Herzpatienten sollten besonders auf erste Anzeichen der Schaufensterkrankheit achten, da die pAVK die gleiche Ursache wie die Koronare Herzkrankheit (KHK) hat:

In den Blutgefäßen bilden sich Ablagerungen, die im Laufe der Jahre die Gefäße verengen – die Arterien „verkalken“ (Arteriosklerose).

Zwar bilden sich bei jedem Menschen im Laufe des Lebens diese Ablagerungen, doch über das Ausmaß bestimmen neben genetischen Faktoren vor allem der Lebensstil sowie verschiedene Vorerkrankungen.

Unter anderem erhöhen Rauchen, Bluthochdruck, Diabetes mellitus (Zuckerkrankheit) sowie Fettstoffwechselstörungen das Arteriosklerose-Risiko.

Weil sich auch die Herzkranzgefäße oder die Arterien im Gehirn verengen können, haben Menschen mit Arteriosklerose ein stark erhöhtes Infarkt-Risiko.

„Bei Patienten mit pAVK sollte immer auch darauf geachtet werden, ob es Anzeichen für eine koronare Herzerkrankung oder eine Herzschwäche gibt“, erklärt Gefäßspezialistin Nikol.

Umgekehrt sollten Patienten mit solchen Herzleiden auf das Vorliegen einer pAVK untersucht werden. (ad)

Autoren- und Quelleninformationen

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.


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