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COVID-19: Wer als Teenager übergewichtig war, erkrankt häufiger schwer

Alexander Stindt
Verfasst von Alexander Stindt, Fachredakteur für Gesundheitsnews
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24. Februar 2022
in News
Covid-19 Behandlung Krankenhaus.
Wenn Männer bereits in der Jugend fettleibig waren, erhöht dies im späteren Leben ihr Risiko für einen schweren Verlauf von COVID-19, der einen Aufenthalt auf einer Intensivstation nötig macht. (Bild: Halfpoint/stock.adobe.com)
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Verbindung zwischen Gewicht und COVID-19

Erwachsene, die als Teenager übergewichtig waren, unterliegen heute einem erhöhten Risiko für eine schwere Erkrankung an COVID-19 mit erforderlichem Krankenhausaufenthalt. Hier wird deutlich, welchen weitreichenden Einfluss Gewichtsprobleme in der Jugend auch auf bezogen auf COVID-19 haben können.

In einer aktuellen Untersuchung unter Beteiligung von Fachleuten der University of Gothenburg wurde festgestellt, dass Männer, welche bereits als Teenager einen hohen BMI (Body-Mass-Index) hatten, häufiger schwere Verläufe von COVID-19 erleiden. Die Studienergebnisse wurden in dem Fachblatt „Obesity“ veröffentlicht.

Übergewicht als COVID-19-Risikofaktor

Übergewicht und Fettleibigkeit sind laut den Forschenden bereits anerkannte Risikofaktoren für schwere Verläufe von COVID-19. Auch die Tatsache, dass Übergewicht mit einem erhöhten Risiko für schwere Verläufe anderer Infektionskrankheiten (beispielsweise Grippe) verbunden ist, sei allgemein bekannt.

Denn es könne schwere Infektionen begünstigen, wenn durch Fettleibigkeit das Immunsystem beeinträchtigt und die Neigung zu Entzündungen erhöht wird, berichten die Forschenden.

Auswirkungen von Übergwicht in der Jugend untersucht

Bisher habe es allerdings keine Untersuchungen an größeren Personengruppen gegeben, die bereits in jungen Jahren unter Fettleibigkeit litten. So fehlten Daten, um herauszufinden, wie schwer solche Menschen erkranken, wenn sie später COVID-19 bekommen, erläutern die Forschenden.

Die neue Studie sollte dies nun auf Basis der Daten 1.551.670 Männer aus dem schwedischen Wehrpflichtregister klären. Die Teilnehmenden wurden in den Jahren zwischen 1950 und 1987 geboren und leisteten im Zeitraum von 1969 bis 2005 ihren Wehrdienst. Größe und Gewicht wurden zu Beginn der Studie bestimmt.

Durch Zusammenführung der Einberufungsdaten mit drei schwedischen medizinischen Registern konnte der Zusammenhang mit den Erkrankungen an COVID-19 überprüft werden.

In der Studie wurden die Männer in sechs Gruppen unterteilt. Diese reichten von Untergewicht (BMI 15-18,5) über drei Stufen von Normalgewicht (18,5-20, 20-22,5 und 22,5-25) bis hin zu Übergewicht (25-30) und Fettleibigkeit (BMI von 30 oder mehr), berichten die Fachleute.

Von den Teilnehmern mussten im Studienjahr (2020) 4.315 Männer mit COVID-19 ins Krankenhaus eingeliefert und 729 intensivmedizinisch betreut werden. Weitere 224 verstarben an COVID-19.

Hoher BMI ein Risikofaktor

Die Auswertung der Daten und Register ergab einen eindeutigen Zusammenhang zwischen dem BMI im Jugendalter und dem Risiko, viele Jahre später schwer an COVID-19 zu erkranken, berichten die Forschenden.

Dieser Zusammenhang einer schweren Erkrankung mit dem BMI sei noch deutlicher geworden, wenn es um Teenager im späteren Alter und die Notwendigkeit einer Intensivbehandlung infolge einer schweren Erkrankung an COVID-19 ging.

Auf der Bevölkerungsebene konnte eindeutig festgestellt werden, dass Übergewicht im späten Teenageralter das Risiko einer Krankenhauseinweisung und Intensivbehandlung für COVID-19 erhöht, betonen die Fachleute.

Aufenthalt auf Intensivstation durch Übergewicht

„Bei Personen mit Übergewicht im Teenageralter ist das Risiko der Einweisung in eine Intensivstation mehr als doppelt so hoch wie bei Personen mit einem BMI von 18,5-20“, verdeutlicht Studienautorin Dr. Josefina Robertson von der University of Gothenburg in einer Pressemitteilung.

„Mehrere Studien haben Übergewicht als Risikofaktor für eine schwere Erkrankung an COVID-19 identifiziert, und wir zeigen nun, dass Übergewicht und Fettleibigkeit schon im frühen Alter eine Rolle spielen”, fügt Studienautorin Maria Åberg von der University of Gothenburg hinzu.

Übergewicht aus der Jugend bleibt oft bestehen

Laut dem Team wurde in der neuen Studie auch festgestellt, dass die vorliegenden BMI-Werte aus dem frühen Leben die Männer oft bis ins mittlere Alter begleiten. „Ein hoher BMI in der Jugend der Männer setzte sich auch im mittleren Alter fort, ein Trend, den auch andere Studien gezeigt haben“, so Åberg.

„Deshalb ist es wichtig, schon in jungen Jahren Präventivmaßnahmen gegen Fettleibigkeit zu ergreifen, vor allem im Hinblick auf künftige Viruspandemien”, betont die Expertin. (as)

Autoren- und Quelleninformationen

Dieser Text entspricht den Vorgaben der ärztlichen Fachliteratur, medizinischen Leitlinien sowie aktuellen Studien und wurde von Medizinern und Medizinerinnen geprüft.

Autor:
Alexander Stindt
Quellen:
  • Josefina Robertson, Martin Adiels, Lauren Lissner, Kirsten Mehlig, Agnes af Geijerstam, et al.: BMI in early adulthood is associated with severe COVID-19 later in life: A prospective cohort study of 1.5 million Swedish men; in: Obesity (veröffentlicht 12.01.2022), Obesity
  • University of Gothenburg: High BMI in upper teens a risk factor for severe COVID-19 (veröffentlicht 22.02.2022), University of Gothenburg

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.

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